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— „Mlt dem Lesen will's aber gar nicht gut gehen, Liese."

— „Das macht ja nichts, Tante. Der Papa hat gesagt,
man wird sich bald kein Buch mehr kaufen können."

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Mer/l rrr'o^/ «rrrr'rrrrr er'rr /rr/ar/ee
Krrs /r'er-L rrrr'r^ ^rr-r^err /a/.

— „So, in München waren Sie?
Laben Sie da auch die Tauben auf
dem Odeonsplatz gefüttert?"

— „Direkt gefüttert, nee; aber einem,
der an der Ecke stand, hab' ich zehu
Pfennig gegeben."

Ein Fremder, der erst kürzlich nach
München zugezogen, wird von der
Polizei vorgeladen. Er hat soeben
seine Personalien angegeben, und nun
soll auch noch einer seiner Finger
amtlicherseits im Bilde festgehalten
werden. Soebeu will sich der Wacht
meister des für den Erkennungsdienst
so eminent wichtigen Körpergliedes
bcmächtigen und es auf das Stempel-
kissen niederdrücken, da rust der
Fremde sreundlich aus: „Bitte, be-
müh'n Sie sich nicht, Lerr Wacht-
meister, ich hab' gleich 'nen dreckigen
Finger mitgebracht."

Krunnenleele

kin Israiw von l'erien, immei neu geboien,
ksnrt tioplenweise nieäei in äar kecken,
Äo sich im Lpiegel tsusenä ^siben necken,
vie ritteinä all' äei Isianr >m ?all veiloien.

vei öiunnen ivie äie 8eele eälei Iiauen,
vie alles, ivenn sie lieben, selbstlor geben
lllill, iibeiquellenä von ru icichem keben,
Nui immei »eue peilenkiänre bauen.

§o iinnt ein traumkatt eivig gleiche; 5tiebe»
öestänäig aur äei steingelahten Ouelle,

Ille anrunebmen, immei nur ru geben,

llnä gleichsam ivie in seelcnlosem llleben
llon äiesem lliieb gelühit, reillieht äie lllelle
llnä stiibt unä gibt äer neuen schon äsr Leben.

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