Meggendorfer-Blätter, München
„ Dr> 2«/» ^at»s-rs/rr^ öas
Se/?e> —
Dr> 2«/» ^rr/rrsrrs/rrA, — ?>««
Darrt" —
Trrrrrs / Aa^orr /rF/ ?sr- Ds/er- /s/?s,
A/saksrr Fr^r'F/ ösr- §>a/rrLrr>.
„Dr> 2a ösr'rrsrrr ^arrrsrrs/a^s,
Ms^s ösr- Fats, a/>s
Dr-aaa^" —
^Trr ösrr Krr^srr Frrrr^s D>rr^s,
Drr — /?oak/ ör's ?i/rr>/6
rrrra^/
Arrö öss /rrrr^srr Ds^srrs
F/Msrr
D>r/ä/ rrrr -kr'rrö/r'a^srr ^s/rr^/.
/7rr ösr° '/irrrrö öes D>ä^/r'rr^s
D/rr/srr,
Drrrr/sr-, ror'e er'rr A^^sör'a^r)
A/sFrr ?r's -kr^r'rrerr Ara/rrrÄrr/err
2rr^ — „rrrrrr rkorrrrrr/ örrs
A/r-rr^er'r'a^/?"
^e// — r/r- ^rr/srr /r'sFsrr
Drrrr/srr
Der)?e/ «rrr/ öerr D'ers T/sr^r'a^/r
6. rr.
Der Staatsbankrott
dem Bett: „Du hast verloren?"
Beppos Kops war am untersten
Brustknöpfchen angelangt.
„Wie viel?" schrie Bimbello
jnquifitorisch.
„Tutto I" kam's wie aus einem
Grab.
„Alles, lOOOOOLire, 100 000,
Dio, Dio, Dio." Bimbello wurde
nicht fertig, weder mtt den Lire
noch mit Gott. Der Zorn ur-
plötzltcher Ehrlichkeit flackerte in
dem ehemaligen Steuerboten auf:
„Prästdent, du wirst's ersetzenl
Verstanden?" „Ia," wimmerte
der Kopf auf dem Brustknöpfchen.
„Aber womit?" bohrte der Mi-
nisterunerbitterlich. Draufweiner-
lich hilflos: „Tonio, Toniello, du
mußt mir helfen! Toniello, du hast
ein gutes Lerz und das Scheck-
buch. Bitte nur ein paar tausend
Franken, bitte, dann gewinn ich
bestimmt wieder. !lnd dann kön-
nen wir doch nicht fort, das
Bündnis und deine Rusfin . .."
Der Finanzminister ließ fich
erweichen; es ist ungewiß, ob
wegen des Bündnisses mit Mo-
naco oder mit Rußland.
Schon am Nachmittag zog
Beppo mit einem neuen Noten-
bündel unter Bimbellos Aufstcht
zum Kafino. Der Minister ver-
setzte sogar feineRussin aus Rück-
sicht auf die Staatsfinanzen. Ge-
winnentschloffen fehten sie sich an
den Tisch; Beppo gewann 5000
Franken, 10000, triumphierend
sah er zu Bimbello hinüber, aus
deffen Land ein Tausendfrank-
schein um den anderen unwider-
bringlich entglitt. Aber schließlich
verlor auch der Prästdent. Vom
Spielrausch fortgerissen, setzten sie
weiter, weiter, mit glühenden
Augen, fiebrigen Länden. Als
die Bank in später Nach'stunde
geschlossen wurde, war Wasser-
leitung und Pflaster von San
Marino futsch.
Sie hielten eine Konferenz
ab und beschlossen an die Sekun-
därbahn heranzutreten. Zweiein-
halb Mlllionen, das war eine un-
erschöpfliche Summe, damit ließ
sich alles, selbst die überflüssige
Mädchenschule wiedergewinnen,
ja, wer weiß, kamen fie nicht mit
einem Aeberschuß nach Lause.
