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Zeitschrift für Humor und Kunst

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2's Pftnnig !n fünf Minuten

Und ^ fort: „Money is Geld! sagt der Engländer,
S, i» muß ich auch denken. Der Minuten- oder gar
""^enzeiger der Taschenzwiebel kommen bei mir schon
^ nichf mxhx jn Betracht. Der Sekundenzeiger ist jetzt
ein » ^^^messer. Denken Sie sich einmal in die Lage
das ^urers, der 3.60 Mark die Stunde verdient, was

ei» ein teures Laus wird/ wagte ich schüchtern

^»ruwerfen.

N Klaubunde runzelte die Stirn, spuckte einen noch größeren
6en und bemerkte erzürnt:

W8 »'Nbun Sie mich mit Zhren wertlosen Ansichten svrt-
tz drend unterbrechen, bringe ich Ibnen meine mit Ihnen
u ^ue Zeit m Anrechnung. Ich rede jetzt schon eine
e Stunde mit Ihnen, das macht —"

» "Eine Mark und achtzig Pfennige," entgegnete ich
^mlaut.

- "Stimmt. Sie sehen also, wie koflbar mcine Zeit ist,"
"k Lerr Klaubunde streng doch nicht mehr zürnend fort.

„Wenn ich beispielsweise morgens um acht !lhr meine
Arbeit beginne, dann sind dazu einige Vorbereitungen
nötig. Diese Vorbereitungen gehören mit zur eigentlichen
Arbeit, dürfen also keinesfalls vor acht Ahr, dem Termin
des Arbeitsbeginnes, vorgenommen werden."

„Jum Beispiel das Anrühren des Mörtels," glaubte
ich erläutern zu dürfen. Indessen schwoll die Zornesader
auf der Stirn des Lerrn Klaubundes bedenklich an, und
ich fllrchtete, daß seine Maurerhände eine Tätigkeit aus-
üben würden, deren Bezahlung nicht das Ausschlag-
gebende war.

„Sie verstehen vom Maurerhandwerk soviel wie die
Kuh vom Sonntag," bekam ich zur Antwort. Dann räusperte
sich Kiaubunde, spuckte aber keinen Bogen, sondern fuhr fort:

„Ich pflege, bevor ich die Arbeit beginne, den Nock
auszuziehen, in die Lände zu spucken, einen Priem zu
nehmen und mich zu räuspern. Diese Tätigkeit, die ich als
Vorbereitungen zur Arbeit bezeichne, gehören mit zur
Arbeit. Sie verursachen einen Zeitaufwand von zwanzig
Minuten oder repräsentieren einen Wert von 1.20 Mark."



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