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206

Krtegschronik der Meggendorfer-Blätter, München

kin gi'nkes Oogoi' besitrl Lni'Iin,

L>nn küoblvoi'i'st ouf^ubebon.
üet^t u/urclo ctss gnnrn lüoblmogo/in
I^Iit Stnntinlcll'ntit nings unngnknn.

ki, u-gnum ctnnn clnl' ^sokigo ^tsnknlcll'stil?
llg3 mnnllln mnn gnnnn U/iSLNN.
Orklöl'oncl ssgtn clnl' I^Inglstl'st:

,,HU3 Onlok vnn Illll'KllMMNlZSNN."

Oll3 kllngt u/lltll milcin, llll3 klingt u/lllll ^OI'I
lsign muk gunk umsnkl'elblln KllNNNN,
Ision mub ninbt immnn gnnnu uncl blll'I
llin llingn bnim Nnmnn nnnnnn.
llin Zsnltnn lünn 5incl binl' uncl clnl't
üot^t leiclnl' 5nbl' r:u vormi^^on;
lüsn 5nIIte N5 büuligni' bllnnn, cl35 mnr'I:

,,fIU5 flnlllb VllN 0ll5kllMMNi55NN."

05 lingt In clen Nlltnn clni' ngulinn 2eit
Hun einmlll leiclei' begl'ünclet,
llsb clill5ll uncl jone Kleinigkllit
Isiol unvor^olion^ voc5oIiu/incIot.

Huf clei' Oo5t ^um 8lli5pilll, cllll' Oi^endolin
U/ii'cl msnllblli' clg5 mei'klln mÜ55lln;
llsnn 5llbimpfll llll nillbt s>5 ein lüllllbilln
5IU5 flnlllk VllN I/lll'KllMMNi55llN.

«< 2. ^ ^

Friedensware - .Schämedich,so erbärmlich zuschreien I'

- .Äaben Sie eine Ahnung, wie mein
Vater haut, da merkt man noch nichts von der Kriegskost."

Die Meißener Kartoffeln

Die Bevölkerung von Meißen ist mit der Relchs-
kartoffelstelle sehr unzufrieden. Die Amgebung von Meißen
ist reich an Kartoffeln, aber die Reichskartoffelstelle hat
nicht erlaubt, daß die Meißener ihren Bedars mit den
vor ihren Toren gewachsenen Kartoffeln decken. Sie hat
der Stadt Meißen Kartoffeln aus irgend einer Ecke des
Reichs zugewiesen, während die bei Meißen gewachsenen
Kartoffeln anderwärtshin geschickt werden sollen.

Zu ihrer Rechtfertigung hat die Neichskartoffelstelle er-
klärt, das wäre ein wohl erwogenes und der Gerechtigkeit
dienendes System. Wenn nämlich die Meißener einfach ihre
Kartoffeln vom Lande in die Stadt brächten,
hätten sie keine Eisenbahnfracht zu zahlen,
kämen also billiger dazu als andere Städte,
die in einem an Kartoffeln armen Gebiet
liegen und beträchtliche Transportkosten auf-
zuwenden haben. Am einen allgemeinenAus-
gleich zu erzielen, müßten also die Meißener
ihre Kartoffeln auch mit der Bahn bekommen.

Die Reichskartoffelstelle hat nur zur
Lälfte recht. Daß alle Städte möglichst den
gleichen Preis für ihre Kartoffeln zahlen
sollen, ist gewiß recht, wenn auch nicht billig,
da bei den Kartoffeln von Billigkeit über-
haupt nicht mehr die Rede sein kann. Aber
unsere Eisenbahnen sind überlastet, und die
Kartoffeln werden vom Lerumfahren auch
nicht besser. Man hätte also die Meißener
ihre Kartoffeln ruhig aus der Nähe holen
lassen sollen; um den Preis auszugleichen,
hätten sie ja dann einen Zuschlag zahlen
können, der am besten der Reichskartoffel-
stelle hätte zugeführt werden können. Die
Meißener wären gewiß gern bereit, bei der
Neichskartoffelstelle zuzuschlagen. Piro

Isisn lebl^ fl'übel' in siube cnebl',

llg5 bsl 5iccli elu/g5 geu/snclLlt.

IIIg5 I^Ioin uncl cln5 Oein v/ii'cl M?t niccbt 50 5ebi'
015 etu/n5 Oolronnto^ bebgncielt.

Im Hnnclel uncl U/gncle! clel' I^lon5olilioit gecteilil
Hilctil mebl' 50 roolit cio5 Oou/i550n.

05 i5t oino unsngonebmo 2oit
s>U5 Onlok von l/oi'KoMMNi550N.

OeäLQ6I18is

Titulatur eines Kriegsgewinnlers

Euer Wohlgeborgen I

Ersoffen

Das nächste Mal müffen wir Tanks mit Floffen bauenl"
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