— „Sie haben ja den Neis anbrennen lafsen, Bertha.
Wie ist das möglich, — wo der Reis jetzt so viel kostetl"
„Wie das möglich is? Na, glauben Sie denn, gnä'
Frau, teurer Reis brennt nicht so leicht an wie billiger?"
Zeitverse
Sport
Die Frau Kanzleirat Brühman»
Läuft Schneeschuh — es ist bös! —
Wenn einer nicht recht Ski kann,
So ist das skikannös.
Neuer Reichtum
Mancher kauft sich kraft der vollen Kaffe
Einen Flügel bester Konstruktio».
Gute Töne, vom Diskant zum Basse!
Aber ach, wo ist sein guter Ton?
Lerr Schiebinsky
Millionen verdienst du wie im Traum,
Doch — machen wir die Probe! —
Sie änder» deinen Charakter kaum,
Bloß deine Garderobe!
A. W.
Briefwechscl und Bckanntschaften
wcrd. stets ni. gut. Ertolg v. Damen u.
Herren angebahiit d.l>.seit3LIahr.er--
schetn., üb. gaiizDeutschland verbreit.
veitlulie kisuen-keiliüig. lchüg l! g.
1 Gesuch erreichte 400 Angebote.
Probeheft 60 Pf. Zeile 5.- Mk.
erbalten 8ie in §anr kurrer 2eit äurcb
AVeisrsei «! vai Iln
(§65. §68cb.) oucli P08tl.
fl38cbe 12 ^l.. nur
»lacbnabme.
Ko8inet. kaboratorium
k. KVSI88VI t L k«.,
/ldt. C. Kei-Iin bl 4.
Invalirlen8ti-A88e 147.
Viclebul'g L 8okn ö
kttüliugel ksllelimille-riiMgtnIg!! miil Vioüliillg. 0
kiLsnderg S i. Iliüringen. ^
k»e »a^eii klmtr-, Vscti-. 8->>oii- iinü lsgilliiiiiile. ^
rantie unä Kul3nte8ten öeciinAunxen. b'ür?rei8li8te
i.50iV1K. ein8enäen. ^nkraZen l^ückporto beilüZen. ^
8l^>l^ll^ilti^ll>^iiLii,ilti^lSiic^ilici^iiLii>llci^llci^llci2»L^l^
^lleini^er
fabrik gnt:
bin reme8 kesickt
ro8ixe ?ri8cbe unci blülenrarte ttaut verleibt einri§
unci Onübertrotten
allein „t LevVLtllN-IVI eill . ^en alle
I4autunreini§keiten, 8ommer8pro88en, IV1i1e88er,
pickel 80WI6 köte unci ?aubeit. ?3U8encttacb erprobt.
8icbere MrkunZ. ?rei8 i^ilcbxlaLäose /VI. 9.—.
Hermsnn HVsgner, Lüln 52. L1umen1bsl8trsüe 99.
einbelm. pflariren, tteilpflanren, Vögel. pllre. Zcbrnetterlinge, kaupen etc. mit farb.
ÜZVIII LIULI» I U»VlI^IIUUVlI^1 lafeln )e /^1k 12.20 srko ?ro8pekt K05tenl05 Verlsg r. Lokretder, Lültngen s. n.
leilrskluns
pnolo - Zlppsrsls
sllsr
PNologr. Hrtilcel
XataloLe umson8t unä portokrei
1oin»iLco..SekIinI>Z1Z
8e!l6-/X>IisnO6 - Ltr. 7-10.
«sttsn 8is
elegsntu.billiggolclsiiletgeken?
Katatos; bir. 6 tür ele^ante bierren-
^arcierobe. ki8iko au8§e8cblo88en!
vismsnü INünoben, ttuttermeieiier^tr. 5.
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Die Bergstadt"
Monatsblätter
herausgegeben von ^UUl
9. Iahrgang Oktober 1920 bis Oktober 1921
War die „Bergstadl" mitten im Kriege eine Friedens-
stätte in dem Sinne, als sie edle Freude, eckten Frohsinn
pflegte, für Geprllfte und Leidlragende aber Worte der Anf-
munterung, des Trostes und der Erhebnng fand — heute wird
sie nicht weniger eine Stätte sein weitab von Lärm und Schmntz
des Alltags, voll Sonne und Leben.
