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v/js /»lenscben Linct nickt gisicti
kieniecien,

On6 suck im cleutsctisn Vstecisnö
5inä vic im Q,-un6e ceckt vsi-sctiisclsn
ftn kiigenscksften uncl sn 8tsnci,
Oen eins ist ein s?mec Lckiucksi',
Vecmögen6 cisn unä jenei- i-eicäi;
Oei- ist fiäsl uncl äei' sin /äucker,
llncl ist ciec eins ssnkt uncl iveicti,
5c> ist ciei- snäis tisct vis Lissn,
Unä Lctiuktet äieLsc ivis sin Qsul
Oncl liebt's, sicti tütig ru ecvveisen,
Ist jenec gsnr sntsstrlicti feut

Oec ein' ist klug, cier snäre clsmlicli,
kiin clnttec gcscl' clis /»titts tiült:

Ist äisser kroti, bleibt jsner
gismlick;

Oer lobt, ivss jsnem nicbt gsfsllt:
sVss cilesei- bskt, msg jsner leiäen,
llnci Ist clsi- eine Isut unci krecb,

80 Ist cler sncirs still besckeicien,
Oer kst ciss Zcbivsin unä clsr ciss pscb:
Osr ist cbolsriscb, clsr pblegmstiscb,
Osr sins gsrscissus unei iclsr,

Osr snäre sbsr problsmstiscb, —
Kurrum: >n clsr IVtillionsnscbsr,

Os ivimmelt es von Onterscbiecisn:
V/Ir bönnen js !m äsutscbsn k?elck,
In Ost uncl V/sst, !n biorci uncl Lücien
tbcbt sbnlicb ssin unci s»e gleicb,

^Vir Icönnsn js nlcbt slls glsicb ssin,
Oocb etivss sncires Icünnten ivir,
Oss ivürcis gsr so ssgsnsrsicb sein,
Unci böcbsts 2sit ivsr' es cisfür:
Osr V/sg ist gsrscis jstrt so stsinig,
V/ir gsbn ibn slls Im Verein, —
V/ir icönnten encilicb einmsl einig,
äs, slle, slls sinig sein!

—on.

?)iitHan!>c!>/zc!tling,i!?iirci'zcttcl,<Apoi:tli!citt
mid tcn Illiistricctcn Vcilngcn:

Dcr Wcltspicgcl, Witzl'latt ,,l^I_X"
Tcc>iniscs)c Auns>scliau, L)auS Hof Sactcn




IiiirOciginalronianct'on
hcrüorragcntcn Dichtern

das öeutsche Meltblatt

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llss llöslüiles-kgll

1eckni8ck vollkommene
pl-22l8lon8-^rbeIt.

8ackver8länl1i^6 be2eicknene83l8:
unver>vü8tllcb unü al8 eln k^abr-
cacl er8ten kran§e8. Verlangsen
8Ie un^ece neue 8ckrlkt:

„Oa8 ?abrraä unä 8eine Ontvvick-
Iun§ — cia8 ?akrraü 6e8 6ür§er8,
^rdeiter^ unü Oanürnanne^ — üa8
fabiraci im Verkebr.«

?rei8 iVI. 1.50 in /Vlgrken.

Hkroulk8-1Vsrlik L. 6.
tiilrndkrg.

kersonen allsr 81anäs

können durch leichte schriftl. Tätigkeit in
2—3 Std. 30 Mk. verdienen. Anleirung u.
Muster gegen Einsendung von 4.— Mk.
durch ä. ttaacke, co11du8, Klosterstr. 33.

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„Die Bergstadt

Monatsblätter

herausgegeben von ^)gul ^cllbr
9. Iahrgang Oktober 1920 bis Oktober 1921
War die „Bergstadt" mitten im Kriege eine Friedens-
stätte in dem Sinne, als sie edle Freude, eckten Frohsinn
pflegte, für Geprüfte und Leidtragende aber Worte der Auf-
munterung, des Trostes und der Erhebung fand — heute wird
sie nicht weniger eine Stätte sein weitab von Lärm und Schmutz
des Alltags, voll Sonne und Leben.

Die Bergstädter sollen stch, darauf wird das Bestreben
gerichtet, an der Natur und an starker gefunder Kunst satt-
trinken, die feierliche Stille des Winters genießen, stch erfreuen
an der Schönheit des Frühlings, an der warmen Glut des
Sommers und an dem milden Glanv des Lerbstes. Zu diesem
Zwecke sind Dichter, Gelehrte und Künstler zu Gaste geladen,
die ihre Geschichren erzählen, ihre Weisheit enthüllen und ihre
Bitder aufzeigen. Auch über all das, was die Zeit mit sich
bringt, wird ste berichten und aufklären. Selbst für Spiel und
Kurzweil wird in der „Bergstadt" reichlich gesorgt, und welt-
kluge und lustige Käuze, die zu Besuche geladen sind, wiffen von
den Torheiten der großen Welt in ergötzlicher Weise zu plaudern.

Ie bewegler und erregler die Zeit ist, in der wir leben,
wird die „Bergstadt" in ernster Arbeit durch Einsetzung all
ihrer Mittel bestrebt sein, daß Lerz und Gemüt nicht zu kurz
kommen, und auf innere Sammlung und Festigung der Familie
und Gemeinde hinarbeiten.

VornehmeAusstattung und künstlerischeIllustrierungwerden 0
in Verbindung mit dem höchst wertvollen gediegenen Inhalt eine s
Fülle geistiger Anregung, Belehrung und Anterhaltung bieten. H
Der Bergstädter wird sich, dessen sind wir sicher, in seiner
„Bergstadt" wohlfühlen und denen Dank wissen, die wie freund- 0
liche Wegweiser die Arme ausstreckken, um sie der „Bergstadt"- S
Gemeinde zuzuführen. H

Von Paul Keller, dem erklärten Liebling des Deutschen S
Volkes, dessen Bücher in zwei Millionen Exempiaren Ver- 0
breitunq fanden, beginnt qleich im ersten Left eine Erzählung,
die einen Höhepunkt Paul Kellerscher Erzählungskunst zeigt. 0
Sie führt den Titel ... ir

„Ansorge" 0

eine Geschichte aus Altenroda, n

in gewissem Sinne eine Fortsetzung der früher erschienenen ^
und mit Begeisterung aufgenommenen Erzählung „Vom Musik- sl
leben in Altenroda". "

Von Wilh. Poeck's Roman ^

„Nobinsonland" s)

der ebenfalls im ersten Lefte seinen Anfang nimmt, darf wohl
gesagt werden, daß er den Leser in Spannung erhält von der 0
ersten bis zur letzten Seite. k;

Reichen textlichen und künstlerischen Stoff bieten auch die 0
im Laufe dieses Iahres veranstaltetcu ertragreichen literarischen 8
und photographischen Preisausschreiben. 0

Ein Weiteres ist der billige Preis von nur 5 Mk. für das ^
Heft, vierteljährlich also 15 Mk. Damit zählt die „Bergstadt" 0
nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den billigsten Zeit- »i
schriften ihrer Art. U

Breslau I, Schuhbrücke 84. Bergstadtverlag. ^

8iri2lioiiiii,iiri2iir^iiiii^iic^uci2ii^iikii,iic^,iri2iic^iici,iici2i8ic^iir^i>kii,iirii>iirii,iiri^>ici2iikiiiiiLi,iic^»ci2iioiiciiiiri2ii^i8

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