178 cxxxxxxxxxxxxxxxx> Meggendorfer-Blätter, München <xxxxxxxxxxxxxxxxx>
— „Wo kriagn's dann nacha glei an andern
G'schwollenen her — für die nächste Vorstellung?"
V/uncler i§t sn mir ge§<ckieüsi,
Lin V/uncier, golclen, kolc! un6 ivsl-m;
dlocji gestem mukt' ict» einssm gekn,
dlock ge§tem wsr iek bettelsrm!
blun büllt micb ein clsin rote§ I-Iear
>Vie brsuner purpur, §e!6enivei6i,
blun trsg' icb eine Krone klsr
Onct bin ein König, jung unö reicb!
lm /^oncle §it2t ein ^immel§kincl,
bHn tönern pfeikcken bölt's sm /^unö,
6IZ§t 5eifenbls§en in öen >Vinö,
Onö ieöe glitrert §cbön unö bunt.
5ie §cb>veben Iei§e öurcb 6ie blscbt
Xur biröe bin vne golöner ?rsum ..
O gönnt mir, ws§ micb glücklicb mscbt:
Os§ biKcben bicbt, 6s§ bikcben Zcbsum I
ILsiQliLrä Volker
Mißverständnis
Mein Freund und ich belraten eine vornehme Gast-
stätte, um dort zu essen. Der Kellner setzte uns zunächst
leere Teller vor, bei deren Betrachtung unser Blick auf
ein Monogramm fiel, das sich durch eine besonders kunst-
volle Verschlingung einiger Buchstaben auszeichnete.
„Kannst du das lesen?" fragte mein Freund, nachdem
er sich eine Weile den Kopf zerbrochen hatte.
„Fch bringe es nicht heraus," gab ich gleichgiltig zur
Antwort. „Es bedeutet gewiß den Namen der Gaftstätte,
die srüher vielleicht eine fremdsprachliche Bezeichnung hatte
und jetzt verdeutscht worden ist."
Mein Freund gab sich
aber damit nicht zufrieden,
sondern zerbrach sich den
Kopf weiter.
Da kam der Kellner
wieder.
„Sie," sagtemein Freund
und tippte mit dem Finger
auf den Teller, „was soll
denn das da heißen?"
Vestürzt sah ihn der
Kellner eine Zeit lang an,
dann riß er mit einem: „Ver-
zeihen Sie bitte," den Teller
an sich und polierte eine
Minute mit seinem Wisch-
tuch darauf herum «. A. Lg.
Einwand
Gastgeber: „Austrinken!
'n alten Kognak läßt man
nicht so lange stehen!"
Besucher: „Warum nicht —
da wird er doch noch älter!"
Kurze Biographie
„Sieh', mein Sohn," sagte der Vater vor dem Käfig
des Löwen im Zoologischen Garten, „wenn dieser stolze
Löwe sprechen könnte, o, was würde er uns nicht
alles zu erzählen haben! Von seiner Kindheit in der
Löhle eines Felsengebirges, dann von den heißen Wüsten-
nächten, wo er hinausschlich, sein Opfer zu erspähen
und es ..."
„Keine Spur, Vater," unterbrach ihn der Iunge und
zeigte auf eine am Käfig angebrachte Tafel. „Was der
Löwe erzählen könnte, steht doch hier deutlich angeschrieben:
Zm Garten geboren."
' -
— „Großer Gott, die See schlägt über Bord."
— „Ganz recht. Die Natur sorgt für Wafferspülung."
Seufzer
So reizend noch vor kurzer
Frist -
Wie reizbar du doch heute
bist! Bg.
Erklärung
Söhnchen: „Vater, was
ist passive Resistenz?"
— „Na, wenn i zum Bei-
spiel, um 'n Wirt zu ärgern,
zwei Stund' bei oaner Maß
Bier fitz'!"
Anersättlich
Kellnerin: „Schäbiger
Kerl! Zn seinerZerstreutheit
hat er zwar diesen Abend
zweimal die Zeche bezahlt,
aber beidemal kein Trink-
geld gegeben."
