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S6

Eva von Sanden

Eva von Sanden kennen zu lernen und ans Äerz zu drücken. O weh, o weh! Schnell
gefaßt, erzähle ich, das Fräulein von Sanden läge leider augenblicklich kcank zu Belt und
könnte niemand empfangen. Aber es lockt mich doch, die Adelgunde Pampflinger zu bitten,
näher zu treten, um von ihrer gewaltigen Verehrung für Eva von Sanden einiges zu hören.
Schön, die Pampflinger setzt fich also mit mir in den sogenannten Salon meiner Wirtin,
und sie schwärmt von Eva von Sanden, und ich höre mit innerlichem Frohlocken zu. And
dann bittet sie mich, doch ja recht bald die Vlumen dem Fräulein zukommen zu laffen. Da
nun fällt mir ein Spaß ein. ,O, ich werde sie ihr auf der Stelle bringew sage ich, nehme
den Strauß und gehe in mein Zimmer, indem ich mich darauf freue, nach zwei Minuten
wiederzukommen und der Pampflinger von Eva von Sanden einen herzlichen Dank und
Gruß zu bestellen. Kaum aber habe ich die Tür hinter mir zugemacht, da kommt mir die
Ahnung, daß ich wieder einmal eine Dummheit gemacht hätte, denn die Adelgunde hatte
mich zuletzt mit einem so merkwürdigen Blick angeschaut. And richtig, — als ich in den
Salon zurückkomme, ist der Besuch nicht mehr da; verschwunden ist er, entflohen. Eine
Stunde später aber bringt ein Dienstmann einen Brief an Eva von Sanden, geschrieben von
Adelgunde Pampflinger, einen Brief der Trauer und Wehmut, voller Tränen über eine
zerstörte Illusion. Nein, das hätte sie nicht von Eva von Sanden gedacht! So wäre also
doch wahr, was man von den allzu ungebundenen Gepflogenheiten des verrufenen Schwa-
bing erzähle, denen sogar eine Eoa von Sanden zum Opfer gefallen wäre, die ganz
selbstverftändlich einen sremden jungen Mann an ihr Bett lreten ließe. Welche Enttäuschung!
Nie mehr würde das Lesekränzchen etwas von Eva von Sanden lesen wollen, die,Sonn-
tagsblätter fllrs Frauenherz" würde man abbefiellen und der Nedaktion den Grund mit-
teilen. Schaudervoll, Verehrtester, nicht wahr?"

Adam stieß einen Seufzer aus. „Natürlich habe ich jetzt keine Lust mehr, als Eva
von Sanden weiter zu arbeiten. Offen gestanden, kam mir die Geschichte zuletzt auch schon
zum Lalse heraus; ich hätte doch bald keine ,Sonntagssträuße fürs Frauengemüt' mehr
winden köunen. Ich werde jetzt an eine echte Dichlung mich heran machen. Eine Komödie

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wofür ich Ihnen herzlich danke."

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