Zclineiclei'mäi'
Ls vsr ein 8cknsI6e>' In clsr Ltsclt,
Oer liebt sln /vtsgclslein,
tlnci vvo er sls gesetisn tist,
L>s Ilet sr tiintercireln.
Okt psckt es Itin mit ktllgsvvslt,
Osnn vvurclen Itim ci!s LIssn kslt,
llnci Irsnen vvsint er blttsrllct,
8si jscism kelnsn biscielstlcti,
6s! jsclem Xnopklocb, ciss er ssumt,
tist sr von Ikrem k^unci getrsumt.
tinci vvenn sls Ibm msl rugsnickt,
iVsnn sls vorüber ksm,
Osnn vvsr cisr Lcknelcisr tlek entrückt
tinci nskts vvuncisrssm.
6r setrts, In Oecisnken nock,
Oss ttosenbein Ins 6ermeIIock,
Oss Xutter, bis rum bulie king's,
^vvsl Isscken reckts uncl kelne IInks:
Xsln Xurxie ksm Ins tisus ikm mskr,
80 kürcktsrllck verllsbt vvsr er.
Os vvsrk cier srms 8cknsicisr sick
2u Ikren büken KIn
tinci ssgte: „ktck, Ick Ilsbs cilck,
tisck clir stekt sll meln 8Inn!"
6s Isckts ks!I clss /visgcieleln:
„Ick vverci grsci elnen 8ckne:cisr kreln!"
Orsuk sckllck cisr 8ckne!cier slck nsck ttsus,
8uckt' sick cile Isngsts bckere sus
ttnci stsck so tlek unci stsck so sskr —
ttnci nskte icelns tiskts mskr.
Frage — „Mama, was wollen denn die vielen Leute da unten?"
— „Das ist ein DemonstrationSzug, Kind. Die Leute
wollen die Welt verbessern."
— „So, wird denn da die Welt besser, wenn man umzieht?"
Konkurrenz
Ein Psychiater der Leidelberger Univerfität hat eine Samm'ung von
Zeichnungen und Skizzen Geisteskranker veröffentlicht und an Land dieser
„Kunstwerke" dargetan, daß eine auffallende Aehnlichkeit zwischen diesen
Erzeugnissen der Jrrenkunst und denen des Expresstvnismus bestehe. Der
Anterschied liege nur darin, daß der Irre
das sei, was der Expresstonist sein möchte,
nämlich naiv und spontan. Daraufhin
haben verschiedene extreme Künstler-
gruppen versucht, im Reichstag folgende
Interpellation einbringen zu lassen:
„Was gedenkt die Reichsregierung zu
tun, um den unlauteren Wettbewerb
und die schädigenve Scbmutzkonkurrenz
geisteskranker Nichtkünftler htntanzu-
halten?" Bisher hat sich allerdings keine
Partei gefunden, die die Anfrage vor-
bringen würde. Was könnte denn auch
die Regierung gegen Geisteskranke ver-
mögen, die es sich nun einmal in den
Kopf geseyt haben, zu zeichnen oder zu
malen? Regierungen besitzen doch heute
so wenig Autorität. Wenn die Irren-
häusler ebenso verrückt malen, wie die
Expreffionisten, so kann man das ent-
116
Oer sber cileses klsci erssrin,
Osm gmg es seibsr so.
6r klng slck elns Llebsckskk sn
llnci vvurcie ciss nickt krok!
Onä belnsk kstt' er voller Lsin
Ossnäet vvie ci>ss 8cknelcierlsm.
üsciock sr ksnci ru cilesem 6nci'
kkckt ciss gskörlge Instrument.
8ö lebt er vvokl nock msnckss öskr:
iVis gut, cisll er keln 8cknelcier vvsr!
n. vv.
— „Karl, du hast ja zu viel getrunken! Iedesmal tust
du das, eh' wir in den Zug steigen."
