Der Mcxilaner
„Ia, ja, Basilio war der Direktor der Stadtkapelle."
„Sehen Sie, wie genau ich Bescheid weiß. Äaha, und
dann gab es eines Tages einen furchtbaren Krach im Äause
des Doktors. Aber was aus der Sache dann geworden ist,
weiß ich nicht. Lat die kleine Nosina doch ihren geliebten
Almaviva gekriegt?"
„Ja, gekriegt hat fie ihn. Aber wissen Sie: dem war es
auch nur um das Geld zu tun." Der junge Mann sagte das
mit einer ganz ungeheuren Frechheit; er war jetzt obenauf.
Ich faßte mit beiden Länden an meinen Kopf, — teils
unwillkürlich wegen der Frechheit, teils um jetzt meinen
Schluß zu inszenieren. ,.!lm das Geld? Aber wie können
Sie das sagen? Sie tun dem Manne unrecht. Das Geld
hat doch, ich weiß es gan; genau, die Rosina dem Doktor
Bartholo zur Entschädigung überlassen, weil er sie selber
nicht bekam. Denn jetzt fällt es mir ein: ich weiß ja doch,
wie die Geschichte ausgegangen ist. Ich bin nur so furchtbar
zerstreut heute abend. Ich fühle mich überhaupt nicht ganz
in Ordnung; vielleicht ist mir der miserable Landwein beim
Abendessen nicht bekommen oder die See oder sonst etwas.
Ich habe da ja die unsinnigsten Geschichten durcheinander-
gebracht. Wirklich, ich muß Sie schon sehr um Entschuldi-
gung bitten. Wahrhaftig: ich weiß gar nicht, was heute mit
meinem Kopf los ist. Diese ganze Geschichte mit dem Doktor
Bartholo und der Rostna und dem Almaviva und dem ver-
fluchten Kerl, dem Basilio-ich habe mir doch wahrhaftig
in einer augenblicklichen Geistesverwirrung eingebildet, das
^us sclisn Qruncisiollsn sssbicunciig gslsriigi,
irsisn sis voiisncist vor ciis Üiisniiioliicsit.
lViotorenvverlce
^ I^S8mu88en 28cliopsu 53 in Snclisen
ksuoker, ü e suk gutv kielkeu svdsuen,
VLdlea üusuakwslos nur evdte VLcvLX.
Veretntgts ktetkentsdrtkvn Viürnberg.
Inllk.lliililiitiSüiii'ecllüliiille.
7.
8pit26N 8titt6 auk Htr6r 26tl6 dsks^ti^t 18t. ^.180 un^ekädr vis
61N6I1 It6iüdr6tt8tikt d^8 Nüt2t niedt8, Ü16 HoriipIatt6 211 6Qt-
k6rii6ii,ii6iii, aiied äer 8tikt rniiL d6raii8,imä äa8 6rr6ied6n 8i6 ÄN1
dt-8t6ii mit ci6ni in vi6l6n l^illionen d'ällen d6wädrt6n Ludirol.
I>6N vo1d8tüm1ied6n 8pruod ^Düdnerau^en 1rl6in unä AroL, wir8t
äured Ludirol Ou los" d6nn6n 8i6 vonl 8edon. ^.m b68ton i8t
68, 8i6 Kauk6n 8ied,f6t2t ^leied in äer näed^ten xröüeren ^.po-
tdelre oäer Dro^eris 6inv 8edaedt6l Lulrirol unä eün d'adot
irulrirol-l'uddaä. Roiäo 8aed6n 8inä 8pottdi1Ii^. Nor^en krüd
inaedon 8i6 6in Ludirol-d'uLdaä, troednon Idre ^üLe ^ut ad,
unä äann lesen 8i6 eln 8tüededen von äeni Ludirol-Düa^ter
auk. ^Venn 8ie durr äarauk 2ur ^rdeit Aeden, 80 ^veräen 8ie
8edon deinen 8edmer2 medr ver^püren. Oa8 Ludirol-^uüdaä
empkedle ied Idnen d680näer8, äenn 68 rsini^t äie i^üLe niedt
nur, nein, 68 de^eiti^t aued äen 1ä8ti^en 8ed^vei6^6rued,^voäured
8ie viel 8trümpke 8paren. ^.uLeräem verdütet 68 ^Vunälauksn
unä ürennen äer d'üLs. d'ür .leäsn, äer viel ^sdt unä 8tedt, i8t
äie868 i?räparat unerlaLlied. — Da886N 8ie 8ied einmal äie intere8-
8Lnts Lro^edüre ^Dis räedti^e d'uüpüsAe^ dommen. Die
2u86näun^ erkol^t ^rati8 unä portokrsi äured äis
«Mol-kllM 6rol!-Me vei Hllgüelnii'g.
