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2

KriegSchroutl der Meggeudorfer-Biätter, Münche«

«cnwkvLr,

Die Exekutoreu

— „Na, weine
bald es deinem


U/3L l/er'bnr'gen IlLgt ill
ttllmmt ^u/nr' llk! u/llkl SNctepL, 3>3 M3H meint,

VLM msncikem Oinge ksnn M3N 33gen,

n>3k LL eigentlicik g3N2 Llliliep LLkeint.

5n 2UM 8ei3piel: Zililier' knmmt Ller" ^r'ieclen.
cln5 2u/gN2ig3te ^nbpbuncler't um.
SicitiLr' gibt L5, u/enn ep un5 be^nbieclen,
Uiele 2teue5n kü^ üg5 I^ubllkum.

Parallele

— „Wilson hal die Be-
schlagnahme der hollän-
dischen Schiffe in amerika-
nischen Ääfen in der Nacht
zum letzten Donnerstag
angeordnet."

— „Da hat er ganz die
richtige Zeit dazu gewählt.
Denn nach nächtlichem Ge-
werbe sieht die Sache aus."

Verteuerung des

Rechtes

Alles, alles steigt jetzt
im Preise!

Nachdem schon die Ge-
bühren der Nechtsanwälte
hinaufqeseht worden find,
sollen nun auch die eigent-
lichen Gerichtskosten nicht
unbeträchtlich erhöht wer-
den.

Manch einer wird das
nicht richtig finden und
meinen, das Recht sollte
eigentlich so billig wie nur irgend möglich abgegeben werden,
am besten überhaupt umionst. Damit hat er aber unrecht. Der
Preis einer Sache richtet sich immer nach dem Amfange, in dem
sie produziert wird. Gegenwärtig wird nun ganz ungeheuer
viel Unrecht verübt; es ist wohl überhaupt kein Sraatsbürger
da, der nicht irgend etwas Anrechtes tut. Bei einer solchen
Massenproduktion von Anrecht kann natürlich nur sehr wenig
Necht da sem, und dies Wenige muß eben entsprechend teuer
sein. Das ist doch ganz klar. Piro

nur nich, Kleene, wer weiß, wie
Rachbar gerade so gehen wird."

!5t, ctsk nvcik msnnk Zcikikf ue55enkt

u/irct,

lla5 mit 5nbnner' ^pnlibt belnclLN f3b7t,
llsk unn cte? kntente nncill gekrnnkt u/ir'ci
stlnnnb llnutr'nler', üer' 5inb u/nnig u/ebrt;
ZinbLr', cink ctie 5nnne mnr'gen nukgebt,
llnk cier' Llemennenu nnnb kr'iegt Uer'clr'ub;
^inber', ctnk ciie Nnu^kr'nu. ctie 2um ttnuf gebt,
I^nnge ^eit nnnb ^lnr'ken bnbnn muk;
Zinber', cink nnnb mnnnbe Oiplnmnlen
Ireten u/ei'clen in ünn ?iube5tnncl
Uncl ctnnn 2U5 ^eleunbtung ibr'er' Inten
^nbr'elben einen I^Lmnir'enbnncj.

Zinber' i5t L5. cink nu5 U/il5nn5 tteble
stlnnnber'Iei nnnb knmmt unn kinnbt unci
l^Innbt,

llnk Uittnr'ln ^mnnuele
ller' nlnbt >5t, üet' ein5t ?um 5nblu55e Innbt,
IIIsk nunb mnnnber' nncter'e mit ^nr'gen
Kr'nt^en u/ii'cl clen Knpf 2U guter' betrt.
Zinben u/ir'cj 3U5 Nnute u/iecler' I^nr'g^n;

Zinben l5t L5. cinb nnnb ll5tepn jet^t
^fing5ten knmmt in cler' geu/nbnten kielbe.
Onnli unr' nllem i5t L5 unbecüngt
Zlnber', clnk clie anbte Kr'Ieg^nnl^ibe
U/Iecler' einen 5nbnnen I^n5ten brnngtl

Llnlohnend

Gast: „Früber war die Speisekarte immer so kalligraphisch
schön geschrieben, jetzt hingegen ..."

Ptkkolo (verächkltch): „Ach, die paar lumpigen Gerichte jetzt
in der KriegSzett!"

„Ia," saqt der Förster Wimmerl zu
seinen Stammtischsvezeln, „an meim Waldl
hätt' der Lindenburg schon auch sein
G'spaß. Gestern, — schon vorher is mir aufg'fallen,
was er aües für G'schichteu macht, mt bald bet die
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