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Schniefkes rmd Puhlmeyers woh-
nen im selben Lause, auf dem
gleichen Treppenflur. Seit einem
halben Zahr hat sich FrauSchniefke
angewöhnt, öfters bei Puhlmeyers
anzuklingeln uud um allerlei nach-
barliche Gefälligkeiteu zu er-
suchen. Zuerst borgte sie die Zei-
tung, dann kam sie manchmal
Kartoffeln oder Zwiebeln holen,
schließlich ließ sie sich auch mit et
was Milch oder ein paar Weiß-
brötchen aushelfen, und so ist das
immer weiter gegangen.

Am neun Ahr abends am Weih
nachtstage. Bei Puhlmeyers ist
dis Bescherung schon seit einer
Stunde vorüber. Da klingelt es, und als Frau Puhlmeyer
de» Kops zur Titre hinaussteckt, steht Frau Schniefke da
und hat eiu kleines Anliegen. „Ach, beste Frau Nachbarin,
— wir wollen jetzt bescheren. Möchten Sie uns nicht Zhren
Weihnachtsbaum für ein Stündche» leihen?"

habt?

— „Drei Eierkuchen hat er mitgebracht."

— „Eierkuchen? Weshalb denn nicht die Eier?"

— „Die hätte er unterwegs doch nur zerschlagen.

ziehen ja am andern Ende wie verrllckt." — „Macht doch nichts, — das Kabel
hält's aus." — „Ja, aber auf die Art kriegen wir keine Aeberstunden."

E>at Ihr Gatte auf seiner Lamsterfahrt Erfolg ge-


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