Da886n 8ie 8ied niemals et^va8 anäere^ al8 ^aued 8edr ^ut^
aukreäsn, sonäern Avden 8!e, ^vvnn ein Oe^edäkt äie millionen-
kaed de^vädrtsn Xulrirol-d'aliridats niedt küdrt, in äa8 näed^te.
Die dleins Llüde lodnt sied de^timmt.
^lleiniAe InLerateiiainiadiiie: kuäolk IVI0886, ^onoiioeQ-l^xpeäitioo.
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„Ia, ja, Basilio war der Direktor der Stadtkapelle."
„Sehen Sie, wie genau ich Bescheid weiß. Äaha, und
dann gab es eines Tages einen furchtbaren Krach im Äause
des Doktors. Aber was aus der Sache dann geworden ist,
weiß ich nicht. Lat die kleine Nosina doch ihren geliebten
Almaviva gekriegt?"
„Ja, gekriegt hat fie ihn. Aber wissen Sie: dem war es
auch nur um das Geld zu tun." Der junge Mann sagte das
mit einer ganz ungeheuren Frechheit; er war jetzt obenauf.
Ich faßte mit beiden Länden an meinen Kopf, — teils
unwillkürlich wegen der Frechheit, teils um jetzt meinen
Schluß zu inszenieren. ,.!lm das Geld? Aber wie können
Sie das sagen? Sie tun dem Manne unrecht. Das Geld
hat doch, ich weiß es gan; genau, die Rosina dem Doktor
Bartholo zur Entschädigung überlassen, weil er sie selber
nicht bekam. Denn jetzt fällt es mir ein: ich weiß ja doch,
wie die Geschichte ausgegangen ist. Ich bin nur so furchtbar
zerstreut heute abend. Ich fühle mich überhaupt nicht ganz
in Ordnung; vielleicht ist mir der miserable Landwein beim
Abendessen nicht bekommen oder die See oder sonst etwas.
Ich habe da ja die unsinnigsten Geschichten durcheinander-
gebracht. Wirklich, ich muß Sie schon sehr um Entschuldi-
gung bitten. Wahrhaftig: ich weiß gar nicht, was heute mit
meinem Kopf los ist. Diese ganze Geschichte mit dem Doktor
Bartholo und der Rostna und dem Almaviva und dem ver-
fluchten Kerl, dem Basilio-ich habe mir doch wahrhaftig
in einer augenblicklichen Geistesverwirrung eingebildet, das
^us sclisn Qruncisiollsn sssbicunciig gslsriigi,
irsisn sis voiisncist vor ciis Üiisniiioliicsit.
lViotorenvverlce
^ I^S8mu88en 28cliopsu 53 in Snclisen
ksuoker, ü e suk gutv kielkeu svdsuen,
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Veretntgts ktetkentsdrtkvn Viürnberg.
Inllk.lliililiitiSüiii'ecllüliiille.
7.
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61N6I1 It6iüdr6tt8tikt d^8 Nüt2t niedt8, Ü16 HoriipIatt6 211 6Qt-
k6rii6ii,ii6iii, aiied äer 8tikt rniiL d6raii8,imä äa8 6rr6ied6n 8i6 ÄN1
dt-8t6ii mit ci6ni in vi6l6n l^illionen d'ällen d6wädrt6n Ludirol.
I>6N vo1d8tüm1ied6n 8pruod ^Düdnerau^en 1rl6in unä AroL, wir8t
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auk. ^Venn 8ie durr äarauk 2ur ^rdeit Aeden, 80 ^veräen 8ie
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