Einer nach dem andern
Mälzer hat einen nur kurzen Weg in sein Büro. Auf
diesem Wege treffe ich ihn manchmal. In der vorigen
Woche war das auch der Fall, und da stnd diese Begeg-
nungen folgendermasten oerlaufen.
Am Monlag kam Mälzer etwas kümmerlich angehinkt.
Den rechten Futz hatte er statt mit einem Stiefel mit einem
unförmigen Filzschuh bekleidet. „Ich habe da eine wunde
Stelle am Fuß," klagte er. „Kein Gedanke daran, daß ich
den Stiefel ankriege. Der würde dann auch scheuern und
die Sache noch schlimmer machen. Mit solchen Geschichten
muß man aber sehr vorsichtig sein, — das kann leicht eine
Blutvergiftung geben."
Ich drückte Mälzer mein Bedauern und die Loffnung
aus, daß sein schlimmer Fuß recht bald heilen möchte.
Am Mitlwoch kam Mälzer wieder etwas kümmerlich
angehinkt. Diesmal hatte er den linken Fuß statt mit einem
Stiefel mit einem unsörmigen Filzschuh bekleidet. „Mein
Fuß ist noch immer nicht gut," klagte er. „Kein Gedanke
daran, daß ich den Stiefel ankriege. Mit solchen Sachen
muß man sehr vorsichtig sein."
„So, also der linke Fuß ist der kranke," sagte ich. „And
ich hatte gedacht, daß es der rechte wäre. Denn vorgestern,
wenn ich nicht irre, hatten Sie doch den Filzschuh-"
„Ach Ansinn I" erklärte Mälzer kurz, „der linke Fuß ist
der kranke — das sehen Sie doch. Sie haben neulich nur
nicht ordentlich aufgepaßt."
Ich drückte Mälzer nochmals mein Bedauern und die
Loffnung aus, daß sein schlimmer Fuß recht bald heilen
möchte.
Am Sonnabend kam Mälzer vergnügt und munter da-
her gewandert, wie ein Iüngling. Er trug keinen unförmi-
gen Filzschuh mehr, sondern ordentliche Stiefel. „Na, die
Geschichte ist glücklich vorüber," erzählte er. „Wenn man
nur den Fuß von Anfang an gleich gehörig schont, — das
ist die Lauptsache."
„Freilich, freilich," meinte ich. „Aber grade am rechten
Fuß ist so etwas besonders unangenehm, denn, wie ich
glaube, Pflegt man mit dem rechten Fuß etwas stärker
aufzutreten."
„Ia, das glaube ich auch," sagte Mälzer. „Es hat mir
manchmal recht weh getan."
Dann gingen wir noch ein Stückchen zusammen. Kurz,
ehe wir uns trennten, mußte mir Mälzer noch etwas er-
8obon bsi äsm krssssn äsr R.obglassoiisibsn tritt
äis 8sbsiännA äsr 2siss knnbtai-LIIässr nnsb ibrsn
8tärbe^rnäsn sin. Von bisr nns änroblauken sis
Assonäsrt ä!s vislssiti^sn ^rbsitsZünAS vom srstsn
8oblitk bis ^nr Istxtsn kolitnr. Dis änrvvissbsn ^s-
ssbnltstsn oxtisobsn DrnknnAsstsIIsn nbsrwnobon
äsn HsrstellnnASAan^ von 8obritt rn 8obritt unä
bnr^sn kür poinliob ^SNLNS ^.uskübrunA. äsäss 2siss
Dnllbtnl-Olns sntsxriobt Aenau äsn vorgssobrisbensn
optisoben Dnten, wissensobnktliob sirsobnst rnr
DriäölnllA xlsiobmässi^sr 8sbsobürks übsr äss Annrs
Dliobkolä von äer lüitts bis rnm Dnnäo äss DInsss.
LLIS 8
8orAkäitiAo ^npnssnnA änrob äsn Optibsr.
