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Befangen

Älbert Kniefke steht vor der Strafkammer. Es handelt
sich um eine kleine Sacharinschiebung. die sich nicht ganz
so glatt hat machen lassen, wie Kniefke das vorausgesetzt
hatte. Sonst hätte er natürlich die Finger davon gelaffen.

Vorher ist schon ein anderer Fall daran gewesen, eine
verwickelte klrheberrechtsverletzung. Das war sehr lang-
weilig, aber Kniefke hat schon im Zuschauerraum gesessen
und mit großem Jnteresse aufgepaßt. Als jetzt die Gerichts-
maschine gegen ihn in Bewegung gesetzt werden soll, hält
er sie noch einen Augenblick an. „Ich möchte bitten, Äerr
Vorsitzender, — den Äerrn Beisitzer dort am Fenster, den
dicken Lerrn dort, muß ich ablehnen. Er hat vorhin schon
drei Glas Wasser getrunken und jetzt hat er sich wieder
ein Glas geben lassen. Der Lerr Beisitzer ist befangen."

Der Vorsihende wnndert sich. „Nun erklärenSie mir —"

Albert Knieske bringt jetzt Gründe vor. „Wenn einer
solchen Durst hat und dick ist cr auch noch, — dann ist er
sicher zuckerkrank. !lnd wenn einer zuckerkrank ist, — na,
dann hat er doch ein persönliches Interesse an Sacharin.
Also ist der Lerr Beisitzer befangen." -on.

Ein Praktikus

— „Sie laufen ja in jede Gerichlsverhandlung, wollen Sie
Sludien machen?"

— „Das nicht, aber ich möchte hören, wer verurteilt wird,
vielleicht kriege ich seine Wohnung!"

Verlockung!

— „Ich begreife nicht, daß Sie Ihren Schmuck so offe»
liegen lassen, wenn Sie Zwangseinquartierung haben!"

— „Vielleicht maust mal jemand was! Dann werden wir
die Leute doch los."

Ein Faulpelz

— „Ietzt haben wir Dezember, und dein Abreißkalender hat
noch alle Blätter; wie kommt das?"

— „Am 31. Dezember steck' ich den ganzen Kalender auf
einmal in den Ofen!"

proseL vor 8ick Zekt. Oie
ttänäe zveräen kieräurcil ^art
u. auffZlIenci zveiK; Lcliv/ielen
u.Irarte 8tellen erzveicllen, vvo-

liält. ?rei8 1 ?aar

kür Oamen 1V1. 16.—
für tterren IVf. 17.25

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§enblicklicli kür imnier mit
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2ubebör IVl. 14.50

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öie bla^enröle voII^täncüZjver-

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allem 2ubebör IV1. 17.50

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äie8en jetrt öurcb clie einri^e 6eb3nälun§ mit öer „kla-k'uü-
I»L»»IIö8»»i»g". Oie ?ü6e unö -Vcb^elböblen bleiben 8otort
Larantiert trocken uncl voIl8täncii§ ^erucklo^. (^tropkie öer
8cbiveiLc1rÜ8en.) /Verrtücb auk8 ^ärm^te empfoblen. ?rei8
mit Verteiler uncl ^ubebör .'Vlic. 12.50.


Oie „k1s-INs8lL«", ivelcbe öe8
biacbt^ an^ele^t ^vverclen kann^

1V1. 19.—, in 8tärk. /Vu8k. N. 29.—



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Xn8ät2e unö ^3bn8tein 3u§en-

2ub./V1.9.50. (Oenti^ten 8onöeroff.)

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braun, öunkelbraun, öunkelblonö
oöer 8cbiv3r2. Oibt in 8 —14
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§eivün8cbten Oaarton. IVliLfär-
bunA ^anr 3U8A68cbl088en. ?rei8
komplett IV1. 15.—

I^tr»-^iigvi,I»a«I. 1Virkun§:
vie ^u§ennerven iveröen §e-
8tärkt, matte /cuZen erbalten
8tr3blencl6 üri^cbe unö 0I3N2.

reickenö) mit ö. anatomi^cben
„0t3iv3nne" unö ^nleitunA
rur^u§enZ^mn38tik 1V1.12.50,
LroÜ68 tzuantum 1V1. 19.—.
vicbte clunkle ^u^enbrauen
unö >3n§e Wimpern öurcb

,,Lt» Ipricliler."

8cböne, volle Körperkormen entvvickelu 8ick. ver ^rkolx
i5t Lr^llick be8läti§1. 8o 8cbreibt u. 3. cler Ko8metlker
vr. meö. Klatt: „8enäen 8ie nocb 2 „Lt3-?ormenprickIer."
Oabe mit cler^nvvenclunZ cüe868 ^pparate^ vvirkücb 8ebr 8cböne
Lrkol^e errielt." ?rei8 komplett 1V1. 24.— mit Oarantie^cbein.

überkru^len cüe Kopkbaut, er-
8ticken clen ttaar^cbakt, unö

Ö38 bi33r fällt 3U8. Or8t be-
8eiü§en 8ie cüe 8cbuppen
unö 8ckinnen 8okort mit äer

„K1s-8el»»»pp«i»1»»l»«".

Oann benut^en 8ie „b^ta-

cüe^er löaarkur i8t krappant.
Oer IÖ33r3U8f3ll bört 8okort
auf, unö ein präckü§er, voller

>V3n§e macbt jeäe8 Oe^icbt
reirvoll u. intere883nt.

Nssi K«L»»»8«Ige»8l"
mackt natürücbe bocken uncl
bält Ö38 löaar in lockerer
?ülle, aucb bei Pran^piraüon.
?rei8 1V1. 14.—. / L.ovke»»-
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IV1. 4.50


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Lsborslorium „Lla"

^e^/r'n 225, /^o/sc/crme^ L/^. L2.

Mr Lcrousgobe und Redaktion verantworklich: Ferdinand Schreiber, München. — Druck und Verlag von I. F. Schreiber, Miinchen und Eßlingen.
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