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https://doi.org/10.11588/diglit.15383#0025
V , x
//r
^7/
V/
— „Na Ede, du hast ja heute sogar deinen Gummikragen gewaschen!"
— „Ia, weißte Frida, auf Reisen benehm ick mir immer international."
Die Diagnose
Klieschow lag jetzt schon scit zehn Tagen krank im Bett.
Als die Geschichte angefangen hatte, war Doktor Strubel,
sein Lausarzt, gekommen, hatte untersucht, ein beruhigend
lächclndes Gesicht gemacht und gesagt: „Ja, das wäre nun
also eine Pleuritis. Aber gar nicht schlimm, ganz und gar
nicht schlimm. In acht Tagen können Sie wieder aufstehn."
Als die acht Tage vorüber gewesen waren, hatte Klie-
schow doch noch nicht aufstehn können. Das gefiel ihm nicht.
Am zehnten Tage ließ er sich den betreffendcn Vand vom
Brockhaus, den „Platen" und den „Natgeber in gesunden
und kranken Tagen" bringen und studierte emsig, was er
darin über seine Krankheit zu lesen fand. Besonders zu-
frieden machte ihn das nicht. Nachher kam Doktor Strubel
zur Msite. Klieschow schüttete sein Lerz aus. „Sagen Sie
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— „Na Ede, du hast ja heute sogar deinen Gummikragen gewaschen!"
— „Ia, weißte Frida, auf Reisen benehm ick mir immer international."
Die Diagnose
Klieschow lag jetzt schon scit zehn Tagen krank im Bett.
Als die Geschichte angefangen hatte, war Doktor Strubel,
sein Lausarzt, gekommen, hatte untersucht, ein beruhigend
lächclndes Gesicht gemacht und gesagt: „Ja, das wäre nun
also eine Pleuritis. Aber gar nicht schlimm, ganz und gar
nicht schlimm. In acht Tagen können Sie wieder aufstehn."
Als die acht Tage vorüber gewesen waren, hatte Klie-
schow doch noch nicht aufstehn können. Das gefiel ihm nicht.
Am zehnten Tage ließ er sich den betreffendcn Vand vom
Brockhaus, den „Platen" und den „Natgeber in gesunden
und kranken Tagen" bringen und studierte emsig, was er
darin über seine Krankheit zu lesen fand. Besonders zu-
frieden machte ihn das nicht. Nachher kam Doktor Strubel
zur Msite. Klieschow schüttete sein Lerz aus. „Sagen Sie
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