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48

Meggendorfer-Blätter, München

Nr. 1425

Gloffe

In der Z«t der Papiergarne reißt auch der Geduldsfaden leichter.

Auch ein Vorteil

Lerr und Frau Lehmann gehen durch die Stadt und beschauen fich die Läden. Plötz-
lich bleibt Frau Lehmann vor der Auslage eines Eemischtwarengeschäftes stehen und sagt
mit echtem Lausfrauenzorn: „Da schau nur einmal diese Auslage an! Wie dick hier der
Staub auf den ausgelegten Waren liegt. Da kann doch jahrelang nicht gewischt worden sein."

„Last recht/ erwidert Lerr Lehmann, „so was ist ein Skandal!" Doch wie von einer
plöhlichen Eingebung erfaßt, seht er hinzu, indem er auf den Laden zu tritt: „Wart ein
bifferl, hier könnte es vielleicht noch Friedenstabak geben.". Ltnz Lein,

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M Ietztzeit! Glänzende Dank-
M schreiben! P'roipekte aratis.

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Sch'önebeckerstr. 99.

Die gewaltigsten Erfolge

Die gr'ößte Befriedigung — die höchste Lust am Leben hat nur derjenige, der
e§ versteht, seinen Einfluß auf seine Umgebung geltend zu machen, seine Mit-
menschen, ob ihnen bewußt oder unbewuß't in s'einen Bann zu zwingen. Nie hat
sich deutlicher wie in diesem Kriege gezeigt, daß die Menschen beherrscht werden
können, ja dafz sie beherrscht sein wollcu, denu ohne diese Beherrschung der
Menschen wäre ein Krieg von solcher Daner unmöglich. Es muß also eiu gewisses
Etwas geben um einen derartigen bezwingenden Einfluß auf die Menschen auszu-
iiben, daß sie sich willenlos dem energisch ausgeiibten Einfluß beugen und in allen
Dingen folgen. Trotz alles Aufbäumens werden sie immer wieder dem Einflusse
des sie Beherrschenden unterliegen und immer wieder Folge leisten. Gibt es denn
gar kein Mittel um sich aus diesem unwiirdigen Zustand zu befreien, oder wohl
selbst diesen mächtigen Einfluß auf seine Mitmenschen geltend zu machen? O doch!
vr. R. Körner zeigt in seinem beriihmten Buche ,,Die Beherrschung der
Meuschen,^ die Mittel und Wege um zu Macht und Ansehen zu gelangen
und sich iiber seine Mitmenschen zu erheben. Kurz und klar fiihrt er aus, daß
viele Menschen die in ihnen schlummernden Fähigkeiten nicht entwickeln, weil
ihnen solche noch garnicht zum Bewußtsem gekommen, ja oft nur aus bloßer Be-
guemlichkeit nicht energisch zur Geltung gebracht werden. vr. Körner beweist
klar und leicht verständlich wie mail seinen Einslntz auf andere in um-
fassender Weise ausüben und sich Geltung und Respekt, damit zugleich
Macht und Erfolg bei jedem — Damen wie Herren — verfchaffen kann.

Garantie:

Betrag zurUck bei Nichterfolg.

Das Studium dieses interessanten BucheS ist
keine MUHe, sonderu ein Genuß. Preis
Mk. 3.— ohne weitere Unkosten zu beziehen von

Linser -Verlag, G. m. b. L., Berlin-Pankow 211 f.

DaS Dtttchen

dieser Welt; da das aber schon sehr viele, ganz andere Leute vor ihm getan haben, kommt
es auf die Meinung des Kellners auch nicht weiter an. Der Geschäftsreisende erhob seine
Gebiihren und ging an seine Tour. Lerr Köpke drückte Lcrrn JablonSki warm — nicht nur
innerlich, sondern auch äußerlich warm, denn er schwitzte immer noch — die Land, aber Lerr
Iablonski konnte sich nicht mit ihm aufhalten, er hatte gerade Zeit genug versäumt.

Die nächsten beiden Wochen spielte der junge Köpke sehr viel Tennis mit Fräulein
Lilde. Dann machte er Lerrn Iablonski einen feierlichen Besuch und bat ihn um die
Land seiner Tochter. Was aber sagte August Iablonski? Erfi drei Iahre später erzählte
Lerr Köpke, als er einmal betrunken war, das ein paar Freunden. Lerr Iablonski sprach:
„Ausgeschlossen, Lerr Köpke. Meine Tochter will Sie, sagen Sie? Meine Tochter ist eine
Gans, die überhaupt noch nicht weiß, was sie will. In zwei Iahren wird fie erst groß-
jährig, und bis dahin werde ich ihr diesen Gedanken ganz gründlich austreiben, darauf
können Sie sich verlassen. Ich will Ihnen auch sagen, warum. Em Mensch, der ein
kleines Lelles für fünfzehn Psennige trinkt, übrigens nur zur Lälfte trinkt, und dann dem
Kellner noch fünfzehn Pfennige Trinkgeld gibt, — ein Mensch, der so wenig rechnen kann,
bekommt meine Tochter nicht."

Das erzählte Lerr Köpke also, als er einmal betrunken war. !1nd dann sagte er noch:
„Aber die größte Gemeinheit ist, daß er das Dittchen wirklich behalten hat!"

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