56 Meggendorfer-Blätter, München
Der geniale Friseurgehilfe
Graf: „Aeh Sie, Adolf, mir scheint, es bildet sich hinten
bei mir 'ne kleine Glatze, können Sie abhelfen?"
— „Zawohl, Lerr Grafl - Das werden wir gleich haben!"
k^s3uenlei6
^8 gibt /^ugen, c!ie nack innen >veinen,
vie im beben nimmeiE k5vb er^cbeinen.
^8 gibt biei-ren» clie vor Ofsni vergeben
Onc! vei-bluten, qualvOlI, ungezeben.
^8 gibt 5eelen, clie >veltein8am ^terben,
>VeIt<en Vlumen gleicb aut 5cbutt un6 5cbe5ben,
Oie verlö8cben unter blöllenpeinen —
^8 gibt /^ugen, clie necb innen weinen.
H. Nerelter
Boshaft
Fräulein: „Was sagen Sie zu meinem Klavierspiel, Äerr
Professor? Ich habe schon viel verlernt."
— „Es scheint so! Aber geben Sie sich nur rechte Mühe...
vielleicht verlernen Sie's noch ganz!"
NugULte uncl clei' Keller
f!ugu5!e, bie u/ir gegen 6elb
blnb ttn5t unb U/nbnung nngn3tell!
lu ben unr8nbiebnen btuu^bsIt^u/Ll'keu,
f>ugu8ln 3nbnM nnnb ^übigkeit,
U/ub^i inbL33nn 2u bLmer'keu:
Knnnnn geb! nicib! grnb^ u/eü.
llnnb U/Nll 3lN gNNI Nl'tl'NgllNb l3t,
u/enn mnn 3IN nnnb bem H)ul'nb3nbnl1! Mlbt,
5n MÜ33NN u/ll' ffugUZlN Znbntien.
llul" NINN3 l3t nn lbl' ninbt 3nbnn:
lu 3Nbu/N5 l3t'3 bei lbl' bu5nb2U3Lt2en,
5nII 3IN mnl kn ben ttellnl* g^bn.
^/um flllnr'Iel vn^nbinbner ssll,
U/n3 mnn im ttullur' nufbnu/nbrt,
^l'uuub! mnn bn3 uiuu nbnl' nnbre
llnnb mnnnb^Z mnl. ^331 mub mnn klebn,
Onk 3in bnnn in bnn I^uIIul' u/nnbi'?, —
2iu mng nun mnl bnn U/ng ninb! gebn.
?13N 3tnll! nunb mnnnbnZ u/ubl bei5uit',
U/n3 mnn ninb! b^nunbl bin nnnb5tn ^nit.
f>ugu3tn nbnr Inb! bingngen
Ouu Krnmgnl in bnl' U/nbnung 3tnbn.
2in !3t um gnl' ninbt3 IU bnu/Lgnn,
5in u/ill ninb! in b^n ttullur' gebn.
llin bnitnl' unb bn3 U/Ü3nbLfnfz,
U/nfül' bnp Knller' bn3 lnnlnb,
Oin lenpnn ^lu^ubuu unb bkn Kn3ten
(In u/nlnbnm NnuZbnI! Ü7nn gnbrinbt'3?),
5in mngnn in b^l' U/nbnung rn3t^n, —
bbnunlnl' tk'üg! f>ugu3tn ninbt3.
033 u/nr LN bi5 t/N5 KU52N5 f>l5t.
llnnb jntit, — n, u/in uu^üubul'! I5l
f>ugU5tn nun, u/l'n glüni! in bnllel'
8ngnk5tn5Ung lbl' f>ngN5l'nbt,
?1uk 5!N binuntnl' in bnn Kellnl';
5ie bl'äng! 5inb nuf lu bin5Nl' ^fliubt.
Inglüglinb mubr' n>5 5iebLn mnl
l^Innb! 5in bnn U/ng, bn5 5nn5t fntnl,
blnb 5unb! mi! Lifnr' unb Unrgnügen
llin Lrünbn 5elb5t, um bin5 ^u tun.
Im ttellni' untnn nbnl' lingnn
O^ui lentner' U/inter'ngfel nun.
—ov.
Keine Verschwendung
Nichter (zum Angeklagten, einem Bankrotteur): „Sie sollen
etne maßlose Verschwendung getrieben haben; einmal
gaben Sie zum Beispiel Ihren Freunden ein Essen, das
nicht weniger als tausend Mark kostete."
