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Kriegschronik der Meggendorser-Blätter, München
Ob nscb biui'opa fsbrt?
lrr mancker l^in8ic^t 6!e Kei5e
80 trat §ictr ^Voociro^v r>veifelnci
lapan
2u leuer wuräe äer keis.
2u unerlchwingiich äer preir
ver beliebten Nabrung äem volke.
65 ballte lich eine Llolke,
vann ruckte äer (vetterltrahl.
Krawall unä Lärm unä Skanäal.
Man llücht aul äie Spekulanten.
vie Schieber unä Kriegzliekranten,
vie lchulä an lo vielen kelchweräen,
Unä lchreit: 6s loll anäerr weräen!
Man bat äoch bei unr gelagt,
UIie'§ äen ^apanern bebagt,
(Uie äenen äer Krieg geäeibt;
Sie lteben lo lchon beileit'
Unä vieräen ganr äick unä runä.
Unä nun? ^a, jeht rvirä er kunä:
kin paar nur lüllen äie Kalle.
voch leiäet äie grohe Malle.
Ob'z (Uei'be linä oäer 6elbe,
65 ist äoch immer äarlelbe.
plro
0aunge?olge
in Curopa wirä äer 6urt
Immer lelter jetzt gelchnallt:
Spärlich wirä äer llnterbalt,
unä mancher Magen knurrt.
voch in -Irgenlinien kurrerbanä
(llirä jetzt lchö'ner teben§ltolf verbrannt.
Millionen ^onnen Mais
(llarteten aul äen llersanä,
voch äer Mais u-irä nun verbrannt,
(lleil man lonst nichts anäres vveitz.
venn es keblt an Schitten rum ^ransport,
llnä äie Käuter bleiben äesbalb fort.
Kellel weräen ärum gebeirt
vrüben mit äem Nabrungsltoff,
(lläbrenä bier lo ltreng unä lchroff.
M, äas Schickfal äamit geirt.
(llar bei unr erlebnt von alt unä jung
Schippt man ärüben in äie leuerung.
iein.
vocki überlegt er, 0b er fekren 50H.
8ie bpLcbte mancbe ^brung ein,
V25 ^teer jeäveb i5t von Oekabren
V0Ü.
Vorsichtig
tiinge^etrt,
Onä, W35 vvir rnit berug auf ciie^en ^tann
8cb0N 5tet5 getan, cia5 tut er 8elber jetrt:
vveik nicbt recbt, 0b er 5icb trauen
kann.
?iro
vieler 2ultanä, lagt einmal
ebrlich. banä auls ber^ geärückt,
Ilt er nicht äurchaus verrückt.
kkelbalt unä ein Skanäal?
(llenn äie Tolgen äerart linnlos linä.
Ilt es Leit nicht, äatz man lich besinnt?
öeärneril'iL
Der Kriegsgewinner
G ast: „Die Austern schmecken mir
nicht, Kellner — gibl's nicht noch
was BeffereS?*
— „Was find Sie?" ftagt der
Feldwebel einen neueingetretenen
Reftuten.
— „Klavtervirtuose. Lerr Feld-
webel.^
— „Schön,-" deftetiert dteser,
„dann machen Si« de» rechten
Flügelmannl^
— „Sie haben ja Ihren sämtlichen Lennen den Schnabel zugebunden?^
— „Ia, damit s' «et allweil gackern, wenn s' ein Ei gelegt haben."
Rücksichtsvolle Ablehnung
Dichterling: „Anerhört, so eine faule Ausredel Da schickt die Redaktion mir den
eingesandten Gedankensplitter, der nur zwei Zeilen umfaßt, zurück . . . wegen
Papierknappheitft
Der KLnstler
Nachbarin: ln.ch der Mustrrung): „Zuerst wird man Ihrem Ludwig, wenn er jetzt
zum MilitSr und in« Feld kommt, mal die langen Laare abschneidenl"
Mutter: „Was Jhnen uicht einsSllt — der hat fich ja zur Mufik gemeldetl"'
k.ch(lLkti0ilssekIu6: 24.