Die ersten drei Kilometer
gingen drauf. Präfident Beppo
erklärte: „Den San Marinern ist
es ganz gleich, ob sie ein bißchen
„ Dr> 2«/» ^at»s-rs/rr^ öas
Se/?e> —
Dr> 2«/» ^rr/rrsrrs/rrA, — ?>««
Darrt" —
Trrrrrs / Aa^orr /rF/ ?sr- Ds/er- /s/?s,
A/saksrr Fr^r'F/ ösr- §>a/rrLrr>.
„Dr> 2a ösr'rrsrrr ^arrrsrrs/a^s,
Ms^s ösr- Fats, a/>s
Dr-aaa^" —
^Trr ösrr Krr^srr Frrrr^s D>rr^s,
Drr — /?oak/ ör's ?i/rr>/6
rrrra^/
Arrö öss /rrrr^srr Ds^srrs
F/Msrr
D>r/ä/ rrrr -kr'rrö/r'a^srr ^s/rr^/.
/7rr ösr° '/irrrrö öes D>ä^/r'rr^s
D/rr/srr,
Drrrr/sr-, ror'e er'rr A^^sör'a^r)
A/sFrr ?r's -kr^r'rrerr Ara/rrrÄrr/err
2rr^ — „rrrrrr rkorrrrrr/ örrs
A/r-rr^er'r'a^/?"
^e// — r/r- ^rr/srr /r'sFsrr
Drrrr/srr
Der)?e/ «rrr/ öerr D'ers T/sr^r'a^/r
6. rr.
Der Staatsbankrott
dem Bett: „Du hast verloren?"
Beppos Kops war am untersten
Brustknöpfchen angelangt.
„Wie viel?" schrie Bimbello
jnquifitorisch.
„Tutto I" kam's wie aus einem
Grab.
„Alles, lOOOOOLire, 100 000,
Dio, Dio, Dio." Bimbello wurde
nicht fertig, weder mtt den Lire
noch mit Gott. Der Zorn ur-
plötzltcher Ehrlichkeit flackerte in
dem ehemaligen Steuerboten auf:
„Prästdent, du wirst's ersetzenl
Verstanden?" „Ia," wimmerte
der Kopf auf dem Brustknöpfchen.
„Aber womit?" bohrte der Mi-
nisterunerbitterlich. Draufweiner-
lich hilflos: „Tonio, Toniello, du
mußt mir helfen! Toniello, du hast
ein gutes Lerz und das Scheck-
buch. Bitte nur ein paar tausend
Franken, bitte, dann gewinn ich
bestimmt wieder. !lnd dann kön-
nen wir doch nicht fort, das
Bündnis und deine Rusfin . .."
Der Finanzminister ließ fich
erweichen; es ist ungewiß, ob
wegen des Bündnisses mit Mo-
naco oder mit Rußland.
Schon am Nachmittag zog
Beppo mit einem neuen Noten-
bündel unter Bimbellos Aufstcht
zum Kafino. Der Minister ver-
setzte sogar feineRussin aus Rück-
sicht auf die Staatsfinanzen. Ge-
winnentschloffen fehten sie sich an
den Tisch; Beppo gewann 5000
Franken, 10000, triumphierend
sah er zu Bimbello hinüber, aus
deffen Land ein Tausendfrank-
schein um den anderen unwider-
bringlich entglitt. Aber schließlich
verlor auch der Prästdent. Vom
Spielrausch fortgerissen, setzten sie
weiter, weiter, mit glühenden
Augen, fiebrigen Länden. Als
die Bank in später Nach'stunde
geschlossen wurde, war Wasser-
leitung und Pflaster von San
Marino futsch.
Sie hielten eine Konferenz
ab und beschlossen an die Sekun-
därbahn heranzutreten. Zweiein-
halb Mlllionen, das war eine un-
erschöpfliche Summe, damit ließ
sich alles, selbst die überflüssige
Mädchenschule wiedergewinnen,
ja, wer weiß, kamen fie nicht mit
einem Aeberschuß nach Lause.
Die ersten drei Kilometer
gingen drauf. Präfident Beppo
erklärte: „Den San Marinern ist
es ganz gleich, ob sie ein bißchen