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Cs ist wahr — die Welt ist schlecht geworden und die Ehr-
lichkeit rar. Betrübte Verlierer haben fast gar keine Aus-
sichten mehr, etwas wieder zu bekommen, es sei denn, daß
sie sich an die innersten Negungen der unehrlichen Finder
wenden, indem sie deren Mitleid erregen.

Gestern las ich:

V erlore n

Arme Arbeitersfrau hat ihre Brieftasche liegen lassen im
Rauchkupee erfier Klasse zwischen Garmisch und München.

Mitgeschritten

Siegfried Knöpfler war immer ein prinzipienloser
Mensch. Damit hing es aber wieder zusammen, daß er doch
wenigstens ein Prinzip hatte, das nämlich, jedermann an-
zupumpen. Immer um fünf Mark, — das war sein ein für
allemal feststehender Satz. And mit fünf Mark konnte man
ja auch schon was anfangen, — in den alten Zeiten.

Vor vier Iahren haben Siegfried Knöpflers Verwandte
aus Amständen, die mit seiner Prinzipienlosigkeit zusammen-
hingen, es angezeigt gefunden, ihn im Sanatorium des Dok-
tor Queckenfeldt unterzubringen. Es gefiel ihm dort vorzüg-
lich; er hatte Ruhe und Frieden, seine Verwandten auch,
und so wurde dieser Aufenthalt mehr und mehr ausgedehnt.
Aber jetzt ist die Geschichte doch zu teuer geworden, und
deshalb haben die Verwandten den Siegfried wieder ins
rauhe Leben hinausgerufen.

Zufällig traf ich ihn grade, als er eben aus dem Sa-
natorium hinausgekommen war. Kaum fünf Minuten erst
war er draußen. Aber so ganz von der Welt abgeschieden
scheint er doch nicht gelebt zu haben. Denn nachdem wir ein
Stückchen zusammen gegangen waren, sagte SicgfriedKnöpfler
leichthin: „Uebrigens, — ich hätte eine kleine Bitte an Sie.
Ich bin nämlich momentan etwas in Verlegenheit. Möchten
Sie mir nicht mit einer Kleinigkeit aushelfen? Pumpen Sie
mir doch zehntausend Mark!" . —on.

Einheirat " „§>err Kubitz, ich sag's Papa! Ihnen liegt
wohl nichts mehr daran, Prokurist zu sein?"
— „Stimmt, Fräulein Erna, — Sozius möcht'
ich werden."

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