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Meaaendorser-Blätter, München

Nr. 1420

Die Arzneimittel der amerikanischen Soldaten
20000 Tonnen. Dtese sind gleich 40 M'llionen englischer
Pfund, was auf den einzelnen Mann 80 Pfund ausmacht.
Das ergibt aber für den Tag nur zwei Fünftel eines deut-
schen Pfundes.

200 Gramm Medizin täglich für einen amerikanischen
Soldaten, — ist das etwa zu viel? Wenig ist es, lächerlich
wenia. Denn man bedenke doch nur, was die Amerikaner
in Europa alles werden einnehmen müffen.

Wenn sie in Frankreich landen, wird jeder Mann
zunächft eine tüchtige Dosis doppeltkohlensauren Natrons
schlucken, — als zarte Aufmerksamkeit und zur Ermut^gung
für die Franzosen, die schon so sehnsüchtig der amerikanischen
Äilfe harren. Wenn den wartenden Franzosen endlich die
kernhaften amerikanischen Truppen aufstoßen, werden sie
zufrieden sein. Aufstoßen wird aber am besten durch doppelt-
kohlensaures Natron erreicht.

Migränepulver werden die amerikanischen Soldaten in ge-
höriger Menge brauchm, — dannt sie üch keine Kopfschmer-
zen machen, ob fie auch gesund wieder nach Laule kommen.

Karlsbader Salz wird nötlg sein, damit ihnen der Krieg
nicht bald un Magen liegt.

Sehr wichtig werden Eachoutabletten, Mentbolbonbons
und ähnlicke Mrttel gegen den Luftenreiz sein. Die ameri-
kanischen Soldaten, als Söhne der Freiheit, sind noch nicht
so recht an stramme militärische Disziplin gewöhnt; ste
dürfen aber nicht in Versuchung kommen, ihren Vorgesetzten
etwas hutten zu wollen.

Im Fall feindlicher Angriffe geqen die von den Ameri-
kanern besetzt^n Stellungen wird Antifebrin gute Dienste
tun, weil es die Körpertemperatur herabsetzt. Soldaten,
die sich verteidigen müffen, sollen dabei möglichst kühl bleiben.

Natürlich werden die Amerikaner auch Briefe nach
Lause schreiben. Dabei aber müffen sie immer recht viel
Leflpflaster zur Land haben. Denn in den Briefen werden
sie selbstverständlich ganz ungeheuer aufschneiden, und dabei
können ste sich leicht selbst verleyen.-

Also: fo ungeheuer groß ist die Menae der Arzneimittel
für die amerikanischen Truppen gar nicht im Verhättms
zum Bedarf. Es hat aber den Anschem, als ob die Ameri-
kaner gar nicht einmal gern von den Medikamenten Gebrauch
machen. Denn nach allem, was man aus Frankreich gehört
hat, haben sie stch dort bis jetzt wenig einnehmend gezeigt.

—on.

Lm guter Rat in schwerer Zeit

tarrhe" nennt, wie Husten, Brvnchilis, Answurf, Heiserkeit, Lunqen-, kuströhren-, Kehtkopf-,
Nasen-, Racvenkatarrhe, Schnupfen,Asthma usw. Ihrer Vernachlässigung kann danerndesSiech-
tum folgen. Das Brnnnenkontor Wiesbaden A. 65 versendel vollkommen kostenlos eine diesbezUg-
licke aufklarende Lchrist. Eie enthalt außer einer Abhandlung von Geheimrat l)r. Pieiffer
(Berlin, Klinische Wochenschrifti genaueAnweisungen über die so uberraschend erfolgreiche und
beqneme Behandlung nnd Heilnng der erwähnten Leiden mittels natürlichem Wiesbadener Koch-
brunnen-Quellsalz, nebst begeisterten ärztlichen Heilberichten. Seine Gewinnung ans den heißen

Quellen erlolgt unter Aufsicht der Stadt Wiesbaden. Tausende verdanken bekanntlich diesem
Naturschatze, der auch einewillkommeneLiebesgabe fUr die Feldgrauen ist, jährlich ihre Genesung.

So schreibt Herr I. R. in A.: „Alle meine Bekannten staunen, wie rasch ich mich
nach meinem länger als zwei Iahre dauernden Lungenspitzenkatarrh erholt habe." —
vr. Alex. D., Arzt in W.: „Das Quellsalz hat fast wunderbare Wirknng getan. Der
alte Husten ist verschwunden. Die Kinder fUhlen sofort Besänftigung bei den Keuchhusten-
anfällen." — Kurarzt Or. M. in F.: „Ich halte es fUr meine Pflicht, das Quellsalz in
den weitesten Kreisen zu verbreiten" usw. Aehnlich lauten unzählige Kundaebungen. (Erhält-
lich auch in Apothek.n das Glas zu M. 3.50, lange reichend, direkt 3 Glas i)N. 7.— frei.)

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^atalox frko. läxl. Oauksotrrsibsn
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Il6rliu-I^^ul<ü>lu. Ilsrliusrstr 103.

