Die Gründe
Phelps und Ienkins waren vorher noch nie im Leben
zusammen getroffen, trotzdem der eine seit zwanzig Iahren
sein Kontor in Lombardffreet und der andere nicht viel
kürzere Zeit das seine auf Cornhill hat. Neulich aber
setzten fie sich in Slaters Tea Room am gleichen Tisch zum
Frühstück nieder. !lnd da kamen sie dann ein bißchen
ins Gespräch, — über die zunächst liegende Angelegenheit
natürlich.
„Ich sage Ihnen," erklärte Phelps, „Lloyd George ist
verrückt, vollkommen übergeschnappt. Wie kann dieser Idiot
sich so ganz und gar zum Diener Frankreichs machen und
ihm helfen, Deutschland total zu ruinierenl Schließlich haben
doch die Deutschen auch einiges Recht, zu cxistieren, und
was die Schuld am Kriege anbelrifft, so sind da wirllich
einige Dinge noch nicht ganz aufgeklärt. Aber was da
nun alles von Deutschland verlangt wird, — das ist doch
der schiere Wahnstnn!"
„O bitte!" entgegnete Ienkins, „Gerechtigkeit ist es.
Bedenken Sie doch das arme, mißhandelte Frankreich, das
wirklich frei von aller Schuld ist und nie und nimmer auf
Krieg gesonnen hat. Ihm muß volle Entschädigung werden,
und die Lunnen sollen zahlen, bis ihnen die Finger blutig
werden. Lloyd George ist ein anständiger Kerl, daß er
Frankreich in jeder Beziehung unlerstützt."
„Ein Esel ist er!" rief Phelps.
„Ein großer Staatsmann ist er!" schrie Ienkins.
Lier bemerkte ein Lerr am Nebentisch, Phelps und
Ienkins hätlen mit ihren letzten Behauptungcn vielleicht
beide recht, da ja ein Esel unter Amständen auch als großer
Staatsmann gelten könnte. Nach diesem Witz beruhigten
sich Phelps und Ienkins wieder und tranken in Frieden
U.VOSLI,
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pkoto-1Vslib««srb
-ür dSLte ^ul-
nskmsn suß kr-
nsmsnn-PIsttsn
LckIuMermin kür
clie Setsiligung
31. Zuli 1921
eMemE-lljekxe ^-6 vke5oes?ui.
Ieder Waidmann u. Kynologc, der tein
Schießer
ist und dcm Hege und Neuaufbau
vordringlich erscheinen, abonniere
sofort bei scinein Postamt auf
„Dcr Deutsche Jäger-, München.
Probcabonncment fiir einen Monat
M. 1.2S, fllr ein Vierteljahr M. 12.75.
FürInscrate von größterWichtigkeit.
Briefwechscl und Bekanntschaften
werd. stets m. gut. Erfoig v. Damen u.
Herren angebahnt d.o. seit S5 Iahr-er-
schein., iib. ganz Deutschiano verbreit.
»eiitsliie stgiien-reitiiiig. ieisirig II g.
1 Gesuch erreichte 400 Angebote.
Probeheft 1 Mk., Zeile 6.— Mk.
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Lsi ^.ukraßsöll uuä Lsstölluuxeu rrollöll 8iö siöll uuk äiö n^leggöuäorkör-LIüttör" beriöböu.
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Phelps und Ienkins waren vorher noch nie im Leben
zusammen getroffen, trotzdem der eine seit zwanzig Iahren
sein Kontor in Lombardffreet und der andere nicht viel
kürzere Zeit das seine auf Cornhill hat. Neulich aber
setzten fie sich in Slaters Tea Room am gleichen Tisch zum
Frühstück nieder. !lnd da kamen sie dann ein bißchen
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natürlich.
„Ich sage Ihnen," erklärte Phelps, „Lloyd George ist
verrückt, vollkommen übergeschnappt. Wie kann dieser Idiot
sich so ganz und gar zum Diener Frankreichs machen und
ihm helfen, Deutschland total zu ruinierenl Schließlich haben
doch die Deutschen auch einiges Recht, zu cxistieren, und
was die Schuld am Kriege anbelrifft, so sind da wirllich
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Bedenken Sie doch das arme, mißhandelte Frankreich, das
wirklich frei von aller Schuld ist und nie und nimmer auf
Krieg gesonnen hat. Ihm muß volle Entschädigung werden,
und die Lunnen sollen zahlen, bis ihnen die Finger blutig
werden. Lloyd George ist ein anständiger Kerl, daß er
Frankreich in jeder Beziehung unlerstützt."
„Ein Esel ist er!" rief Phelps.
„Ein großer Staatsmann ist er!" schrie Ienkins.
Lier bemerkte ein Lerr am Nebentisch, Phelps und
Ienkins hätlen mit ihren letzten Behauptungcn vielleicht
beide recht, da ja ein Esel unter Amständen auch als großer
Staatsmann gelten könnte. Nach diesem Witz beruhigten
sich Phelps und Ienkins wieder und tranken in Frieden
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31. Zuli 1921
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FürInscrate von größterWichtigkeit.
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