Die Bergstädter sollen sich, darauf wird das Bestreben
gerichtet, an der Natur und an starker gesunder Kunst satt-
trinken, die feierliche Stille des Winters genießen, sich erfreuen
an der Schönheit des Frühlings, an der warmen Glut des
Sommers und an dem milden Glanz des Lcrbstes. Zn diesem
Zwecke sind Dichter, Gelehrte und Künstler zu Gaste geladen,
die ihre Geschichten erzählcn, ihre Weisheit enthüllen und ihre
Bilder aufzeigen. Auch über all das, was die Zeit mit sich
bringt, wird sie berichten und aufklären. Selbst für Spiel und
Kurzweil wird in der „Bergstadt" reichlich gesorgt, und welt-
kluge und lustige Käuze, die zu Besucke geladen sind, wissen von
den Torheiten der großen Welt in ergötzlicher Weise zu plaudern.
Ze bewegter und erregker die Zeit ist, in der wir leben,
wird die „Bergftadt" in ernster Arbeit dnrch Einseyung all
ihrer Mittel bestrebt sein, daß Lerz und Gemüt nicht zu kurz
kommen, nnd auf innere Sammlung und Fcstignng der Familie
und Gemeinde hinarbeiten.
VornehmeAusstattung nnd künstlerischeIllustrierungwerden
in Verbindnng mit dem höchst wertvollen gediegenen Inhalt eine
FüUe geistiger Anregung, Belehrnng und klnterhaltung biete».
Der Vergstädter wird sich, dessen sinv wir sicher, in seiner
„Bergstadt" wohlfühlen und dcnen Dank wissen, die wie freund-
liche Wegweiser die Llrme ausstreckten, nm sie der „Vergstadt"-
Gemeinde zuzusllhren.
Von Paul Keller, dem erklärten Liebling des Deutsche»
Volkes, desscn Bücher in zwei Millionen ExeMplaren Ver-
breitnng fande», beginnt gleich im erste» Left eine Erzählung,
die eincn Höhepunkt Paul Kcllerscher Erzählnngskunst zeigt.
Sie führt den Titel
„Ansorge"
eine Geschichte aus Altenroda,
in gewissem Sinne eine Fortseyung der früher erschienene»
und mit Beqeisternnq aufqenommenen Erzählnng „Vom Musik-
leben in Altenroda".
Von Wilh. Poeck's Roman
„Nobinsonland"
der ebenfalls im ersten Lefte seinen Anfang nimmt, darf wohl
gesagt werden, daß er den Leser in Spannung erhält von der
erste» bis zur letzten Seite.
Neichen textlichen nnd künstlerischen Stoff biete» auch die
im Lanfe dieses Iahres veranstalteten ertragreichen literarischen
und photographischen Preisausschreiben.
Ein Weitercs ist der billige Prcis von »ur 5 Mk. für das
Hcst, vierleljährlich also 15 Mk. Damit zählt die „Bergstadt"
nicht nur zu den schönsten, sonvern auch zn den billigsten Zeit-
schristen ihrer Art.
Breslau I, Schuhbrücke 84. Bergstadtverlag.
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158
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Wie ist das möglich, — wo der Reis jetzt so viel kostetl"
„Wie das möglich is? Na, glauben Sie denn, gnä'
Frau, teurer Reis brennt nicht so leicht an wie billiger?"
Zeitverse
Sport
Die Frau Kanzleirat Brühman»
Läuft Schneeschuh — es ist bös! —
Wenn einer nicht recht Ski kann,
So ist das skikannös.
Neuer Reichtum
Mancher kauft sich kraft der vollen Kaffe
Einen Flügel bester Konstruktio».
Gute Töne, vom Diskant zum Basse!
Aber ach, wo ist sein guter Ton?
Lerr Schiebinsky
Millionen verdienst du wie im Traum,
Doch — machen wir die Probe! —
Sie änder» deinen Charakter kaum,
Bloß deine Garderobe!
A. W.
Briefwechscl und Bckanntschaften
wcrd. stets ni. gut. Ertolg v. Damen u.
Herren angebahiit d.l>.seit3LIahr.er--
schetn., üb. gaiizDeutschland verbreit.
veitlulie kisuen-keiliüig. lchüg l! g.
1 Gesuch erreichte 400 Angebote.
Probeheft 60 Pf. Zeile 5.- Mk.
erbalten 8ie in §anr kurrer 2eit äurcb
AVeisrsei «! vai Iln
(§65. §68cb.) oucli P08tl.
fl38cbe 12 ^l.. nur
»lacbnabme.
Ko8inet. kaboratorium
k. KVSI88VI t L k«.,
/ldt. C. Kei-Iin bl 4.
Invalirlen8ti-A88e 147.
