198
Meggendorfer-Blätter, München
— „Irgendwo muß noch was versteckt sein, und zwar in
Gold. Tante Agathe hat immer so ein verlegenes Ge-
sicht gemacht, wenn vom Goldabgeben die Rede war."
dlu gi-scle nicv!
Uei wir nock gorniok up XVelt,
On >vurc1 em nll ns 't !-eben stellt;
Lin 8cknn6m3l nennt em ^eöerein,
Vevör ksi nock öst I_ickt tlsöcl 8sitin;
5in /^tucjclsr snürt §ick bslcl tsunicbt:
„ftcb, bliev sv8ist, clu lütte V/icbt!"
blei oeiver ivsbrt un reckte 8icäi;
„blu gmcje nicb!"
Uei 8teIIt 8icäi in, un 80 ein 2ör,
st^eint secler, kem vvoll 8eIItsn vör,
Lon ob8temst8cbe8, bö868 Kincl.
biicb einer vvir em vvollge^innt,
Lin Unlet vvir bsi un ein 1ropp8,
l)st be8te vvir, bsi ging bslö bopp8!
Uei oevvsr bölkte körcbterlicb:
„blu grecle nicb!"
5o vvurö bei obns Veclcler grot,
Kreg vele Klopp un vvenig 6rot.
Lslcl oevver bsclci bei I^srk8 un QsII
On vvir vel 8tsrger 38 8ei all.
2cbsulmei8ter Klucken, — clst i8 v/obr!
Oen bet bei in cle Lüxen gor;
V/st clei uck 8ÜcI, bei 8trüvvte 8ic1i:
„?Iu grsöe nicb!"
<1ü8t ut 6e Zcbsul, clsnn rönnt bei kurt
blab Uamborg ben un ging en 6urcl
On vvir ver^cbollen jobrelsng.
L>s /^in8cben 8ZcIsn: „Oott 8ei Osnk!"
6I0K 8ine /^tuclcler clscbt sn sm
On clrömt vvoll mencbe blscbt ven em; —
O kem bsi öocb un betert 8icb!
— „blu greöe nicb!" —
Oocb jüng8t, cla ksm ein 6reit mitmsl,
V/sbrbettig Oott, von 'n ftclmirsl:
„Korl Klstt, Iorpecjom38cbini8t,
Zoeben 83nft ver8cbieclen i8t
ft>8 Opksr 8einer Uelclentst.
Oie Oeut8cblJncl8 Kubm vergrökert bst.
L>38 letxts V/ort, cl38 ibm entvvicb:
„blu gracls nicb!"
?Iu 8teibt ein Oenkmsl sn 8in Omv,
l)st eller8cbön8te up un sv.
Lin ^ecler kinclt clst gsut un recbt,
On bibrer Kluck vu» I^übrung 8eggt:
„Icb bsb clen blcllen sucb geksnnt,
V/ie gsrn örückt' icb ibm ^etxt öis blsncj!"
l)s beivt utn Orsv ein Orummeln 8icb:
„blu grscls nicb!"
Nai'tliL Nüller
— „Lieber Kaischky, mik Ihrem Me-
phisto bleiben Sie Goethe verdammt
viel schuldig."
— „Na, — der wenigstens kann mir
nicht den Gerichtsvollzieher schicken."
Copyrtght 1918 by I. F. Sckreiber
Meggendorfer-Blätter, München
— „Irgendwo muß noch was versteckt sein, und zwar in
Gold. Tante Agathe hat immer so ein verlegenes Ge-
sicht gemacht, wenn vom Goldabgeben die Rede war."
dlu gi-scle nicv!
Uei wir nock gorniok up XVelt,
On >vurc1 em nll ns 't !-eben stellt;
Lin 8cknn6m3l nennt em ^eöerein,
Vevör ksi nock öst I_ickt tlsöcl 8sitin;
5in /^tucjclsr snürt §ick bslcl tsunicbt:
„ftcb, bliev sv8ist, clu lütte V/icbt!"
blei oeiver ivsbrt un reckte 8icäi;
„blu gmcje nicb!"
Uei 8teIIt 8icäi in, un 80 ein 2ör,
st^eint secler, kem vvoll 8eIItsn vör,
Lon ob8temst8cbe8, bö868 Kincl.
biicb einer vvir em vvollge^innt,
Lin Unlet vvir bsi un ein 1ropp8,
l)st be8te vvir, bsi ging bslö bopp8!
Uei oevvsr bölkte körcbterlicb:
„blu grecle nicb!"
5o vvurö bei obns Veclcler grot,
Kreg vele Klopp un vvenig 6rot.
Lslcl oevver bsclci bei I^srk8 un QsII
On vvir vel 8tsrger 38 8ei all.
2cbsulmei8ter Klucken, — clst i8 v/obr!
Oen bet bei in cle Lüxen gor;
V/st clei uck 8ÜcI, bei 8trüvvte 8ic1i:
„?Iu grsöe nicb!"
<1ü8t ut 6e Zcbsul, clsnn rönnt bei kurt
blab Uamborg ben un ging en 6urcl
On vvir ver^cbollen jobrelsng.
L>s /^in8cben 8ZcIsn: „Oott 8ei Osnk!"
6I0K 8ine /^tuclcler clscbt sn sm
On clrömt vvoll mencbe blscbt ven em; —
O kem bsi öocb un betert 8icb!
— „blu greöe nicb!" —
Oocb jüng8t, cla ksm ein 6reit mitmsl,
V/sbrbettig Oott, von 'n ftclmirsl:
„Korl Klstt, Iorpecjom38cbini8t,
Zoeben 83nft ver8cbieclen i8t
ft>8 Opksr 8einer Uelclentst.
Oie Oeut8cblJncl8 Kubm vergrökert bst.
L>38 letxts V/ort, cl38 ibm entvvicb:
„blu gracls nicb!"
?Iu 8teibt ein Oenkmsl sn 8in Omv,
l)st eller8cbön8te up un sv.
Lin ^ecler kinclt clst gsut un recbt,
On bibrer Kluck vu» I^übrung 8eggt:
„Icb bsb clen blcllen sucb geksnnt,
V/ie gsrn örückt' icb ibm ^etxt öis blsncj!"
l)s beivt utn Orsv ein Orummeln 8icb:
„blu grscls nicb!"
Nai'tliL Nüller
— „Lieber Kaischky, mik Ihrem Me-
phisto bleiben Sie Goethe verdammt
viel schuldig."
— „Na, — der wenigstens kann mir
nicht den Gerichtsvollzieher schicken."
Copyrtght 1918 by I. F. Sckreiber