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— „Frau Stamperl, ich glaube alleweil, Sie treiben Schleichhandel."

— „Aber wie können S' denn so was denken, Lerr Jnspektor, ich
war meiner Lebtag eine ehrlicke Frau."

A papperlapapp, jetzt gibt's keine ehrlichen Leut' nimmerv

Mtr ktnna's uns leist'n!

Frau Sterzl hatte es nun nicht mehr nötig, zu katzbuckeln,
Stiegen und Straße zu fegen und fich für andere und für
sich selbst zu schinden und zu Plagen, im Gegenteil, jetzt
ließ sie sich bedienen, ging ins Kmo und ins Kaffeehaus,
kaufte sich seine „Toaletten" und seidene Blusen. Und auf

dem Tische fehlte es nie an Wildbret, Geflügel und Deli-
katessen. Die neidischen Bemerkungen, die fie hier und da
zu hören bekam, ließen sie kalt

„Mir ham's ja, mir kinna uns dös leist'n," Pflegte sie
zu sagen. Aber sie konnte auch grob werden:

„Wann Eahna dees vui o'geht, nacha geht's Eahna

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