Kriegschronik der Meggendorser-Blätter, München
Ob nscb biui'opa fsbrt?
lrr mancker l^in8ic^t 6!e Kei5e
80 trat §ictr ^Voociro^v r>veifelnci
lapan
2u leuer wuräe äer keis.
2u unerlchwingiich äer preir
ver beliebten Nabrung äem volke.
65 ballte lich eine Llolke,
vann ruckte äer (vetterltrahl.
Krawall unä Lärm unä Skanäal.
Man llücht aul äie Spekulanten.
vie Schieber unä Kriegzliekranten,
vie lchulä an lo vielen kelchweräen,
Unä lchreit: 6s loll anäerr weräen!
Man bat äoch bei unr gelagt,
UIie'§ äen ^apanern bebagt,
(Uie äenen äer Krieg geäeibt;
Sie lteben lo lchon beileit'
Unä vieräen ganr äick unä runä.
Unä nun? ^a, jeht rvirä er kunä:
kin paar nur lüllen äie Kalle.
voch leiäet äie grohe Malle.
Ob'z (Uei'be linä oäer 6elbe,
65 ist äoch immer äarlelbe.
plro
0aunge?olge
in Curopa wirä äer 6urt
Immer lelter jetzt gelchnallt:
Spärlich wirä äer llnterbalt,
unä mancher Magen knurrt.
voch in -Irgenlinien kurrerbanä
(llirä jetzt lchö'ner teben§ltolf verbrannt.
Millionen ^onnen Mais
(llarteten aul äen llersanä,
voch äer Mais u-irä nun verbrannt,
(lleil man lonst nichts anäres vveitz.
venn es keblt an Schitten rum ^ransport,
llnä äie Käuter bleiben äesbalb fort.
Kellel weräen ärum gebeirt
vrüben mit äem Nabrungsltoff,
(lläbrenä bier lo ltreng unä lchroff.
M, äas Schickfal äamit geirt.
(llar bei unr erlebnt von alt unä jung
Schippt man ärüben in äie leuerung.
iein.
vocki überlegt er, 0b er fekren 50H.
8ie bpLcbte mancbe ^brung ein,
V25 ^teer jeäveb i5t von Oekabren
V0Ü.
Vorsichtig
tiinge^etrt,
Onä, W35 vvir rnit berug auf ciie^en ^tann
8cb0N 5tet5 getan, cia5 tut er 8elber jetrt:
vveik nicbt recbt, 0b er 5icb trauen
kann.
?iro
vieler 2ultanä, lagt einmal
ebrlich. banä auls ber^ geärückt,
Ilt er nicht äurchaus verrückt.
kkelbalt unä ein Skanäal?
(llenn äie Tolgen äerart linnlos linä.
Ilt es Leit nicht, äatz man lich besinnt?
öeärneril'iL
Der Kriegsgewinner
G ast: „Die Austern schmecken mir
nicht, Kellner — gibl's nicht noch
was BeffereS?*
— „Was find Sie?" ftagt der
Feldwebel einen neueingetretenen
Reftuten.
— „Klavtervirtuose. Lerr Feld-
webel.^
— „Schön,-" deftetiert dteser,
„dann machen Si« de» rechten
Flügelmannl^
— „Sie haben ja Ihren sämtlichen Lennen den Schnabel zugebunden?^
— „Ia, damit s' «et allweil gackern, wenn s' ein Ei gelegt haben."
Rücksichtsvolle Ablehnung
Dichterling: „Anerhört, so eine faule Ausredel Da schickt die Redaktion mir den
eingesandten Gedankensplitter, der nur zwei Zeilen umfaßt, zurück . . . wegen
Papierknappheitft
Der KLnstler
Nachbarin: ln.ch der Mustrrung): „Zuerst wird man Ihrem Ludwig, wenn er jetzt
zum MilitSr und in« Feld kommt, mal die langen Laare abschneidenl"
Mutter: „Was Jhnen uicht einsSllt — der hat fich ja zur Mufik gemeldetl"'
k.ch(lLkti0ilssekIu6: 24.