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https://doi.org/10.11588/diglit.15381#0020
Rückständig — „Kiuder, was freut ihr euch so?"
-- „Na, bist du rückständig, hast du nicht gehört, daß Äagenbeck sein Geschäft aufgibt!"
Eingegange»
„Da hab' ich mir eiuen Eingeboreueu
engagieren wollen, um zwecks §)amsterns
den Dialekt zu erlernen, Was hat der
unverschämte Mensch als Lonorar ver
langt — pro Stunde drei Eier und ein
halbes Pfund Butter!"
Gl
— „Mein Sohn, der Achtzehnjährige,
bekommt jeyt auf eiumal so eine an-
sehnliche Statur, er ist schon viel
breiter als ich, Ganz schrecklich ist dasl"
— „Aber, bester Lerr Galleiske, dariiber
können Sie sich doch nur freuen,"
— „Freuen? Na, ich danke! Enger
machen kann man eiuen Anzug, aber
doch nicht weitcr. Bisher hat der Iunge
die abgelegte» Anzüge von mir getra
gen, jetzt werde ich sie von ihm tragen
müffen,"
Vücs>eplcsl3u
Ls klstierri clis preisleursnte,
l:s sisukt sicsi cjie Iffslculutur,
ffs reigt sicff im kcsiönsten Lewsncle
2u Weisinscsit clie siiterstur,
Icsi leke mit gierigen /tugen
Von ?rsckitk>sncl uncl ^lrevier,
6sr rnsnckies mäcsite tsugen
ffür trsulickre Ltunclen mir,
l)c>csi nekienclrsn — s>c>te Iffenlcer!
Ds stesit cler Ueureit fflucki,
ffür Dickiter uncl ffräumer unc! Denker
Ist kieute eu teuer clss 6ucki I
Der VVünkcsiestelle kür Lsben
^u icki mein fflekien icuncl i
Icki möcsite ein Lcsieclckiucsi sisben
Iffit riciitigem kkintergruncl I
r, ic.
Der Arbeitslose
„War doch 'ne gute Zdee vo» niir,
mich beim Fechten als stellungslosen
Gvldschmied auszugebcn, Da haben sie
alle Mitleid, weil icb nie wieder im
Leben gehörige iZlrbeit kriegen werdc,
Teure Nächte
Klose, der Solide, erzählte Könnecke,
dem Llnsoliden: „Wie schrecklich teuer
die Medikamente geworden siad! Icki
brauche ein Schlafmittel, und da nehme
ich Lldalin, aber da kosten zehn Tablek
ten jeyt schou fünf Mark fünfzig. Zwei
Tabletteu brauche ich jedesmal, alsv
kostct mir jede Nacht eine Mark und
zehn."
Darauf berichtete Köunecke: „Ich
bin Stammgast in der Flamingo-Bar,
Äabe» Sie eine Ahnung, was mir eine
-?1achk kostet!"
vur >>errlusgade und Redatlion verantworllich: ^erdinand Sclkrerder. ??!iincden.
Jn Denrsch' O efterreich iür 5'rrali
ralldaal'e „nd Ncdatrion reraliiwortl'ch..... .
-?!lle .vecl'ke siir iänul.che -Arutel und Iüuftrationen vordeda'.rer.,
Druct und Verl-ra - ' ^ .v- -7 cdreiber., München u„d e.-l: .. e r
Nodert Mobr. Vlichdaiidl.n, Wien !.. Domaasse
-- „Na, bist du rückständig, hast du nicht gehört, daß Äagenbeck sein Geschäft aufgibt!"
Eingegange»
„Da hab' ich mir eiuen Eingeboreueu
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den Dialekt zu erlernen, Was hat der
unverschämte Mensch als Lonorar ver
langt — pro Stunde drei Eier und ein
halbes Pfund Butter!"
Gl
— „Mein Sohn, der Achtzehnjährige,
bekommt jeyt auf eiumal so eine an-
sehnliche Statur, er ist schon viel
breiter als ich, Ganz schrecklich ist dasl"
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können Sie sich doch nur freuen,"
— „Freuen? Na, ich danke! Enger
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Der Arbeitslose
„War doch 'ne gute Zdee vo» niir,
mich beim Fechten als stellungslosen
Gvldschmied auszugebcn, Da haben sie
alle Mitleid, weil icb nie wieder im
Leben gehörige iZlrbeit kriegen werdc,
Teure Nächte
Klose, der Solide, erzählte Könnecke,
dem Llnsoliden: „Wie schrecklich teuer
die Medikamente geworden siad! Icki
brauche ein Schlafmittel, und da nehme
ich Lldalin, aber da kosten zehn Tablek
ten jeyt schou fünf Mark fünfzig. Zwei
Tabletteu brauche ich jedesmal, alsv
kostct mir jede Nacht eine Mark und
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Darauf berichtete Köunecke: „Ich
bin Stammgast in der Flamingo-Bar,
Äabe» Sie eine Ahnung, was mir eine
-?1achk kostet!"
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Jn Denrsch' O efterreich iür 5'rrali
ralldaal'e „nd Ncdatrion reraliiwortl'ch..... .
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