Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Ein unangenehmer Mensch - „Mtt dem

Dr. Pohl kann man wahrhaftig kein vernünftiges Wort
reden, — der Kerl wird immer gleich so verflucht logisch."

Betrachtung am Globus

— »Wie unendlich groß Amerika ist — diesen Erdteil zu ent-
decken, war schließlich keine besondere Kunst!"

Boshafte Auffassung

— „In Gegenwart des ganzen Personals nannte mich der
Prinzipal einen Lumpen! Wenn man in abhängiger Stel-
lung ist, muß man vieles einstecken!"

— „Was hatten Sie denn eingesteckt?"

Nichtig »

— „Mein Vetter, der in Lindau wohnt, will im Sommer
nach seiner Leimat in Oflpreußen fahren. Aber wahrschein-
lich werden die Eisenbahnpreise noch einmal erhöht werden,
und dann wird das ja ein Vermögen kosten."

— „tlnsinn,— gar keine Rede davon!"

— „Aber ich bitte: gegen hunderttausend Mark wird das
kosten!"

— „Nu, - sind denn hunderttausend Mark ein Vermögen?"

Der Vaterlandslose

Neulich kam ich mit dem Werkmeister Blasey, der aus
Pirna stammt, in ein Gespräch. Er sprach: „Badriodismus
is r>u werklich der greeßte Quatsch! Ich bin Gosmobolid.
Een Vaderland genne ich nich'"

Ich ging nicht weiter darauf ein. Nach einer Weile aber
sagte ich: „tleber tleine Abneigungen gegen andere Gegenden
kommt man aber manchmal doch nicht hinweg. Mir z. B.
ist Sachsen der unangenehmste Teil Deutschlands, ich finde
es scheußlich."

Da hielt mir Blasey die Fauft vor die Nase. „Leern'se, —
wenn Se noch mal uff Sachsen schimpfen, denn hau' ich Ihnen
aber eklig in de Freffe."

"P6M6 T^OULON l5l 6SL LiObOl'Lle

,7^ittel LU?PÜ6tz6 UNcl(Z65UN66I'KsItUNtz
cj6? Tlsut. Ibl'6 tz?oL6. VON K6IN6M
ciel'en jDl'äpsl'st' 6?l'6iOkt6 V6?b?6ituntz L6itzt sm
cj6UtiiOk5t6N 6i6 k6?VO?l'Stz6N66 >)7i?k56mk6i<
L?6M6 T^OULON l5t VON 6N?6tz6Ncj6M, 5tä?k6N-
cj6M üinkluö sut cjl6 e?5ObIsfft6N Tisut-
tz6fäL>6. V6?kincj6?t cji6 Dllcjuntz VON
I'Ot6N^l6Ok6N.'0N6b6Nk6it6N 6tO.
UNcjb656ititz^Iä5titz6n7I<3UttzISNL.

5l6 i5tsl5^Stz65-UNcj7^SObt-
Of6M6 V6?v/6ncjbsl' uncj 6itz-

N6t 5iOb tzSNL b6LONcj6?5 LU?

?^Öl'p6l'pfl6tz6 NSOb Ö6M 2sb6
50>vi6 LUl' T^incjel'pfletze. OsL un-
6Ntz6N6bm6 Lrennen unb 5psn-
N6N cj6I'7jsul NSOb ci6M '^S5i6l'6N
b656itigt 0?6M6 T^OULON SUtz6N-
bliOkIiON

Aetzelmäöitz QNtz6V/6Ncj6t. MSObt
T^OULON cjl6 Tisut 5smm6tv6iOb uncj V6?l6ibt ibl'
Lsrt65.jutz6ncjfrl5Ob65-?u556b6N-Oi6 f6in6 cjiLkrete sDs?
fümi6runtz üb6?cj6Okt jOcjOnSOl'UOb cj67 ^l'snLpirsllOn

N0ULOU

076M6 T^OULON 5elf6 Oreme T^OULON ^incjel'Lelfe

Orems T^OULON -relLSLelfe Oeme T^OULON Islkpucje?
Lreme T^OULON AsLlel'Leife Lrems T^OULON

- o- o -i-iousoi-r c- - okoirüieosr i^ys >bi ^n^bix^uiri'-

Für üerauegabe und Redattion veranlwortlich: flerdlnand Schreibcr, Mllnchen. — Druct unS Verlaa non I. F. Schrciber, München.und Eßlingea.
Jn Sesterreich sür üerausgabe und Redattion verantwortlich! Robert Mohr, Buchhä.idler, Wien I., Domgaffe 4.

Alle Rechte fllr scimkliche Artikel und Jllustrationen vorbehalten.

188 Fllr den Anzeigenteil verantwortlich >n Deutschland: Mar Laindl, Münche»; in Oesterretch.slnzar»! August Laeberle, Wieu VII.
 
Annotationen