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Das Butterschaf

Ein finster aussehender Lerr
steigt in den Vorortszug ein
und setztsich einem ziemlich däm-
lich aussehenden Manne gegen-
über, der ihn mit eingehendem
Interesse anschaut. „Schlechtes
Wetter heute/ meint der, „da
kann man keine gute Laune
haben!" — „Ach," erwidert der
so freundlich angeredete finstere
Mann, „das ist es nicht. Aber
ich habe Aerger gehabt. Das
Butterschaf, das ich meinem
Nachbarn Girgl an den Kopf
geworfen habe, kostet mich nun
glücklich bare 100 Mark!" —

„Na, das wär' ja noch nicht so
viel Geld!" meint der Dämliche.

„Was? nicht viel Geld?"

„Na erlauben Sie mal, heut-
zutage, wo schon ein gewöhn-
liches Luhn-— "

„Aber Sie mißverstehen mich
ja! Es warja gar keinlebendiges
Butterschaf!"

„Ach so!-Na, wissen

Sie, dann haben Sie ja eigent-
lich auch weiter kcinen Schaden
gehabt durch das Werfen. Denn
wenn das Butterschafschon so-
wieso krepiert war, ehe Sie es
dem Girgl an den Kopf...."

Zeitkinder — „Willst du mitspielen, Paula?"

— „Ia, hast du denn ein Lotterielos?"

„Aber, was wollen Sie denn
nur, bester Lerr," schreit jetzt
verzweifelt der Finstere, „das
Butterschaf war doch eine In-
jurie!" —

„Aha!" antwortet gedehnt
der Dämliche, während ein ver-
ständnisvolles Leuchten über
sein Antlitz geht,„das ist natür-
lich was anderes. Aber, sehen
Sie, aus die — einzelnen Rassen
versteh' ich mich natürlich nicht
so!" — Nino

Llnter Gaunern

— „So 'n Aas, — sah aus wie
ein anständiger Mensch und
hatle nur österreichische Kroneu
in der Brieftaschel"

Thealer-Erlebnis

— „Gestern war ich im Theater,

— dasahichzweiLeuteLimonade
trinken, und nachherwurde ihnen
sehr schlecht."

— „Ah, denen ist ganz recht
geschehn! Nicht genug, daß
die Leute immerzu im Theater
fressen, — jetzt müssen sie auch
noch saufen."

— „Ach wo, — es war ja in
,Kabale und Liebe'."

Vume Hüsli traimi
Schu sit 2ohr un Dag,
Wo des Glück verborge
Mit üs wohne mag.

Wißi Giebel glänze
Hell ins sunnig Lanö,
Un wu Rosechränze
Ziegt si drum e Band.

Mi Hüsli

Vor Le Fenster hanget
Mengi roti Blüa',

As e fründlig Zaiche,
As e Trunk fürs Gmüet.

Am Smmehuus im Gaarte
Summts Le ganze Dag.

Wißi Diibli fliege
Us un i ;uem Schlag.

Ueser Mizi sunnt si
Drußen an de Dür
Schnurrt und blinzelt numme
Schlöfrig undefür

Un mir beiti nemme
In Le Stub z' Mittag —
Du de Lhilche heimlig
Summt Le Zwölfischlag.

Die Sehnsucht nnch LnerKie!

Ist es nicht beschämend und niederdrückend
zugleich, wenn man seine eigenen vorsätze aus
Mangel an Lnergie nicht achtet? Und doch ist
dies meist nur ein Zeichen schwacher Nerven!

Der Nervöse ist verdrießlich, wankelmütig,
ungerecht gegen sich und andere. Gerade die
ihnr nahestehen, haben am meisten darunter zu
leiden. Das Familienleben wird getrübt. Im
Beruf kommt er nicht vorwärts, weil ihm das
vertrauen zu sich selbst fehlt, sowie Ausdauer
und fester lVillc. Deswegen ist der Nervöse
stets im Nachteil. Wo der Energische ziel-
bewußt, klar und ruhig handelt zu seinem Öor-
teil, da schwankt der Nervöse hin und her oder
übereilt sich hastig zu eigenem Nachteil. Die
schlechten Folgen ärgern und entmutigen ihn.
Um so mehr beneidet er seinen energischen
Mitbewerber.

Aber niemand sollte es soweit kommen lassen,
bis seine Sehnsucht nach Lnergie in Neid sich
verwandelt.

Ieder kann sich die Nerven kräftigen und
seine Lnergie wirsam anregen. lvie Salz und
Gewürz den Appetit anregen, so Kola-Dultz

die Lnergie. Das Blut strömt danach schneller
und leichter durch die Adern und versorgt das
Gehirn besser. Dadurch allcin schon fühlt man
sich verjüngt und gekräftigt. Aber die Nerven
werden durch Kola besonders angeregt.

Kola-Dultz wirkt auch so außerordentlich
schnell, schon nach wenigen Minuten verspüren
Sie ein Gesühl des lvohlbehagens, der Stär-
kung, ja der neuerwachten Lnergie, kjoch-
touristen und Forschungsreiscnde haben es ver-
wendet zur Ueberwindung großer Strapazen
oder um sich neuen Mut einzuflößen, wenn sie
vor Lrmüdung zusammenzubrechen glaubten.

Berühmte Aerzte vieler Länder verwenden
es für stch selbst und geben es ihren Patienten.
In vielen wisscnschastlichen Arbeiten ist Kola-
Dultz empfohlen worden.

Aola-Dultz bringt Lebensmut und Schaffens-
krast, sowie das Gefühl der Iugend mit seiner
Tatkraft und Lnergie, die Lrfolg und Glück
verbürgen.

Nehmen Sie Kola-Dultz eine Zeitlang. Ihre
Nerven werden frischer, Mißmut und lNattig-
keit verlieren sich. Ihr Selbstbewußtsein er-
starkt und Lnergie erfüllt Sie.

Tausende kaufen Kola-Dultz täglich, auch Sie

können es aus fast jeder Apothcke beziehen.
Doch ehe Sie einen psennig ausgeben, sollen
Sie sich auf meine Äosten von der lvahrheit
des hier Gesagten überzeugen. Deshalb möchte
ich Ihnen gern vorher ein genügendes Guan-
tum zu einem ausreichenden versuch ganz um-
sonst übersenden. Lin so gutes und harmloses
Mittel braucht keine Prüfung zu scheuen. Sie
erhalten umgehend eine kleine Schachtel Kola-
Dultz umsonst und portosrei.

Senden Sie gleich den Gratis-Bezugsschein
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Gratis-Bezugsschein i An L. Schwarz, priv.
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nügendes Vuantum Rola-Dultz zum versuch
nebst dem aufklärenden Büchlein.

Rola-Dultz ist in allen Apothcken zu haben.

Für Lerauegabe und Redaktio» rcranNrorklicd: Ferdinand Schreiber, Mllnchen. — Drnck nnd Vcrlac, von I. F. Schreiber, Mllnche» und Ltziingcn.
In Oefterreich für Lerausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr, Buchhändler, Wien l., Domgasse 4.

Alle Rechte für fämtliche Artikel und Jlluftrationen vorbehalten.
 
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