AuZ der Schule
— „Was wissen Sie llbee die soge-
nannte Eiszeit?"(KeineAntwvrü,Wann
war sie denn?"
— „Im Winter, Lerr Profeffor!"
Der Schmuck
— „Warnm so einsilbig, Schatz: ge-
fällt dir etwa der Schmuck nicht,
den ich dir zum gesirigen Geburts-
tage geschenkt?"
-- „Ach geh', du Simulant! '
Ein schwieriger Prozeß
ImSeptemberl8I2 hieltsichBeet-
hoven in Teplitz auf. Die Sängerin
Amalie Sebald schnitt ihm damals
eine Laarlocke ab und tat sie in ein
Medaillon, dessen Rttckseite einen ent-
sprechenden Linweis auf den kosi-
baren Inhalt erhielt. Dieses Me-
daillon hat vor einiger Zeit ein Frank-
furter Antiquar einem Sammler ver-
kauft, der aber nachträglich Zweifel
an der Echtheit der Locke geäußert
zu haben fcheint. Der Antiquar hat
jetzt den Käufer auf Feststellung ver-
klagt, daß die ihm verkaufte Locke
tatsächlich jenes historische, echte Laar
Beethovens sei.
Das ist doch einmal ein inter-
effanler Prozeß, auf dessen Ausgang
man gespannt sein darf. Die Beweis-
erhebung dürfte stck n ü)t leicht gc-
stalten, da es an Zeugen aus dem
Iahre 1812 völlig fehlt, und man
einer Laarlocke ihren flrsprung doch
nicht so ohne weiteres ansehen kann.
Das Gericht wird sich jedenfalls auf einen tüchtigen Sach-
verständigen verlassen müssen.
Nun aber ist die schwere Frage: wen nimmt man zum
Sachverständigen? Einen Friseur oder einen Musiker? -on.
Anterschied
— „Einfach lästig,
wie mir die Männer nachgaffen, — und
Vetter Fritz, das Ekel, hat nicht aufgc-
schaut, als ich an ihm vorbei ging."
führenden Wärter:
Freund Meier hat mir gestern ein
Sttick Pappkarlon in die Liand ge-
drückt. Dicken, feste» Pappkarton
— ein kleines rechteckiges Stück —
genau so groß, wie der darauf ge-
klebte Markschein.
„Was ist das?"
Ich wußte es nicht.
„Doch ganz einfach — eine sta-
bilisierte Marl!" Effka
Trauriger Fall
— „Denken Sie: der junge Konitzer,
der sich mit Lilfe seines Onkels eta-
blieren wollte, ist irrsinnig geworden."
— „Schrecklich! Was ist denn los
mit ihm?"
— „Einen Fünfzigpfennig-Basarhat
er aufmachen wollen."
Verraten
Dem Gerichtsarzt Dr. Meier war
ein Angeklagter vorgeführt worden,
zur Antersuchung seines Geisteszu-
standcs,
Der Delinquent hatte den Trick,
vollständigen Gedächlnisschwund zu
behaupten. Von seiner Tat wußte
er nicht mehr das Geringste. Doktor
Meier gab sich alle crdenkliche Mllhe.
„Wie heißen Sie?"
Der Vorgeführte zuckt traurig
die Achsel.
„Ihre Eltern?" Das gleiche Mie-
nenspiel. „Ihr Geburtsort?" Loff-
nungsloses Schweigen. „Ihr Be-
ruf?" „Ich weiß nicht mehr!"
Dr. Meier beugt sich seufzend
über sein Protokoll und frägt dann
plötzlich — wie nebcnher — den vor-
,Sagen Sie mal, Nuschke, wie stand
doch vorgestern dsr Dollar?" ^
„7358,20 Brief!" — entschlüpft es prompt dem'An-
geklagten. Esfka
///»/.«t/s ö/sssö^t/-/M//v
00
WS8 I8t Ükk ?kSU kk-
Isulit. zvknn 8ik likvt?
lvi. 120.-, 150.-.
Kucbver8li.;empei'.kbenbgu8kii1b.IVIüncben.
ksiötlbgsllkN
Ofkerte krei.
8t3ncli§./Vnk3uf.
MsiIieMinVliirlteiiilieig, lMMg iit
vie Lterne
lügen nickt!
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M in Kegenwai't, Vergangön-
M iieit u. 2ukunit u. reipen
I lbnen neue VVeZe 2u Olück,
— Lrkol^, VVolil8tllncl, kiebe,
^ Lke! 0Iän2. /VnerkennunZ,
Hockintere883nter?ro8pekt §rati8.
Verttn-Svköneberrs 266
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KelianälZ. 3U82iufülir. — Oe- ^
8iclit8li3ut8cli3lkuren, ke^ei- ai
ti§unA v. k3lten, kleckcn, r^3-
86nröte, 3b8telienclen Obren, ^
Lrtegaentetellungen iin Lo8- ^
rnet. 8per.In8t11ut, IVlünvken,
«e8lü6nr8lrsüe 12/IV. ^u^kuntt u. ?ro8pekt frei Ze-;en ILetourmu, ke.
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überal! erliälllicli
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o. m. d. H.
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Ooppellcinn, starlcer Ueib
u Nükten, unscliöne plumpe
Wacken.desonLlsrs KZKIlLlr vvirken-
cie ckl'clce rukZelenke beseitigt
öus iüevis „cta-2ekirwk»cki8"
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