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Meggendorfer-Blätter, München Nr. I43t

Die Pferdemusterung

„Man, es is jetz eine Viertelstunde über der Zeit. Still, da kommen fie."

Die Tür wurde aufgeriffen, doch die Kommisston war es nicht, sondern der alte, halb-
blöde Landelsmann Menke Reierschmeiß. Er zog sich ein Stück Brot hervor und sragte
Siebrand Fummel, ob es Leckbier gäbe, denn keiner der Bauern machte Anstalten, ihn
zu traktieren. Der Alte wackelte mit dem Kopfe: „So, ihr wartet wohl auf den Pferde-
beguckern, tschä, nich?"

Man beachtete ihn ntcht und nahm das Gespräch wieder auf.

Doch von jetzt an zog bald der eine, bald der andere Bauer seine Ahr.

!lm elf erschien der alte Nachtwächter und Gemeindediener:

„Ich soll man melden, daß die Musterung heute nich von statten findet, wegen einen
Brief, den der Lerr Vorsteher da über gekriegt hat."

Das Solo einer kleinen Landfeuerglocke des NachtwächterS begleitete die Flüche der
Bauern im Kruge.

„Nichts wie Schweinekram is das mit den ganzen alten Krieg/ schimpfte Folkert
Rammdöse.

„Ein unbilliges Verlangen iS das von die oberste Leeresleitung, daß man den ganzen
alten Klehkram noch mal machen muß."

So Gert Ossenkopp. Da mischte sich Siebrand ein:

„Kinners, seid doch man zufrieden; kauft euch ordentlich welche und gönnt einen armen
Krüger auch was. Freut euch man, daß ihr eure schönen Beester noch behalten könnt, denn
ein Gaul, der ein klein büschen sein Schick hat, der hat für jedermann dreimal mehr Wert
als die Kommission gibt, weil daß er überhaupt unbezahlbar is. Wenn ein sein Beest
behalten kann, denn kann er da wohl ein büschen Anbelegenheit mit in Kauf nehmen,
und das mein' ich."

Da wurden die Bauern wieder vergnügt.

„Tschä, recht hast du, Siebrand," stimmte Gert Ossenkopp zu, „so 'ne Pferde wie die
beiden Ziegenflöhe, die ich da draußen angebunden hab', und denn die von Folkert und,
Iunge, Iunge, Didde Rotlauf seine, tschä, da kann man schon was um tun."

Die gute Laune kehrte nun völlig zurück, und Didde rief:

„Kinners, das is ja einen vergnügten Aaskram, das is kein Schade, wenn wir den
noch mal haben.

Schenk' ein, Siebrand Fummel, wir wollen uns nu orntlich welche unter die Nase
gießen, und das wollen wir."

» *

*

Es war spät am Nachmittage, als Wiard Bullerdarms Moorpferde, Didde Rotlaufs
Kaleschwagen und diesen selbst die Landstraße entlang riffen.

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