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208

Meqqendorfer.Blätter, München

Nr. 1500

Bequemer

Eines Tages kommt Freund Roderich zu mir ins
Zimmer gestürzt.

Du, sagt er, ich habe eine famose Jdee für eine Operette.
Ein Schlager ersten Ranges. Muß Geld tragen wie Leul

Und er erzählt mir in flüchtigen Amrifsen den Inhalt
des lommenden Schlagers und rechnet mir ungefähr vor,
was er einbringen wird, wenn alles stch günstig gestaltet.

Natürlich stimme ich begeistert zu, denn das muß man,
wenn man Dichter zu Freunden hat und sich nicht mit
ihnen überwerfen will. Aber, wende ich trotzdcm ein, die
Sache ist nicht so einfach. Erst mußt du ste schreiben, dann

mußt du einen Komponisten finden, und schließlich hast du
das Ristko, daß die Musit nichts taugt und deine ganze
Arbeit vergebens gewesen ist. Mit so einer Operette ist
cs wie mit einem Lolterielos: ein großer Treffer und neun-
hundertneunundneunzig Nieten. Ueberlege dir die Sache
nochmals gründlich.

Ziemlich gedrückt entfernte sich Freund Roderich wieder
und ich hörte lange nichts mehr von ihm.

Da traf ich ihn vor kurzem im Cafs „Schnurbrüstl".
Na, frug ich sogleich, wie steht es denn mit deiner Operette?

Gar nicht steht es damit, erwidert Roderich, ein
Lotterielos habe ich mir gekauft. C. A. Lg.

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Iür Lerausgade unb Redaklion veranlwortltch: Fcrdtnand Schreiber, Mllnchen. — Druck und Verlag von I. F. Schretber, München und Eßlingen.
Jn Deutsch-Vesterrelch für Lerausgab« und RedaMon verantwortllch: Robert Mohr, BuchbLndler, Wien 1., Domgaffe 4.

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