<?>» Bädle
„Dank der gütige Nachfrag, Frau Baroh. Llber i ben
gar et krank g'wä. I hao blos emol probiere welle, wie
andere Leut au, wie so ebbes dut."
„So so," hot der Baroh g'macht, der jetzet au schtehe
blieben isch: „Ia, und wie gefällt es Ihnen denn hier?"
„L>a, es isch gar et so übel do, §>err Baroh," hot se
g'sait. „'s Esse isch guat, des muß mer sage, ond sell isch
a Äauptsach, gelle Se? Aber i hao seit e baar Däg 's Mage-
waih; des kommt gwiß von dem elende Wasserdrenke her.
Wasser isch iberhaupt fir d' Gäs guat ond et fir die Mensche."
Do druf händ 's Lerr Baroh's e Bißele g'lacht. Worom,
woiß e ette, ond na sächt er: „Gerade für den Magen soll
ja aber das Schwefelwasser so gesund sein, Frau Wörnle!
Ich würde es ruhig weiter trinken. Loffentlich schlägt die
Kur noch gut an bei Ihnen. — Leben Sie wohl!"
Dodermit send se weitergange.
Dui Chrischtene isch dog'schtande ond hot ehne nachguckt.
„Die vornehme Leut send kurios," hot se denkt. „Ond
i laß des Löllezeugs, des Schweselwasser, oineweg bleibe.
Sollet's dui Deifel en der Lell saufe — i du nemme mit."
Aber au die nägschde Däg isch's mit'm Magewaih et
besser worre. Em Gegedoil. So arge Stich hot se en ehrem
Mage drenne g'schpürt, — es isch ehre als ganz anderschter
worre. Kurios, hot dui Chrischtene denkt: en mei'm ganze
Lebe häb i des no n!e et g'hät: was des no sei ka?
Ond wie e Dägener faive oder sechse druf dui Chrischtene
der Frau Baroh wiederom begegnet isch ond dui frogt:
„Nun, meine liebe Frau Wörnle, wie geht es Ihnen jeht?"
Do hot d' Chrischtene nor mit Mih 's Leule verhebe kenne.
„O, Frau Baroh, Frau Baroh!" sächt's: „Des isch ehne e
graufigs Deng, dui Erschtwerkong von dere Kur! I häb's
Magewaih, daß i schier fascht gar nemme ka! Aelles isch
mer verdleidt! Net emo! bei der Nacht haon i e Ruh, ond
Geschtione em Kopf häb i, es isch net zom preschtiere." Ond
dui Chrischtene hot sich nag'setzt uf en Baumschtompe ond
hot rom ond nomgautscht vor Weihdag.
„Wie leid Sie mir tun!" hot dui Frau Baroh g'sagt:
„Das ist ja ganz schrecklich, solche Schmerzen! Laben Sie
denn gar keine Ahnung, wovon das kommen mag?"
„Freile woitz i's jetzet, Frau Baroh. Vom Esse kommt's
her, blos vo dem Esse. Gucke Se, des Esse vertrag i halt
ette: 's isch ganz g'wiß nex anderschter, als des alloinig."
„Das Essen? Lier wird aber doch so ausgezeichnet
gekocht! Mein Mann und ich, wir sagen es alle Tage. Sind
Sie denn ganz sicher, daß es das Essen ist?"
„La freilich, des isch so g'wiß, wie was. I vertrags
halt partu ette. Ietzt gucke Se no, Frau Baroh: zom Bei-
schpiel des Nachtesse. Do geihts z'erschte e Supp, ond nachher
e warme Floischschpeis mit Spätzle oder Kartoffle ond Salat
oder so Ebbes, ond hernach en Aufschnitt ond en Butter
ond dreierlei Brot: schwarz's ond weiß's ond hausbaches;
ond Tee geiht's ond Millich ond männigmol no en Käs
oder e siße Schpeis — ond älles reicht mer zwoimol rom
— noi, des vertrag i ette!"
Dui Frau Baroh hot dui Chrischtene ganz verschrocke
a'guckt ond aso, als verschtäh sui se gar et recht. Nach
eme Weile sächt se: „Aber meine beste Frau Wörnle — von
dem allem können Sie doch unmöglich essen — und gar auch
noch zwei Portionen? Wir lassen natürlich das eine oder
andere weg, mein Mann und ich: man hat ja die Wahl.
Auf so ein reichliches Abendessen könnte keines von uns
beiden schlafem"
Do derdruf macht mei Chrischtene e Gsicht, fascht wie
Sdol, zur Zahnpflege dem Kulturmenschen unentbehrlich, bewährt seit Iahrzehnten seinen Ruf als Zahnpflegemittel.
Daneben wird jetzt vielfach zur mechanischen Reinigung
der Zähne Sdol-Zahnpasta benutzt. Beide Präparate
ergänzen stch in glücklicher Weise: die Pasta besorgt
die Neinigung der Zähne von Schleim und Speiseresten,
vas Mundwasser die Desinfektion der ganzen Mund-
höhle und die Beseitigung der krankheitsbildenden Keime.
lvo
„Dank der gütige Nachfrag, Frau Baroh. Llber i ben
gar et krank g'wä. I hao blos emol probiere welle, wie
andere Leut au, wie so ebbes dut."
