Meggendorfer-Blätter (125.1921 (Nr. 1580-1592))

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— „Ziehen Sie denn um, Lerr Nachbar?"

— „Wir machen nur einen Ausflug im Möbelwagen. Da sind wir
doch sicher, datz uns inzwischen nicht die Einrichtung gestohlen wird."

Dle harmlose Anterhaltung

sagt man nicht so, Äerr Doktor?" Dr. Kiepenkamp nickt
bejahend.

Emil Zenkenbach freut stch. „Gut. Da sitzen nun also
alle die vielen Leute bei mir, und natürlich muß da irgend
was geschehen, damit die Gäste sich doch nicht langweilen.
Eigentlich hatten wir Lust, ein bißcben zu singen, — „Wir
sitzen so fröhlich beisammen" oder so ähnliche Sachen. Aber

das ging nicht, dazu war es zu spät; da hätten sich ja die
andern Parteien im Lause beschweren können. Nun, ich als
Wirt vom Lause fühle mich verpflichtet, für Anterhaltung zu
sorgcn, und da mache ich nun den Leuten allerhand spaßige
Kartenkunststücke vor. Sagen Sie, Äerr Doktor: darf die
Polizei beanstanden, daß ich Kartenkunststücke vormache?"

Nechtsanwalt Dr. Kiepenkamp antwortet nicht direkt
— er hebt nur die Schultern hoch. Darauf erzählt Zenkenbach

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