Die Zeit bringt traurige Gaben
§ür -ie meisten von uns.
Inöessen gewahrt
Nan doch noch Leute, die haben
Line herrlich strahlende Gegen-
wart.
Zeitmenschen
Nan gönne sie ihnen. Hier
scheinen
Berechtigt öie Wanöelungen öer
Zeit.
Wie wirö's mit öer Zukunft stehen?
Die Zukunft bekümmert öie Leute
nicht;
Die hat sie nichts anzugehen, —
Sie haben im allgemeinen Die Zukunft gehört ihnen nämlich
Lineziemlich öunkle Dergangenheit.
nicht.
—on.
Die drei Wünsche
Diese Geschichte dürste wahr sein. Sie ist aber noch
gar nicht Passiert, sie wird erst passieren, — etwa in drei
oder vier Iahren. Das schließt indessen nicht aus, das; sie
doch sür wahr zu halten ist. Iedennann wird das zugeben,
wenn er sie gelesen hat. Also:
Es handelt stch wieder einmal um jene drei Gesellen,
die eine Flasche Schnaps gesunden haben, sie aber nicht
gemeinsam genießen wollen, weil sie nicht groß genug ist,
um allen dreie» einen ordentlichen Rausch zu gewähr-
leisten. Sie soll vielmehr einem von ihnen anheimfallen,
der dann wenigstens etwas davon haben wird. Früher
haben die drei Gesellen dan» einander Lügengeschichten er-
zählt, und wer die tollste wußte, erhielt den Preis. Dies-
mal aber beschließen sie, daß jeder einen Wunsch nennen
soll; wer dann die beiden andern mit seinem Wunsch über-
trifft, der soll die Flasche Schnaps bekommen.
Der erste Geselle besinnt sich uun und sagt dann: „Ich
möchte so viele Tausendmarkscheine haben, wie sich auf das
allergrößte Schiff der Welt laden laffcn, — so ladc» laffen,
daß aueh nur ein einziger Tausendmarkschein mehr das
Schiff unfehlbar zum Sinken bringen würde."
Der zweite Geselle kratzt sich den Kopf und überlegt
lange. Aber dann sällt es ihm ein, und er meint: „Ich
möchte das allergrößte Schiff der Welt nicht wie du mit
Tausendmarkscheinen, sondern mit Zehnlausendmarkscheinen
beladen haben, — so beladen, daß auch nur ein einziger
Zehntausendmarlschein das Schiff unfehlbar zum Sinkcn
bringen würde. Na, und dann würde ich doch gewiß viel
reicher sein als du."
Der dritle Geselle aber denkt gar nicht nach. Er sagt
forsch: „And ich möchte ein goldenes Zwanzigmarkstück
habenl"
Er bekommt die Flasche Schnaps. -on.
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