„So so," hot der Baroh g'macht, der jetzet au schtehe
blieben isch: „Ia, und wie gefällt es Ihnen denn hier?"
„L>a, es isch gar et so übel do, §>err Baroh," hot se
g'sait. „'s Esse isch guat, des muß mer sage, ond sell isch
a Äauptsach, gelle Se? Aber i hao seit e baar Däg 's Mage-
waih; des kommt gwiß von dem elende Wasserdrenke her.
Wasser isch iberhaupt fir d' Gäs guat ond et fir die Mensche."
Do druf händ 's Lerr Baroh's e Bißele g'lacht. Worom,
woiß e ette, ond na sächt er: „Gerade für den Magen soll
ja aber das Schwefelwasser so gesund sein, Frau Wörnle!
Ich würde es ruhig weiter trinken. Loffentlich schlägt die
Kur noch gut an bei Ihnen. — Leben Sie wohl!"
Dodermit send se weitergange.
Dui Chrischtene isch dog'schtande ond hot ehne nachguckt.
„Die vornehme Leut send kurios," hot se denkt. „Ond
i laß des Löllezeugs, des Schweselwasser, oineweg bleibe.
Sollet's dui Deifel en der Lell saufe — i du nemme mit."
Aber au die nägschde Däg isch's mit'm Magewaih et
besser worre. Em Gegedoil. So arge Stich hot se en ehrem
Mage drenne g'schpürt, — es isch ehre als ganz anderschter
worre. Kurios, hot dui Chrischtene denkt: en mei'm ganze
Lebe häb i des no n!e et g'hät: was des no sei ka?
Ond wie e Dägener faive oder sechse druf dui Chrischtene
der Frau Baroh wiederom begegnet isch ond dui frogt:
„Nun, meine liebe Frau Wörnle, wie geht es Ihnen jeht?"
Do hot d' Chrischtene nor mit Mih 's Leule verhebe kenne.
„O, Frau Baroh, Frau Baroh!" sächt's: „Des isch ehne e
graufigs Deng, dui Erschtwerkong von dere Kur! I häb's
Magewaih, daß i schier fascht gar nemme ka! Aelles isch
mer verdleidt! Net emo! bei der Nacht haon i e Ruh, ond
Geschtione em Kopf häb i, es isch net zom preschtiere." Ond
dui Chrischtene hot sich nag'setzt uf en Baumschtompe ond
hot rom ond nomgautscht vor Weihdag.
„Wie leid Sie mir tun!" hot dui Frau Baroh g'sagt:
„Das ist ja ganz schrecklich, solche Schmerzen! Laben Sie
denn gar keine Ahnung, wovon das kommen mag?"
„Freile woitz i's jetzet, Frau Baroh. Vom Esse kommt's
her, blos vo dem Esse. Gucke Se, des Esse vertrag i halt
ette: 's isch ganz g'wiß nex anderschter, als des alloinig."
„Das Essen? Lier wird aber doch so ausgezeichnet
gekocht! Mein Mann und ich, wir sagen es alle Tage. Sind
Sie denn ganz sicher, daß es das Essen ist?"
„La freilich, des isch so g'wiß, wie was. I vertrags
halt partu ette. Ietzt gucke Se no, Frau Baroh: zom Bei-
schpiel des Nachtesse. Do geihts z'erschte e Supp, ond nachher
e warme Floischschpeis mit Spätzle oder Kartoffle ond Salat
oder so Ebbes, ond hernach en Aufschnitt ond en Butter
ond dreierlei Brot: schwarz's ond weiß's ond hausbaches;
ond Tee geiht's ond Millich ond männigmol no en Käs
oder e siße Schpeis — ond älles reicht mer zwoimol rom
— noi, des vertrag i ette!"
Dui Frau Baroh hot dui Chrischtene ganz verschrocke
a'guckt ond aso, als verschtäh sui se gar et recht. Nach
eme Weile sächt se: „Aber meine beste Frau Wörnle — von
dem allem können Sie doch unmöglich essen — und gar auch
noch zwei Portionen? Wir lassen natürlich das eine oder
andere weg, mein Mann und ich: man hat ja die Wahl.
Auf so ein reichliches Abendessen könnte keines von uns
beiden schlafem"
Do derdruf macht mei Chrischtene e Gsicht, fascht wie
Sdol, zur Zahnpflege dem Kulturmenschen unentbehrlich, bewährt seit Iahrzehnten seinen Ruf als Zahnpflegemittel.
Daneben wird jetzt vielfach zur mechanischen Reinigung
der Zähne Sdol-Zahnpasta benutzt. Beide Präparate
ergänzen stch in glücklicher Weise: die Pasta besorgt
die Neinigung der Zähne von Schleim und Speiseresten,
vas Mundwasser die Desinfektion der ganzen Mund-
höhle und die Beseitigung der krankheitsbildenden Keime.
lvo