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Nr. 1504

Zeitschrift für Humor und Kuust

59

Der Bädckcr von heute

hinzuretsen und mil dem Portier vertraulich elnen Mietsver-
trag fürs kommende Iahr abzuschließen. Im Verkehr mit dem
Lotel- wie auch mit dem Etsenbahnpersonal hat der Neisende
ein bescheidenes, zuvorkommendes Benehmen an den Tag zu
legen. Die heuligen Zimmerpreise find durchaus dem deut-
schen Volksvermögen angepaßt. Zimmer mit Bad find nur
Reisenden mit befter Valuta und waggonweisen Schiebern
zu raten. Für Kleider und Stiefel, die man nachts ablegt,
führe man stets einen einbruchstcheren Tresor mit sich, außer-
dem miete man sich aus Gründen der Vorsicht noch eine
ganze Wach- und Schließgesellfchafl, Die Trinkgelder find
in der Rechnung schon inbegriffen, deshalb stehen beim
Verlaffen des Lolels Zimmermädchen, Zimmerkellner, Tag-
portier, Nachlporlier, Liftjunge und Stiefelputzer Abschieds-
polonäse. Man ißt im allgemeinen gut und auskömmlich,
wenn man pro Mahlzeit ein Minifiergehalt anlegt. Die

Weinliste hat Ziffern wie die frühere preußifche Zivilliste.
Da die Lebensmittel ralioniert find, ist auf Marken nichts
zu bekommen. Für Spiriluosen und Zigarren zahlt man
allgemein Liebhaberpreise. Der Landaufenthalt hat sehr
gewonnen durch eine neu erschlossene Naturschönheit: Das
Lamstern. Dadurch hat auch der Verkehr zwischen Stadt-
und Landbevölkerung herzlichere Züge angenommen. Nament-
lich die abgelegensten Gegenden sind dadurch dem Welt-
verkehr direkt erschloffen worden. Wir haben mit Rücksicht
auf diese zur Nationaltugend gewordenen Völkerwande-
rungen unser Reisehandbuch bedeutend erweitert und für
die verschiedenen Arten bäuerlicher Bezugsquellen eigene
Kennzeichen eingeführt. Ein Stern nach einem Bauernhof
bedeutet, daß hier Eier, zwei Sterne, daß auch Milch, drei
Sterne, daß Speck, vier daß auch Schmalz oder Butter zu
haben find. Die Wege zu allen Bauernhöfen sind frisch
markiert, an allen Bahnhöfen befinden sich Routentafeln,

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