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172

Meggendorfer-Blätter, München

Rr. 15U

ElaluM-re»

er vergnügt, „komm runter, die Luft ist wieder rein, gratu-
lationsrein."

And die Gemütlichkeit kam herunter. Mit drallen
Beinen hüpfte sie zunächst aufs Buchcrbrett, blieb aber
zögernd auf ihm fiehen: „Lalt, erst müßt ihr mir's erlauben."'

„Gerne — was denn?"

„Daß ich euch gratuliere, daß die Tante sort ist."

„La ja, das ist es, was wir heute feiern müssen —
Mutter, sel) noch rasch Kaffee auf, schneide deinen zweiten
Kuchen an und —"

„Aber der ist crst für spä —"

„Nichts da, Muller, Fcste muß man feiern, wie fie
fallen — cs kommt nicht alle Tage vor, daß wir uns
unsrer Tante wegen gratulieren können — Kinder, floßt
mit euren Kaffeetassen an die meine: der Deixel hole alle
Gratuliererei. .

Ia ja, ich weiß noch genau, daß es an einem Sonntag
war. Denn wir halten alle eine so gute Laune und reckten
die Arme: La, frei! Auf der Lerrgoltswelt nicht eine
Pflicht. And auf Tantes lcerem Platz die Eemütlichkeit,
die mit den Beinen schlenkerte und uns lächelnd drollige
Geschichten von der Bergeblichkeit alles Gratulierens er-
zählte. And dazu Mutlers guler Sonntagskaffee, Mutters
guter Sonntagskuchen, Mutters gute Sonntagslaune, Mul-
ters gute —

„Bscht", schwang sich die Gemütlichkeit auf einmal
wieder auf das Bücherbrett, „ich höre ihren Schritt —"

„Gleichviel," sagle Vater, „bleib nur — ste wird jcyt
auch ganz guter Laune —"

„Fehlgeschossen," relteten fich die drallen Beine auf
den Kleiderschrank, „Rat Aebelackers hatten gar kein Iubi-
läum — sie hat ins Leere gratuliert. —"

„O weh," fiel Vaters Kinn herab, „ich fürchte, Kinder,
ich fürchte, jetzt erst können wir uns gratulieren , . ."


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