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https://doi.org/10.11588/diglit.3384#0122
— „Was machst du denn da am
kalten Ofen, lieber Freund^
— „Der arme Kerl tut mir leid,
ich will ihn ein wenig wärmen."
Die „beffere" Art
— . And Sie sind doch auch nur ein Parvenul"
— „Aber bitte, noch aus der Zeit vor dem Kriege."
^innbilä
Inli dog cieirl dloriLlLZ ^LiÜLliliusl' k^ilig
Irug ikn u/k^ Liu Kl^lliuü 3li ciLl' Nariti.
glümj^ Iiell 3I3 feili^8 gulün^3 8gI1tI,
Ou silili 5uuu^ ^t^glil ^lgl'lli v^rfilig.
Un was -es for e Leböag warl
Ich habb mich was genickelt!
Bei meiner §raa hot alles sich
Viel stiller abgewickelt.
2Vas so e Zraa heut leischöe Lut,
Des hot jo gar keen Name,
Drum bängt jetz newwe 'm Hinöeborch
Mei Fraa in Glas un Rahme.
Aarl Frank
Abgefärbt
— „Was der Pikkolo in der letzten Zeit für
ein gewundenes Deutsch spricht."
— „Ia mei', der bedient ja auch den Iuristen-
Stammtisch."
lllL gUlllluL klgK' ILll Zklll geKÜK!
Uliü ggd im Kuk ÜI5 mekliu 5uulu kili.
^ssiligZl üu mkr I^ukü, mkr 13! gucili lZLU/is-m,
U/Llm üu m I^k^de nul' m^in ukguu Kk3f.
^kli 3kmibklü ZLlilLli Mlig Mlp, Iklilit Uliü klsr.
lüullll üuukul 5Üll?tL mkcill ekll 5ullgue5 3l1
Uuü Llililug MLlli Her^ lli uIiliurigZZciiiu/ur'Uli ^auri'.
llun IiZngt meku ölücik uu uirium gulüueu flsur!
1'bN3N6l6A ^0lir-X6ttl16I'
Rücksichtsvoll
Unser Kurtchen erzählt uns am Morgen, daß er plötz-
lich mitten in der Nacht aufgewacht sei, weil er gestern
abend das Nachtgebet vergeffen habe, und das habe ihn
so beunruhigt, daß er lange Zeit nicht wieder einge-
schlafen sei.
„Na," meint da die Mutter, „da hättest du dein
Nachtgebet doch bloß nachträglich noch zu sprechen brauchen.
Ist dir denn das nicht eingefallen?"
„Eingefallen wär' mirs schon," erwidert Kurt, „aber
ich wollte doch so spät den lieben Gott nicht mehr stören."
L»1nz Äeinz
<9
0
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r
//
— „Äaferflocken gibt^s auf Marke — da werden Sie
Ihre Freude haben, Lerr Grummler."
— „So, — taugen Sie was?"
— „Nicht zum effen, — aber Sie beschweren sich doch so gern."
Cvpyright 1918 by I. F. Schreiber
I M
kalten Ofen, lieber Freund^
— „Der arme Kerl tut mir leid,
ich will ihn ein wenig wärmen."
Die „beffere" Art
— . And Sie sind doch auch nur ein Parvenul"
— „Aber bitte, noch aus der Zeit vor dem Kriege."
^innbilä
Inli dog cieirl dloriLlLZ ^LiÜLliliusl' k^ilig
Irug ikn u/k^ Liu Kl^lliuü 3li ciLl' Nariti.
glümj^ Iiell 3I3 feili^8 gulün^3 8gI1tI,
Ou silili 5uuu^ ^t^glil ^lgl'lli v^rfilig.
Un was -es for e Leböag warl
Ich habb mich was genickelt!
Bei meiner §raa hot alles sich
Viel stiller abgewickelt.
2Vas so e Zraa heut leischöe Lut,
Des hot jo gar keen Name,
Drum bängt jetz newwe 'm Hinöeborch
Mei Fraa in Glas un Rahme.
Aarl Frank
Abgefärbt
— „Was der Pikkolo in der letzten Zeit für
ein gewundenes Deutsch spricht."
— „Ia mei', der bedient ja auch den Iuristen-
Stammtisch."
lllL gUlllluL klgK' ILll Zklll geKÜK!
Uliü ggd im Kuk ÜI5 mekliu 5uulu kili.
^ssiligZl üu mkr I^ukü, mkr 13! gucili lZLU/is-m,
U/Llm üu m I^k^de nul' m^in ukguu Kk3f.
^kli 3kmibklü ZLlilLli Mlig Mlp, Iklilit Uliü klsr.
lüullll üuukul 5Üll?tL mkcill ekll 5ullgue5 3l1
Uuü Llililug MLlli Her^ lli uIiliurigZZciiiu/ur'Uli ^auri'.
llun IiZngt meku ölücik uu uirium gulüueu flsur!
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Rücksichtsvoll
Unser Kurtchen erzählt uns am Morgen, daß er plötz-
lich mitten in der Nacht aufgewacht sei, weil er gestern
abend das Nachtgebet vergeffen habe, und das habe ihn
so beunruhigt, daß er lange Zeit nicht wieder einge-
schlafen sei.
„Na," meint da die Mutter, „da hättest du dein
Nachtgebet doch bloß nachträglich noch zu sprechen brauchen.
Ist dir denn das nicht eingefallen?"
„Eingefallen wär' mirs schon," erwidert Kurt, „aber
ich wollte doch so spät den lieben Gott nicht mehr stören."
L»1nz Äeinz
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— „Äaferflocken gibt^s auf Marke — da werden Sie
Ihre Freude haben, Lerr Grummler."
— „So, — taugen Sie was?"
— „Nicht zum effen, — aber Sie beschweren sich doch so gern."
Cvpyright 1918 by I. F. Schreiber
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