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1Z6 SXH'V'VM Meggendorfer-Blätter, München

ksknleLVllllL

8>§ tiiei'tiei' Ile'a Icli mlrk von melnem k'kercie irsgen,
klun gek Icd U/ege, cile vei-dnlen slnck;

Ick uielk, Icii din eln ungedui'Leim ttinci
Unü unrukivnll kiöi'' Icd meln junges klei'ee scklsgen.
Oncti muk Ick's wngen.

?1I! Lsngen Lckirelt' Icti eu,I§cden öictiten ^osentiecken.
llnrl uinrlel melner, scti, clss grnbe Slück.

Nein. nein, Icti kütil'L, icti ksnn nictil metir eurück.
Unö morgen u,i» Icti, klutime, msgst clu nucti
ei'sctii'ecken.

Nlcti ciii' enlciecken.

Kla« Aebax und sein Srhse

„Das is es ja man, Brägenhart Vadder, weil er das
ins Leib und die Arie hatte, da hqben wir ihn über Nacht
in der Wohnstube gesperrt."

„<so, daß er sich in der hetßen Nacht bei -wanzig Grad
nich verklamt? Is einen schönen Zug von dir, Klas, und
nu hab' ich keine Zeit mehr."

Etwas verlegen zog Aebax ab. Der Bürgermeister sah
ihm nach.

„Der weiß nu, daß er mich nich vcralbern kann und
es soll mir wundern, wenn er nachher, wenn alles ganz
sicher is, nich noch 'mal wieder kommt und ein bUscben echter
bost und Verfolgung verlangt."

llu welbl, llu leuce, cisk Icti gecne bel clli' dliede;
llncti eines, sei nictil dnse, u/eidl clu nictil,

IVsL tielllgei> unci tintiec sletil sls ?klictil,

OsL LeltiLl clem Inct mlcti kceuctig in ciie tii'm^ Icietie,
llsL i8i ciie lliede.

llncl s»e§ ged icti tiin, wss icti bistiei' deseLsen

lleltedlei' ciii'I Sctinn tinc' icti cieinen Sctii'itt,
llsmpkl sucti ciss weictie Isinns cien kesten Icitt.
Vslct getin u/ii> tssnct in ttsncj unct wnilen
unIeeciesLen
llie U/eit vecgessen.

d. -X. Usnnix

Seinerseits die Verfolgung in die Äand zu nehmen,
daran dachte der Bürgermeister uicht, denn erstens hielt er
das für zwecklvs, und zweikcns hatte er selbst auf der Weide
einen Ochsen, der —-

3u Äause holte Klas Aebax seine Familie und sein
Torfgeschirr zusammen, und gerade wollre man gen Moor
ziehen, als Fiedi Krummdsin erschien.

Der machte ein bitterböses Gestcht.

„So einer bist du," fuhr er auf Klas ein, diesen auf
die Seite nehmend. „Is das Ehrlichkeit? Erst schließt du
einen reellen Äandel mit mir ab, und wie ich diese Nacht
komme und das Beest holen will, da is dir das mit die
Weile eingefallen, daß die Gefahr wohl nich so schlimm is
 
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