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Zeitschrift für Hurnor und Kunst

71

upp clin ^Lknpe, ^LtlÜPLl'

„s'gb upp clici ^libgpe, ZnkZper',
lupt cti kr»Ü2 unü quLk'l
U/st liiliLt ctu üeuu msu jürirmer'

^u nippg uu mi lier'?
ttumm, sc:tieul< mi u/ut- tu 'u ^müukuu.
luk biu 5U 'u juuget LIuü,
luk u/ill 't üi uk gecleukeu
8^t uu miu LLligeu llucl."

,,U/gi br'ukst üu cti tu smüukeu.
llu gller'ZutiüuLtc: Oger'u?

3u 38 clu üi8t, 8U tietf iuk
Oi ju vuu klg^teu geer'u.
llst ^peigelu uu üut ^müuk^u,
llst üeit bi cli ulcti uut;

?üücti u/ull gu 't klsr't cli cli'üukeu
L^t uu miu 8Lligeu Oucl."

,,Iu, 8uü^uk mi 'u üuutet tlgl^cluk,
lls? 8LÜ 'k 8U feiu iu ut.

U/uIIt clu mi clgt u/ull 8utieukeu,

U/ill ick uk u/^ecu cliu Li'ut.
llut ^pLigelu uu clgt ^müukeu
b^It juuge H)egr'U8 u/ull gucl;

Ick u/ill 't cli uk gecieukeu
Let uu miu 8eligeu Oucl."

,,!ck biu 8U 'u si'meu ^LbüpLt
Uu beff uicti lüuü uuub öLlcl,
llucti bür't mi ull cle Llumgu,
5iug8Üm bleibt iu 'u k^Icl.
llg5mii u/ill iuk cli 8müukLu,

^LU ^ükebu8cb, 8U g5ucl,

U/ill üüglicb ick cli plüukeu
8?t su miu 8^Iigeu llucl."

..llügliub, 8^gg8t clu, miu 5ubüpe5?
?1uK8t ÜU Mi UK UIX U/IL8?
ll^uu fiucl8t clu uk u/ull Llumeu
IDe^p ÜUUL5 5uee uu l8?

ID^uu plück msu tu, miu Zubüpe^,
O^uu beit clgt keue Hut,

ID^uu u/ill ick leev cli bebbeu
3^t uu miu 8eligc:u llucl."

,,biul clu cllu U/uncl, cleuu bul iuk
küiu ^/u5Ü upp jecleu k^sll;

Og k^ükeku8ub iu 'u ^/iuten
lDi uk uiub febl^u ^ubult:

^eu fflsg, ÜL.rg iu miu blg^te
llnigt k^u8eu gl^iuig 5ucl,
lle u/ill 'k fö5 cli blub plüukeu
3ei gu miu 8^Iig^u Oucl."

„Lub, 2ubüpL5, lLLVL 5r-büpU5.
iÜL8t clu mi cleuu 8u ge^5u?

Deuu 8ubeuk mi mgu cle Llumeu,
ll^UU U/lII 'K ÜIU 85Ut uK U/LL5U.
Ilimm mi mgu gu cliu blg^tc:,
ll/gt k^u^eu clpigt 8u 5ucl,
luk cL/ill uk leev cliu bebb^u
8et gu miu 8eligeu Oucl."

l^einriek tlelkers

— „In einigen Minuten muß er
kommen. Die Situation ist wie in
meinem Roman. Nun werde ich ja
bald wiffen, — ob das Buch gut ist."

Das Inkognito

Durchlaucht macht eine Spazierfabrt durch sein Land und
zwar, um felerlichen Empfänaen aus dem Wege zu geben, in
strengstem Inkognito. Er wM fich lediglich wieder einmal von
dem Wohlergehen seiner Antertanen überzeugen und an ihrem
betriebsamen Lantieren sein landesherrliches Auge ergötzen. Die
Gem-indebehörden der zu durchfabrenden Strecke find angewiesen
worden, das Inkognito Seiner Durchlaucht zu respektieren und
keinerlei Empfänge vorzubereiten.

Der Bürgermeifter von Dimpfelhausen will es aber gar
nicht begreifen, daß man den allerhöchsten Landesherrn eine Ort-
schast passieren lassen könne, ohne von ihm Notiz zu nehmen. Es
ist von hochdemselben gewiß nichts anderes als eine huldvolle Rück-
fichtnahme aus die in Arbeit und Beruf stehende Bevölkerung, aber
insgeheim. so kalkuliert er, wird es ihn doch freuen, die Versicherungen
unwandelbarer Treue in Frack und Zylinder entgegenzunehmen.

And so erwartet er denn an der Spitze seiner Gemeindemit-
glieder und sonstiger Lonoratioren den landesfürstlichen Wagen.

Durchlaucht aber, als er die feftlrchen Veranftaltungen er-
 
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