Meggendorfer-Blätter (119.1919 (Nr. 1501-1513))

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Meggendorfer-Blätter, München

Nr. 1501

Zärtlichkeiten — „Was, Sie woll'n mir a Watsch'n geben, Sie dürre Vogelscheuch'n?'

— „Ia glaub'n Sie, von Ihrer wässrigen Wurst kann man fett werden,
Ste g'selchter Aff, Sie g'selchter ..

Die nächste Forderung

Außerdem haben gekündigteDienfi-
boten von der Gnädigen einen Ent-
lassungsanzug zu beanspruchen.

Fettnot

Kriegsgewinnler: „Natürlich hat
auch uusereins seine liebe Not mit dem
Fett, aber man geht halt einfach nach
Mariendad."

Zett-Schüttelreim
Man züchte lieber Bohnenkraut,
Vevor man heut' auf Kronen bautl

Ein Schlaumeier

— „Was? Geheizt haste? Woher
ntmmste denn bloß die vielen Kohlen?'

— „Torfmull-Ersatz, mein Lieber. Labe
mtch beizeiteu. mit KrirgSkaffe« ein-
grdeckt.'

Erster Gedanke

Bäuerin: „J' woaß gar net, daß d' Eier
allweil so wenig san; i' glaab d' üenna
tean schwarz leg'n.'

Die Zeiten änderu sich
— „Früher hat der Oberrellner Meier
einen von zwanzig Pfennig Trinkgeld an
,Grast titulirrt, — heul« sagt «r von
stinfztg Pf«»«ig aufwärts ,G«noff« .' ,

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