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Meggendorfer-BläLLer, München
Den armen Schloßherrn friert es sehr,
And zwar es friert ihn umso mehr,
Weil er schon recht beträchtlich alt.
Das ist so in dem Alter halt.
Da kommt der kluge Diener Paul
Auf einen Einfall, und nicht faul
Nimmt er, trotz seines Lerrn Protefi,
Die schönste Rüftung vom Podeft.
Der kluge Diener
Wie ist es doch so kalt, zumal Wenn nur ein kleines Feuer loht.
In einem großen Ahnensaal, Denn hier sogar herrscht Kohlennot.
Die legt er auf den Küchenherd,
Und wie er weiter dann verfährt,
Das zu erraten ist nicht schwer;
Von der Schmiere
Leldendarsteller: „Den
großen Monolog im zweiten
Akt laffe ich heute abend
ausfallen."
Dsrektor: „Das geht des
Stücks halber nicht an. Der
Monolog muß unbedingt
gesprochen werden."
— „Damit Ihr Euch unter-
deß die Einnahme teilen und
ausrücken könnt! Ich werde
mich hüten!"
Nun frierts den alten Lerrn nicht mehr. C. A. §>g
Drogist: „Da ift was
großartiges, Elefantenkitt!"
Kunde: „Ansinn, ich hab'
doch keinen zerbrochenen Ele-
santen!"
Kapitalsanlage
Kriegs g ewinner: „Ge-
mälde hab' ich gekauft, Iu-
welen, Teppiche — jetzt lasse
ich meinen Töchtern noch
die Zähne ausziehen und
allen 'n kostbares künstliches
Gebiß machen!"
Schnell geholfen
Auf der Bahn großer Rummel. Der Schaffner steckt
die „besseren" mit Karte 3. Güte in die 2. Klasse. Als er die
Karten knipsen kommt, findet er unter den Passagieren einen,
der wirklich 2. Klasse hat. „Bitte," meint er zu dem, „Sie
haben wirklich 2. Klasse, spazieren Sie nebenan in die 1. Klaffe!"
Die raren Nähfäden
— „Roulade willst du bestellen? Ich schwärme nicht
dafür!"
— „Ich auch nicht! Aber die ist hier immer mit einem
starken Zwirnssaden umwickelt, auf den ich's abgesehen
habe . . . ich muß mir einen Knopf annähen!"
Meggendorfer-BläLLer, München
Den armen Schloßherrn friert es sehr,
And zwar es friert ihn umso mehr,
Weil er schon recht beträchtlich alt.
Das ist so in dem Alter halt.
Da kommt der kluge Diener Paul
Auf einen Einfall, und nicht faul
Nimmt er, trotz seines Lerrn Protefi,
Die schönste Rüftung vom Podeft.
Der kluge Diener
Wie ist es doch so kalt, zumal Wenn nur ein kleines Feuer loht.
In einem großen Ahnensaal, Denn hier sogar herrscht Kohlennot.
Die legt er auf den Küchenherd,
Und wie er weiter dann verfährt,
Das zu erraten ist nicht schwer;
Von der Schmiere
Leldendarsteller: „Den
großen Monolog im zweiten
Akt laffe ich heute abend
ausfallen."
Dsrektor: „Das geht des
Stücks halber nicht an. Der
Monolog muß unbedingt
gesprochen werden."
— „Damit Ihr Euch unter-
deß die Einnahme teilen und
ausrücken könnt! Ich werde
mich hüten!"
Nun frierts den alten Lerrn nicht mehr. C. A. §>g
Drogist: „Da ift was
großartiges, Elefantenkitt!"
Kunde: „Ansinn, ich hab'
doch keinen zerbrochenen Ele-
santen!"
Kapitalsanlage
Kriegs g ewinner: „Ge-
mälde hab' ich gekauft, Iu-
welen, Teppiche — jetzt lasse
ich meinen Töchtern noch
die Zähne ausziehen und
allen 'n kostbares künstliches
Gebiß machen!"
Schnell geholfen
Auf der Bahn großer Rummel. Der Schaffner steckt
die „besseren" mit Karte 3. Güte in die 2. Klasse. Als er die
Karten knipsen kommt, findet er unter den Passagieren einen,
der wirklich 2. Klasse hat. „Bitte," meint er zu dem, „Sie
haben wirklich 2. Klasse, spazieren Sie nebenan in die 1. Klaffe!"
Die raren Nähfäden
— „Roulade willst du bestellen? Ich schwärme nicht
dafür!"
— „Ich auch nicht! Aber die ist hier immer mit einem
starken Zwirnssaden umwickelt, auf den ich's abgesehen
habe . . . ich muß mir einen Knopf annähen!"