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Zettschrtst sür Humor und Kunst 87

Oie örautkatnr

In slner t-iütile von 8383>t
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0.

KLL «L // /<

— „Ich verstehe nicht, warum der junge Mann diesen Tanz
,Das Opfer' nennt. Wo ift da was von Opfer dabe>?"

— „Na, — wir!"

2! A

Arzt: „Die Lebensweise, die Sie führen, bekommt Ihnen nicht; Sie müfsen einfacher
effen, mehr arbeiten."

Patient (entrüstet): „Ia, wofür bin ich denn Nentier!"

Verdächtig

Arzt: „Äm, mit dem Verehrer unserer Eugenie ist nicht viel los, wie mir scheint
— um ihre Land hat er sogar in der Sprechstunde für Anbemittelte angehalten."

Eva von Sanden

Bezirk der Neichspost
hätte das nun zu
Schwierigkeiten geführt.
Da kommt der Geldbrief-
träger, der das Geld gleich
bei sich hat und es nur
dem Adreffaten persönlich
aushändigt. Bei uns ist
das anders; da gibt der
gewöhnliche Postbote nur
die Anweisung ab, die
nachher jeder beim Post-
amt einkassieren kann.
Gut; meine brave Laus-
frau sagte zu dem Post-
boten: ,Das Fräulein
liegt noch imBett',brachte
mir das Buch, in dem
unterschrieben werden
muß, und ich hatte meine
Anweisung, die ich gleich-
falls mit ,Eva von San-
derL quiltierte, und auf
die nachher meine wackere
Wirtin das Geld bei der
Post erhob."

Ich unterbrach Adam.
„Eva von Sanden ist also
ein Fräulein."

Vorfaü im Gasthos — „Wenn wir nicht gleich den Sauer-
fioff gehabt hätten, dann hätten Sie eine böse Geschichte davon
gehabt, daß Sie die schadhafte Gasleitung nicht haben ausbessern
laffen. Na, aber jetzt wird der Patient schon durchkommen."
— „Was meinen Sie denn, Lerr Sanitätsrat, wieviel Gas er
eingeatmet haben mag? Damit ich doch weiß, was ich ihm auf
die Nechnung setzen soll."


Er nickte nachdrücklich.
„Selbftverständlich, Ver-
ehrtester, — eine zarte
Iungfrau von'Geist und
Gemüt. Ich werde doch
nicht verheiratet sein
wollen; mein Mann, der
Lerr von Sanden, möchte
ja am Ende ein unan-
genehmer, widerwärtiger
Kerl sein. Aber weiter.
Bcflügelt vom Erfolg
schritt ich weiter auf
meiner sapphischen Bahn.
Ich schiieb eine kleine
Plauderei: Lochsommer.
Sinnige Parallelen zog
ich darin: Lochsommer
— Miltagsböbe des Le-
bens — Gedeihen und
Nüfen — VoÜkraft des
Sch ff ns — Ausblick

auf frohe Ernte-na,

und so weiter. Diese
zierliche kleine Arbeit
schickte ick an die bekann-
ten ,Sonntagsblälter
sürs Frauenherz/ Vier-
zig Maik waren der
Lohn mernes Schweißes,
 
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