Dtc GrobheK am Tebphon
ein beleidigender Ausdruck? DaS ist doch ein Kautschuk-
begriff. Es kann also einer zu dem Telephonsräulein sagen:
„Sie sind eine Gans!" und ein anderer kann schreien: „Sie
sind ein Nhinozeros!" und beide gehen straffrei aus, weil
sie nur einen beleidigenden Ausdruck gebraucht haben. Dabci
kommt aber der Mann mit der Gans entschieden zu kurz,
denn der Mann mit dem Rhinozeros hat sich ja eine vicl
größere Grobheit erlauben dürsen. Die Beleidigungen müstten
gewogen werden. Auf ein „Rhinozeros" einerseits müßte
z. B. andrerseits nicht nur eine „Gans", sondern etwa noch
ein „Kalb", eine „Aeffin" und eine „Idiotin" kommen dürfen.
Das wäre gerecht.
Ganz besonders deullich wird das Mißverhältnis, wenn
man ein Beispiel mit einer mathematischen Beziehung wählt.
Angenommen, ein Telephonabonnent sage zu dem Fräulein:
„Sie Schaf!", ein anderer: „Sie Quadratschafl", ein dritter
aber gar: „Sie Kubikschaf!" — Dann wäre es doch die
allergrößte Ungerechtigkeit, dem ersten das „Schaf" genau
so hoch anzurechnen wie dem dritten das „Kubikschaf".
Denn ein „Kubikschaf" ist natürlich viel dümmer als ein
„Quadratschaf" und vollcnds noch viel, viel dämlicher als
ein gewöhnliches, nicht polenziertes Schaf.
Man sieht also: die sanflen Leule werden am Telephon
noch iminer im Nachleil sein, die groben aber viel besser
fortlommen.
Melleicht dürfte es sich empfehlen, wenigstens denBersuch
zu einiger Ordnung dieser Materie zu machen und eine
gewisse Gleichwertigkeit der Beleidigungen festzustellen, also
etwa: Nilpferd gleich Gans plus SchafPlusweiblicherTroktel,
oder: Tolal verblödetes Nindvieh gleich Närrin plus Mond-
kalb, — und so ähnlich. Diese Lifie könnte dann am besten
gleich dem Telephonbuch angeheftet werden. -on.
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Umlernsn
muü keule äie xsnre ^Velt.
jeöocli ^ar manclier vvircl cisvon
öerul aufxeden unä^stekt ctamit
vor einer lagt unlö^licden ^uf§abe. 1)35 de5te Etel, 5icd einen neuen Leruk, eine
be88ere Ltellun^ ru ver^ckakken, bietet öie INvttroüe »ustta (5 vtrektoreir trütrerer
Ledrüostattea, 22 prokessoren sts INttardetler), odne 1.edrer cturck 8elb5tunterricdt
unter ener§i8cder föröerunZ öe8 Linrelnen öurcd clen per8ÖnIicden ?ernunterricdt.
dedrerprütßs., dl3nc1el8wi88en8ckZf1en, d3n6>virt8cd3fl88ckuIe,/VckerbZU8cd., präparanö.,
Kon5erv3torium, Orapdolo^ie. ^uskütrrt. prospvdt üb. destanüeue Lxamtua Ico8tenIo8.
_ ttannsü L Hsvkkvlrt, I^«8t1»ot» 14
übsrmskige kettgebi^suck
beim Linietten 6er ^tssre küdrt mit 6er 2eit ru 0bel8tsn6en, 6ie 6em t6ssrvvucds
Okren. 56imu6csocden. de6erv.
Oerckenk- un6 keüürlssrtikel.
)>Icue?reisIj5te21 kostenlos
blr. 28V. 56nverer. glstter Zleßel-
ring. ecdt 14ksr.Oo!6fiIIe6 Sjsdre
Osrsntle. mit künstl. dtonogr.
von 2 ^u6ist. in dtsnügrsvur
k.eklsmeprci5 >1.25,00
?orto u. Verpsckung dt. 1.50 extrs
bei blscdnodme dl. 2, - ^Is king-
grübe ßenügt ein ?sp!erstreifen>
8illi8 L UllM, kbkliii 8IV.68
Ooon!-n!l?«be II0 II7,
Briefwechsel und Bekanntschaften
werd. stets m. gut. Erfolg v. Damen u.
Herren angebahnt d.o. seit3öIahr.er-
schein., üb. ganz Deutschland verbreit.
veiistiiie stgneii-Ielliiiig. ichrlg li S.
1 Gesuch erreichte 400 Angebote.
Probeheft 1 Mk., Zeile 6.- Mk.
Ilie Asm iiigeii öick!
7
ni886 Idr68 8cdicii83l8 in 6sgev-
wart. Vsrgangendslt u. rulcuntt
OI ü c k ^ fy^ o dl 5 t 3 n 6 de!
?de! Olanxen^e^nerkennun^en.
b1ockintere883nter?ro8peIct ^rati^.
IrtniIliMlie! InMt „üiiilii"
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§68cd. kirkolx xaranliert. ?ro8p.
^rat. u. tranko. ?rei8 IVi. 34.—
excl. Kackn.-8pe8. 2u daben in
6en rnei^ten ^ri^eur^e^cdäflen.
vro§erien u. ^potkeken u. ctirekt
von I. /L
c^I»b»»»»»tlL IVI 63 1 8».
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keclllm llniverilll-kililiotlielt
tn medr 3l8 6000 dsummern.
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