Kleine Aenderung
„Planmäkig re-sen?" sprach Siemerling, der ctwas
abenteuerlich Veranlagte, — „nein, das >st mir in meinem
Leben nicht eingefallen. Ich hab's immer so gemacht: wenn
mcine Ferien anfingen, hab' ich mir fo viel Geld in die
Tasche gestcckt, wie ich übrig hatre, u»d dann bin ich aufs
Geratewohl los gefahren, die K>euz und Quer, wie es mir
grade einfiel. !1nd wenn ich den letzten Lundertmarkschein
anqebrochen hatte, — na, dann bin ich eben wieder näch
Äause gefahren. So hab' ich es schon vor zehn Iahren
gemacht, und so macd' ich es auch noch heute."
„Äeute auch noch?"
„Frcilich, — das heißt: heute kehre ich natürlich um.
wenn ich den letzlen Tausendmarkschein angebrochen habe."
Kein Auswcg
Theo gehört zu der heute sehr verbreiteten menschlichen
Epielart der männlichen Klageweiber. Den ganzen Tag
jammert er über die Nöte der Zeit.
„Geh, laß dich begraben!" riet ich ihm kllrzlich, in bester
Absicht.
„Mein Lieber, das hätt' ich schon längst getan," meint
er drauf, „wcnn die hohen Beerdigungskosten nicht wären."
Frau Radelmann hat drei Töchter. Frau Radelmann war
viel in Seebädern gewesen. Sie wußte Bescheid und konnte
erzählen. Zoppol?
Frau Radelmann strahlte. „Ein herrliches Seebad,
dort hat sich die Iulie verlobt!" Leiligendamm?
„Einfach himmlisch! Der Ton — diese Gesellschaftl —
ga — j<, — dort hal die Anna ihren Bräutigam gefunden."
Leringsdorf?
Frau Radelmanns Miene verdüsterte fich. „Lerings-
dorf" — sie sprach es aus wie cin ilrieil auf fünfzehn Iahre
Zuchthaus. !lnd dann kam der lräumerischc Nachsatz: „Der
Schuft — hat die Mali einfach siyen laffen!"
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