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— „Lans scheint heute wiedcr mal den Eigenbrödlcr spielen und allein
gehen zu wollen."

— „Laß' ihn Etgenbrödler sein. — unsern Speck hab' ja ich im Rucksack."

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Mrr'AQ^errr-orrrrrrrs rrrr rrrrr^ oor'/er' — —

Mäöchenart

Der Vetter nimmt sein Angelzeug'
Die Zeit mit Iischen zu vertreiben,
Doch Käthe schüttelt ernst den Kopf
Und meint, Las ließ er lieber bleiben.

Der Detter kehrt sich nicht -aran,

Lr geht Lavon mit munterm Pfeifen,
Und Kälhe bleibt verdrossen La
Und meint, öas könnt' sie nicht begreifen.

„So mit öem Kööer voller List
Den spitzen Haken zu verhehlen,
Das ist nicht recht; wie sehr muß wohl
Solch armer Zisch sich zappelnö quälenl

Doch abenös kehrt öer Detter heim,
Verörießlich kommt er angegangen:
Umsonst warf er öie Angel aus, —
Mcht einen Fisch hat er gefangen.

Das Angeln, nein, gefällt mir nichtl
Wie mag öich öas öenn nur vergnügen?
2ch wünsche allen Zischen Glück,

Unö keinen einz'gen sollst öu kriegen!"

Da schüttelt Käthe wieöerum
Den Kopf unö spricht mit sachtem Klagen:
„Du armer Vetter tust mir leiö, —
Nun mußtest öu umsonst öich plagenl"

Im Theaterverein

— „Welch eine Beleidigung
von dem Vorsitzenden, mir
zumuten, in der Dilettanten-
vorstellung die alte Iungfer
darzustellen! Gerade ich hätte
doch etwas mehr Nücksicht
verdient, wo ich schon dreißig
IahredemVereinangehörel"

Der Pedant

—„Daß ich diesemKurpfuscher
in die Finger fallen mußte!"

— „Er hat Sie doch gesund
gemacht?"

— „Das wohl; aber wie mir
ein richtiger Arzt nachgewie-
sen hat, bin ich total falsch
behandelt worden."

Rasche Abhilfe — „So, Lerr Flinserl, jetzt

rasieren Sie mich nur gründlich, denn ich sehe ja aus wie
ein Stachel-Schwein!" — „Na, wissen 's, Äerr Wamperl,
was die Stacheln anbelangt, die werden wir bald weghaben!"

Etwas Angenehmes

Strauchdieb tder an einem
hetßen Sommertagc einrn Spazier-
gänger bis aufs Lcmd auspliin-
derl>: „Gelt, das ist für Sie
bei dieser Litze eine Erfri-
schung?"

Macht der Gewohnheit

Alter Lerr ider gegen dcn
Schaiterbeamler grob gcwordcn
ist, sich unterbrechcnd): „Ver-
zeihen Sie, mein Lerr, daß
ich Sie anschnauzte — ich
glaubte, Sie wären Publi-
kum — ich bin nämlich auch
dreißig Iahre am Schalter
gesessen I"

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