Viclebul'g L 8okn ö
kttüliugel ksllelimille-riiMgtnIg!! miil Vioüliillg. 0
kiLsnderg S i. Iliüringen. ^
k»e »a^eii klmtr-, Vscti-. 8->>oii- iinü lsgilliiiiiile. ^
rantie unä Kul3nte8ten öeciinAunxen. b'ür?rei8li8te
i.50iV1K. ein8enäen. ^nkraZen l^ückporto beilüZen. ^
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bin reme8 kesickt
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unci Onübertrotten
allein „t LevVLtllN-IVI eill . ^en alle
I4autunreini§keiten, 8ommer8pro88en, IV1i1e88er,
pickel 80WI6 köte unci ?aubeit. ?3U8encttacb erprobt.
8icbere MrkunZ. ?rei8 i^ilcbxlaLäose /VI. 9.—.
Hermsnn HVsgner, Lüln 52. L1umen1bsl8trsüe 99.
einbelm. pflariren, tteilpflanren, Vögel. pllre. Zcbrnetterlinge, kaupen etc. mit farb.
ÜZVIII LIULI» I U»VlI^IIUUVlI^1 lafeln )e /^1k 12.20 srko ?ro8pekt K05tenl05 Verlsg r. Lokretder, Lültngen s. n.
leilrskluns
pnolo - Zlppsrsls
sllsr
PNologr. Hrtilcel
XataloLe umson8t unä portokrei
1oin»iLco..SekIinI>Z1Z
8e!l6-/X>IisnO6 - Ltr. 7-10.
«sttsn 8is
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Katatos; bir. 6 tür ele^ante bierren-
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Die Bergstadt"
Monatsblätter
herausgegeben von ^UUl
9. Iahrgang Oktober 1920 bis Oktober 1921
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stätte in dem Sinne, als sie edle Freude, eckten Frohsinn
pflegte, für Geprllfte und Leidlragende aber Worte der Anf-
munterung, des Trostes und der Erhebnng fand — heute wird
sie nicht weniger eine Stätte sein weitab von Lärm und Schmntz
des Alltags, voll Sonne und Leben.
Die Bergstädter sollen sich, darauf wird das Bestreben
gerichtet, an der Natur und an starker gesunder Kunst satt-
trinken, die feierliche Stille des Winters genießen, sich erfreuen
an der Schönheit des Frühlings, an der warmen Glut des
Sommers und an dem milden Glanz des Lcrbstes. Zn diesem
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die ihre Geschichten erzählcn, ihre Weisheit enthüllen und ihre
Bilder aufzeigen. Auch über all das, was die Zeit mit sich
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Kurzweil wird in der „Bergstadt" reichlich gesorgt, und welt-
kluge und lustige Käuze, die zu Besucke geladen sind, wissen von
den Torheiten der großen Welt in ergötzlicher Weise zu plaudern.
Ze bewegter und erregker die Zeit ist, in der wir leben,
wird die „Bergftadt" in ernster Arbeit dnrch Einseyung all
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VornehmeAusstattung nnd künstlerischeIllustrierungwerden
in Verbindnng mit dem höchst wertvollen gediegenen Inhalt eine
FüUe geistiger Anregung, Belehrnng und klnterhaltung biete».
Der Vergstädter wird sich, dessen sinv wir sicher, in seiner
„Bergstadt" wohlfühlen und dcnen Dank wissen, die wie freund-
liche Wegweiser die Llrme ausstreckten, nm sie der „Vergstadt"-
Gemeinde zuzusllhren.
Von Paul Keller, dem erklärten Liebling des Deutsche»
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breitnng fande», beginnt gleich im erste» Left eine Erzählung,
die eincn Höhepunkt Paul Kcllerscher Erzählnngskunst zeigt.
Sie führt den Titel
„Ansorge"
eine Geschichte aus Altenroda,
in gewissem Sinne eine Fortseyung der früher erschienene»
und mit Beqeisternnq aufqenommenen Erzählnng „Vom Musik-
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Von Wilh. Poeck's Roman
„Nobinsonland"
der ebenfalls im ersten Lefte seinen Anfang nimmt, darf wohl
gesagt werden, daß er den Leser in Spannung erhält von der
erste» bis zur letzten Seite.
Neichen textlichen nnd künstlerischen Stoff biete» auch die
im Lanfe dieses Iahres veranstalteten ertragreichen literarischen
und photographischen Preisausschreiben.
Ein Weitercs ist der billige Prcis von »ur 5 Mk. für das
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