Drnobsobrikt „knnbtnl 43" bostsnkrsi von
keAelmässiAe VerbinclunZ
von Lrsmsn übsr 8outbnmxton, Obsrbonrx nnob dlsvv 'X'orb
äurob äis xrnobtvollen smeribnnisobsn De^ierun^sänmpkör
äsr Dnitsä 8tntss Dinss
üeiige Vs^ingleii 2S. r. Iils> pieÄeiit liitliiii . 11. WI 1ö. Ilsi
pieüiltent Hlmzeveü 4. ttpii! S. ülsi preüileiit kiümoie IS. Ip«! 21. itlsi
pieriiikiil tisiiüiig ... 25. ttpii! 25. üüsi
8outk3Mptvn u. Oierdourx 1 8päter
^ier/a/r^e/r Lie /'ros/se^/e unc/ LeFe//i§/e/r /Vr.
Lerlin W 8, Onler clen I^incien 1
Oeneral-VertretunA I^orääeut8cder ^lo^ä, krswen
856
Oec kslten V/itterung V/irI<ungen 8>n6 erfolgreicd ru
bekörnpten 6ureb
K05narro^-5ai.sk
ein neue8, prornpt uncl 8icfier zvirlcen-
cle8 tVtittel gegen KKSUMStiLMUL!
k»^I0KI^I-8Al8L —
:: :: 2u bnbsn in äsn ^potbsbsu. :: :: ::
Dro8psstts ciureb
tleuö vorrüglivlie
IVIittel gegen üis
versvliieäenai-tigen
^rostevliälligungen
fi-ostballen vto.
likemi8vke fabrik KkkVllkl. L VO., ävl.-Kee.,
ILSIi» »m klAel»» 28.
^.Ileiili^o IllvLruLcuulinalnnv: kuciolf Mv886, ^-Üilouo6li-1^xp6t1itioli.
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Mälzer hat einen nur kurzen Weg in sein Büro. Auf
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Woche war das auch der Fall, und da stnd diese Begeg-
nungen folgendermasten oerlaufen.
Am Monlag kam Mälzer etwas kümmerlich angehinkt.
Den rechten Futz hatte er statt mit einem Stiefel mit einem
unförmigen Filzschuh bekleidet. „Ich habe da eine wunde
Stelle am Fuß," klagte er. „Kein Gedanke daran, daß ich
den Stiefel ankriege. Der würde dann auch scheuern und
die Sache noch schlimmer machen. Mit solchen Geschichten
muß man aber sehr vorsichtig sein, — das kann leicht eine
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Ich drückte Mälzer mein Bedauern und die Loffnung
aus, daß sein schlimmer Fuß recht bald heilen möchte.
Am Mitlwoch kam Mälzer wieder etwas kümmerlich
angehinkt. Diesmal hatte er den linken Fuß statt mit einem
Stiefel mit einem unsörmigen Filzschuh bekleidet. „Mein
Fuß ist noch immer nicht gut," klagte er. „Kein Gedanke
daran, daß ich den Stiefel ankriege. Mit solchen Sachen
muß man sehr vorsichtig sein."
„So, also der linke Fuß ist der kranke," sagte ich. „And
ich hatte gedacht, daß es der rechte wäre. Denn vorgestern,
wenn ich nicht irre, hatten Sie doch den Filzschuh-"
„Ach Ansinn I" erklärte Mälzer kurz, „der linke Fuß ist
der kranke — das sehen Sie doch. Sie haben neulich nur
nicht ordentlich aufgepaßt."
Ich drückte Mälzer nochmals mein Bedauern und die
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möchte.
Am Sonnabend kam Mälzer vergnügt und munter da-
her gewandert, wie ein Iüngling. Er trug keinen unförmi-
gen Filzschuh mehr, sondern ordentliche Stiefel. „Na, die
Geschichte ist glücklich vorüber," erzählte er. „Wenn man
nur den Fuß von Anfang an gleich gehörig schont, — das
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„Freilich, freilich," meinte ich. „Aber grade am rechten
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„Ia, das glaube ich auch," sagte Mälzer. „Es hat mir
manchmal recht weh getan."
Dann gingen wir noch ein Stückchen zusammen. Kurz,
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