Eopvrlabr bp ^
— „Wo kriagn's dann nacha glei an andern
G'schwollenen her — für die nächste Vorstellung?"
V/uncler i§t sn mir ge§<ckieüsi,
Lin V/uncier, golclen, kolc! un6 ivsl-m;
dlocji gestem mukt' ict» einssm gekn,
dlock ge§tem wsr iek bettelsrm!
blun büllt micb ein clsin rote§ I-Iear
>Vie brsuner purpur, §e!6enivei6i,
blun trsg' icb eine Krone klsr
Onct bin ein König, jung unö reicb!
lm /^oncle §it2t ein ^immel§kincl,
bHn tönern pfeikcken bölt's sm /^unö,
6IZ§t 5eifenbls§en in öen >Vinö,
Onö ieöe glitrert §cbön unö bunt.
5ie §cb>veben Iei§e öurcb 6ie blscbt
Xur biröe bin vne golöner ?rsum ..
O gönnt mir, ws§ micb glücklicb mscbt:
Os§ biKcben bicbt, 6s§ bikcben Zcbsum I
ILsiQliLrä Volker
Mißverständnis
Mein Freund und ich belraten eine vornehme Gast-
stätte, um dort zu essen. Der Kellner setzte uns zunächst
leere Teller vor, bei deren Betrachtung unser Blick auf
ein Monogramm fiel, das sich durch eine besonders kunst-
volle Verschlingung einiger Buchstaben auszeichnete.
„Kannst du das lesen?" fragte mein Freund, nachdem
er sich eine Weile den Kopf zerbrochen hatte.
„Fch bringe es nicht heraus," gab ich gleichgiltig zur
Antwort. „Es bedeutet gewiß den Namen der Gaftstätte,
die srüher vielleicht eine fremdsprachliche Bezeichnung hatte
und jetzt verdeutscht worden ist."
Mein Freund gab sich
aber damit nicht zufrieden,
sondern zerbrach sich den
Kopf weiter.
Da kam der Kellner
wieder.
„Sie," sagtemein Freund
und tippte mit dem Finger
auf den Teller, „was soll
denn das da heißen?"
Vestürzt sah ihn der
Kellner eine Zeit lang an,
dann riß er mit einem: „Ver-
zeihen Sie bitte," den Teller
an sich und polierte eine
Minute mit seinem Wisch-
tuch darauf herum «. A. Lg.
Einwand
Gastgeber: „Austrinken!
'n alten Kognak läßt man
nicht so lange stehen!"
Besucher: „Warum nicht —
da wird er doch noch älter!"
Kurze Biographie
„Sieh', mein Sohn," sagte der Vater vor dem Käfig
des Löwen im Zoologischen Garten, „wenn dieser stolze
Löwe sprechen könnte, o, was würde er uns nicht
alles zu erzählen haben! Von seiner Kindheit in der
Löhle eines Felsengebirges, dann von den heißen Wüsten-
nächten, wo er hinausschlich, sein Opfer zu erspähen
und es ..."
„Keine Spur, Vater," unterbrach ihn der Iunge und
zeigte auf eine am Käfig angebrachte Tafel. „Was der
Löwe erzählen könnte, steht doch hier deutlich angeschrieben:
Zm Garten geboren."
' -
— „Großer Gott, die See schlägt über Bord."
— „Ganz recht. Die Natur sorgt für Wafferspülung."
Seufzer
So reizend noch vor kurzer
Frist -
Wie reizbar du doch heute
bist! Bg.
Erklärung
Söhnchen: „Vater, was
ist passive Resistenz?"
— „Na, wenn i zum Bei-
spiel, um 'n Wirt zu ärgern,
zwei Stund' bei oaner Maß
Bier fitz'!"
Anersättlich
Kellnerin: „Schäbiger
Kerl! Zn seinerZerstreutheit
hat er zwar diesen Abend
zweimal die Zeche bezahlt,
aber beidemal kein Trink-
geld gegeben."
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