— „Lerr Richter, das Geld ist wieder 'rausgekommen
. . . die Teilnehmer habe ich nachher alle angepumptl"
Der geniale Friseurgehilfe
Graf: „Aeh Sie, Adolf, mir scheint, es bildet sich hinten
bei mir 'ne kleine Glatze, können Sie abhelfen?"
— „Zawohl, Lerr Grafl - Das werden wir gleich haben!"
k^s3uenlei6
^8 gibt /^ugen, c!ie nack innen >veinen,
vie im beben nimmeiE k5vb er^cbeinen.
^8 gibt biei-ren» clie vor Ofsni vergeben
Onc! vei-bluten, qualvOlI, ungezeben.
^8 gibt 5eelen, clie >veltein8am ^terben,
>VeIt<en Vlumen gleicb aut 5cbutt un6 5cbe5ben,
Oie verlö8cben unter blöllenpeinen —
^8 gibt /^ugen, clie necb innen weinen.
H. Nerelter
Boshaft
Fräulein: „Was sagen Sie zu meinem Klavierspiel, Äerr
Professor? Ich habe schon viel verlernt."
— „Es scheint so! Aber geben Sie sich nur rechte Mühe...
vielleicht verlernen Sie's noch ganz!"
NugULte uncl clei' Keller
f!ugu5!e, bie u/ir gegen 6elb
blnb ttn5t unb U/nbnung nngn3tell!
lu ben unr8nbiebnen btuu^bsIt^u/Ll'keu,
f>ugu8ln 3nbnM nnnb ^übigkeit,
U/ub^i inbL33nn 2u bLmer'keu:
Knnnnn geb! nicib! grnb^ u/eü.
llnnb U/Nll 3lN gNNI Nl'tl'NgllNb l3t,
u/enn mnn 3IN nnnb bem H)ul'nb3nbnl1! Mlbt,
5n MÜ33NN u/ll' ffugUZlN Znbntien.
llul" NINN3 l3t nn lbl' ninbt 3nbnn:
lu 3Nbu/N5 l3t'3 bei lbl' bu5nb2U3Lt2en,
5nII 3IN mnl kn ben ttellnl* g^bn.
^/um flllnr'Iel vn^nbinbner ssll,
U/n3 mnn im ttullur' nufbnu/nbrt,
^l'uuub! mnn bn3 uiuu nbnl' nnbre
llnnb mnnnb^Z mnl. ^331 mub mnn klebn,
Onk 3in bnnn in bnn I^uIIul' u/nnbi'?, —
2iu mng nun mnl bnn U/ng ninb! gebn.
?13N 3tnll! nunb mnnnbnZ u/ubl bei5uit',
U/n3 mnn ninb! b^nunbl bin nnnb5tn ^nit.
f>ugu3tn nbnr Inb! bingngen
Ouu Krnmgnl in bnl' U/nbnung 3tnbn.
2in !3t um gnl' ninbt3 IU bnu/Lgnn,
5in u/ill ninb! in b^n ttullur' gebn.
llin bnitnl' unb bn3 U/Ü3nbLfnfz,
U/nfül' bnp Knller' bn3 lnnlnb,
Oin lenpnn ^lu^ubuu unb bkn Kn3ten
(In u/nlnbnm NnuZbnI! Ü7nn gnbrinbt'3?),
5in mngnn in b^l' U/nbnung rn3t^n, —
bbnunlnl' tk'üg! f>ugu3tn ninbt3.
033 u/nr LN bi5 t/N5 KU52N5 f>l5t.
llnnb jntit, — n, u/in uu^üubul'! I5l
f>ugU5tn nun, u/l'n glüni! in bnllel'
8ngnk5tn5Ung lbl' f>ngN5l'nbt,
?1uk 5!N binuntnl' in bnn Kellnl';
5ie bl'äng! 5inb nuf lu bin5Nl' ^fliubt.
Inglüglinb mubr' n>5 5iebLn mnl
l^Innb! 5in bnn U/ng, bn5 5nn5t fntnl,
blnb 5unb! mi! Lifnr' unb Unrgnügen
llin Lrünbn 5elb5t, um bin5 ^u tun.
Im ttellni' untnn nbnl' lingnn
O^ui lentner' U/inter'ngfel nun.
—ov.
Keine Verschwendung
Nichter (zum Angeklagten, einem Bankrotteur): „Sie sollen
etne maßlose Verschwendung getrieben haben; einmal
gaben Sie zum Beispiel Ihren Freunden ein Essen, das
nicht weniger als tausend Mark kostete."
— „Lerr Richter, das Geld ist wieder 'rausgekommen
. . . die Teilnehmer habe ich nachher alle angepumptl"