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„Ich hab' ein Uhrwerk, Meisterlein,
Das will nicht recht mehr gehen.
Ls zagt und jagt, unö oft
ist's müd

Und blieb' am liebsten stehen.

Bei Tag klopft's bang, bei Uacht
schlägt's wild

Unö klagt — und klagt um einen.

Ls ist so still — ich hör' mein Herz
Um seine Liebe weinen.

Derloren lächelnö nickt er still
Mir zu im Näherschreiten.

Es ist, als käm' sein Blick
fernher

Aus blauen Himmelsweiten. —

Ls ist so still. Bom Werktisch her
Die kranken Uhren ticken.

Hilfloses Mitleiö schaut mich an
Aus seinen milöen Blicken.

Mark tst Mark

ileberhaupt: wie sollte das nun werden? Auf die Dauer
würde das natürlich nicht erlaubt sein, daß mit deutschem
»nd Polnischem Gelde zusammen gewirtschaftet würde. Der
Pan Wnuk-Lipinsky, der Negierungskommissar aus War-
schau, der seit zwei Wochen der Stadt seine Anwesenheit
unangenehm fühlbar machte und in allen Büros herum-
schnüffelte, würde jedenfalls sehr bald irgend eine nieder-
trächtige Verfügung präsentieren. Wie würde das dann

„Ein Herz, ein heißes Irauenherz —

Wer kann sein Leiö beschwichten?

Des Liebsten Hanö allein vermag
Dies Räöerwerk zu richtenl"

Tbusnelda Wolff-Aettner

mit den Gehaltszahlungen an die Beamten werden? Na-
türlich würden sie in polnischer Mark zu ersolgen haben.
Der Lerr Oberkassenvorsteher Schiitze knurrte bei dieser Aus-
stcht vor Wut, und es war ihm ganz klar, daß auch sein
Magen knurren würde, wenn er nur polnische Mark bekäme,
um Füllung für diesen Magen zu kaufen. Verdrießlich schloß
er nach Schluß der Amtsstunden seinen Tresor und sein Büro
zu und ging nach Lause, wobei ihn neuer Aerger erwartete.



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