^ „Aber gewitz koch, — wer bei den jetzigen Preisen mit
der Eisenbahn fährt, muß verrückt oder besossen sein."
Ls vsr ein 8cknsI6e>' In clsr Ltsclt,
Oer liebt sln /vtsgclslein,
tlnci vvo er sls gesetisn tist,
L>s Ilet sr tiintercireln.
Okt psckt es Itin mit ktllgsvvslt,
Osnn vvurclen Itim ci!s LIssn kslt,
llnci Irsnen vvsint er blttsrllct,
8si jscism kelnsn biscielstlcti,
6s! jsclem Xnopklocb, ciss er ssumt,
tist sr von Ikrem k^unci getrsumt.
tinci vvenn sls Ibm msl rugsnickt,
iVsnn sls vorüber ksm,
Osnn vvsr cisr Lcknelcisr tlek entrückt
tinci nskts vvuncisrssm.
6r setrts, In Oecisnken nock,
Oss ttosenbein Ins 6ermeIIock,
Oss Xutter, bis rum bulie king's,
^vvsl Isscken reckts uncl kelne IInks:
Xsln Xurxie ksm Ins tisus ikm mskr,
80 kürcktsrllck verllsbt vvsr er.
Os vvsrk cier srms 8cknsicisr sick
2u Ikren büken KIn
tinci ssgte: „ktck, Ick Ilsbs cilck,
tisck clir stekt sll meln 8Inn!"
6s Isckts ks!I clss /visgcieleln:
„Ick vverci grsci elnen 8ckne:cisr kreln!"
Orsuk sckllck cisr 8ckne!cier slck nsck ttsus,
8uckt' sick cile Isngsts bckere sus
ttnci stsck so tlek unci stsck so sskr —
ttnci nskte icelns tiskts mskr.
Frage — „Mama, was wollen denn die vielen Leute da unten?"
— „Das ist ein DemonstrationSzug, Kind. Die Leute
wollen die Welt verbessern."
— „So, wird denn da die Welt besser, wenn man umzieht?"
Konkurrenz
Ein Psychiater der Leidelberger Univerfität hat eine Samm'ung von
Zeichnungen und Skizzen Geisteskranker veröffentlicht und an Land dieser
„Kunstwerke" dargetan, daß eine auffallende Aehnlichkeit zwischen diesen
Erzeugnissen der Jrrenkunst und denen des Expresstvnismus bestehe. Der
Anterschied liege nur darin, daß der Irre
das sei, was der Expresstonist sein möchte,
nämlich naiv und spontan. Daraufhin
haben verschiedene extreme Künstler-
gruppen versucht, im Reichstag folgende
Interpellation einbringen zu lassen:
„Was gedenkt die Reichsregierung zu
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geisteskranker Nichtkünftler htntanzu-
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Partei gefunden, die die Anfrage vor-
bringen würde. Was könnte denn auch
die Regierung gegen Geisteskranke ver-
mögen, die es sich nun einmal in den
Kopf geseyt haben, zu zeichnen oder zu
malen? Regierungen besitzen doch heute
so wenig Autorität. Wenn die Irren-
häusler ebenso verrückt malen, wie die
Expreffionisten, so kann man das ent-
116
Oer sber cileses klsci erssrin,
Osm gmg es seibsr so.
6r klng slck elns Llebsckskk sn
llnci vvurcie ciss nickt krok!
Onä belnsk kstt' er voller Lsin
Ossnäet vvie ci>ss 8cknelcierlsm.
üsciock sr ksnci ru cilesem 6nci'
kkckt ciss gskörlge Instrument.
8ö lebt er vvokl nock msnckss öskr:
iVis gut, cisll er keln 8cknelcier vvsr!
n. vv.
— „Karl, du hast ja zu viel getrunken! Iedesmal tust
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^ „Aber gewitz koch, — wer bei den jetzigen Preisen mit
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