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Der Köntg langweilt stch

bekam. Bereiten Sie sich würdig vor! Frühere Könige
feierte man ob ihrer Kriegs- und Friedenstaten, Ludwig XV
feiert man ob seines Ragouts! Auf heute Abend, Messteurs!"

Choiseul hängt für diesen Tag die Regierungsgeschäfte
an den Nagel, schließt sich in seinem Arbeitszimmer ein und
studiert die Rede ein, die Rede auf das Ragout. Auf
dieses Ragout, das das Entzücken der Zunge, die Lust des
Gaumens, das Ambrosia des Magens werden muß! Er
entzückt sich selbst ganz hungrig!

Endlich kommt die Stunde des Soupers. Der König
ist in strahlender Laune. So elwas hat kein König je ge-
nossen, was er heute seinen ersten Dienern, seinen Freunden
vorsetzt! Das Ragout wird aufgetragen in goldener Schüssel,
in goldenen Löffeln auf die goldenen Teller geschöpst, mit
goldenen Gabeln gegcssen. Ah, das Ragout! Ein himm-
lisches Entzücken liegt auf allen Gesichtern, eine überirdische
Seligkeit! So etwas hat noch kein Sterblicher genoffen!
Die Marquise nickt dem Äerzog zu, jetzt den Dithyrambus
steigen zu lassen. Aber der stiert den Kciegsminister an,
für ihn einzuspringen. Choiseul kann nicht, kann einfach
nicht, nicht weil ihm der himmlische Genuß die Sprache
verschlagen, sondern weil er sich seinen letzten guten Zahn
ausgebissen, an dem königlichen Ragout!

Tip top

„Klawinsky ist wirklich 'n großartiger Kerl! Trägt die
Morphiumspritze jeyt einfach an der Ahrkette!"

Berufseifer

— „I mach jeh Brotzeit!"

— „Is ja no net Mittag!"

— „Dös is egal — i mach halt Brotzeitüberstunden!"

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