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Mvn IM Ki^isgv

gvlillsn ksl,

ob Körp6rlied, xsistix oäsr ünanrisll, brauedt äesvrsxen niobt ru V6r2ax6n.
Osr Krisx bat so xrünäliobs Vsränäsrunxsn bvrvorxsruten, äass isäor, äor äon
foston VVilisn bat stivas ru Isisten, sieb aueb einv 6ntspreeb6nä6 8t6lIunT in
ä6r W6lt 8iob6rn kann. Oar manobsr, ä6r äureb Körpsrlieb6 Lebääsu it6uötixt
war, 86IN6N ö6iuf 2u änä^rn, i8t äureb äie^s ^otwoiiäibksit 6?8t äaraul auf-
morbsam ^sworäsn, äas3 sr auf sin^m anä^rsn 0sbi6t6 visl b6L86r68 tsisten,
viel M6ur V6räisn6n unä msbr innsrs 6sfrisäi8unx fublsn kann. Oio ivenix-
8ten iVlenLobsn xelanAgn ja a>>k Orunä sorxfälti^sr Orülunx ibror b'äbixkoiton
2u ibrvm Osruf. VVili man äas, so muss man allo äioso b'abixksiten vist sut-
iviekbin. um ssben ^u kvnnen, vvsleks am msisten leisten kavn. Oiese Lnt-
vvioklunx unä Orülunx könnsn 8,« bsut6 noek vornsbmen unä Ibr künltixes
Oebsn äarnaok sinriebten, äsnn bsuts stsben violo Oabnen ollsn, äie vor äem
krisxs mit sisben Oisxeln vsrrammsit vvaren.

Osi sokr, 8skr vislsn ist cier Osist äurob äis Oänxs äss Krisxss mit 86>nsn
8trapa26v abx68tumpkt vvoräsn, unä si6 bstraobten niobt nur äis KrieLsiabro
ai8 v6rlorsn6 öabrs ibrss Oebsns, Lonäsrn 8sben mit Lobauäsrn äor 2ukunlt
entxsxsn, vs!> sis s>ek äsm Wstt svvsrb xvis>ix niebt mebr xsivaebssn lüUIsn.
Oi686n alien kann xebolksn ivsräsn. Lino Kiinxe kann im Osbraueb stumpf
unä sobartix vvsräsn, aber äureb äsn Leblslfstsin kann sis niebt nur ibrs
ki übsre ^ebnsiäs, souäern noob sins visl kssssrs dekommen, >vsnn äis trübsrs
äsn OöobstA aä niekt srrsiebt batts. Osr Aoblsifstsln atlsin tut ss aber nioiit,
68 beäark äer kunäixsn Ilanä äes tzrkabrenen I-aobmanntzs, äio niebt allo
Kiin^en naok äerse ben Lebat'Ions soblkikt, s- näern jeäe kür siob naeb ibrem
Oarte^l-aä, ibrs> Oestiinmun^ u. s. vv. bebanäeit.

^IIs äiess Osäin^unxsn für äis bsstmöAliobs bintvvioklun^ Ibrsr b'äbix-
ksiltzn, Ikres VVillsns unä Obarakttzis, Lnäen 8is in sinem Ontoriiebtskurs
(auob brieklieb) in O o s k I ma n n's Osistsssobulnnx unä Osääebtnis skrs. >is
« rbaltsn äabei njt bt nur äis xsuruoktsn Osbrbsfts, sonäern aneb sinsn lebsn-
äixsn Ontsrriekt, in äem Ibnsn äio kürfabrun^ eines Visrtelpikrbnnäc-rts an ä>s
llanä xebl unä 8is sit ber von Ltuks xu Ltuke külirt, vvobei Ibr besonäsrer b'all
jeäs Oerüokslebtixunx tinäen kann, vvas bsi ejnem to en Ouobe unmöxüob ist.

Verlanxsn 816 beuto n >eb äen Orospskt (mit Lablrsieben ^euZnisdSN) von
lk^o«rt»1nRL»i»»i, ^malienstrasss 3, ittüi ottvi» ». 4, tessn Lis ibn
sorxk.illlx äurob unä 8is vveräsn riur Osbsrreu^unx xelanxsu, äass Lis äas
xskunäsn babsn. vvon^iok Lis lanxs xesuebt kaben.

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iv8« Lvitsvliritt kvLivIivi».

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mit ^rühlings» 8-R L»

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erfrischt und kräftigt die Organe, för^ert
Stoffwechset und Verdauuug. Ueiu Tee-Ersatz,
sondern ein sehr wohlschmeckender, bekömm-
licherGesnndheitsteeznrBlutauffrischnng,
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1.^»0 (3 Pak. z. Knr ersorderlich).
7n§Mut..Rerme5",Müncben,8aaäes§!r.8.

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8. I'rnkt. <7»«n,«-I»«nI««nntnt8 — Lrkvnnunx v. 6bai-»k1or, k'Lbißksit .iLlsiitsi! sto. Ll. 1.—
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^potbske, Halnstr.

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>Oe1p/lp:, Hof-^pntbske, Halnstr. D

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verLntwortUMer lleaakteur: sercNnanä Lcbreider. lllüncben. — Vruck uncl VerlLa uon 7. 7. L cbr ci d cr in lllüncben uncl ktzUngen.
ln oellerreick-UnaLrn kür NerauLgLbe unä keäaktton verantworkUcb: llobert lllobr in IvUen I., Vomgalle 4. — NUe llccbke für fämtlicbe arUkc! unä lUullrattonen vordekLlteN.

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