Moderne Bettler
— „Dürft i vielleicht uman -
pfennig bitten?"
Gold-
Kein Zusammenhang
Elwas sehrMerkwürdiges war
geschehen: Tante Paula hatte stch
eine Droschke genomnren, als sie
uns neulich besuchen kam. Es mag
acht odcr zehn Zahre hcr sein, daß
sie ein solches Gefährt in Anspruch
genommen hat, und deshalb war
sie wohl über den Fahrpreis er-
staunt. Wir hatten sie vom Fen-
ster aus vorfahren und aussteigen
sehen und konnten ihr Erstaunen
bemerken. Sie schien außer stch zu
sein, fassungslos, empört. Wahr-
scheinlich wollteste etwas Beträcht-
liches abhandeln, aber der Kutscher,
ein dicker Mann mit rotem Bier-
gesicht, schüttelte beharrlich den
Kopf. Nun, er hatte recht, und
Tante Paula zahlte schließlich.
Als sie dann bei uns eintrat,
grollte ste noch. „Kinder, was mir
der Kerl für die kurze Fahrt ab-
verlangthatl Alsorwenndasnicht
Wucher ist!"
Wir suchten sie zu beruhigen.
der Mann doch nicht machen.
das Bierl"
— „Ich Esel! Statt das Geld zum Toto zu tragen, hätt' ich mir lieber
'ne Flasche Schnaps dafür kaufen sollen." — „Nanu, so viel haben Sie
gesetzt? Ich hab' Ihnen doch geraten, bloß 'ne Kleinigkeit zu riskieren."
„Aber Tante, billiger kann's
Denke mal: was kostet jetzt
„Das Bier?" Tante Paula war dieser Erwägung nicht
zugänglich und blieb entrüstet. „Ansinn! Kriegt denn das
Droschkenpferd Bier?" -on.
! ^gg^mfe.-LIäitef Nn.,714. I. Nov. ,923. Nucloll ssl»886, ünnoneön-^üitio^
Orek^en, OUsseiltlors, Orsnkkurt, OsIIe».8., Osmbnr^, Osnnover, LMn, I.eipr'.i^, Ll8x6ebni8, ^lsnnbetm, ^tttncben, AUrnberx, Ltnssgsrt^ Orsx', >Vien, ^Vsrseliau, Ossel, 2Urlok
kucli- unä Kun8lk2nälun§en, ^eiiunLs-Lxpeäilionen uucl cien cleutsclien poslämtern. Woclienausßsabe: ^lonats-^bonnement (4 blummern)
^kkV^^^cblsncl obne ^ustellunZ iVsk.-.80x 6ucbb3nc1Ier-8cb!ü88el23bl; N3cb üen b3lti8cben 8t33ten, polen unä ?U88lanä/Vtk. 1.-x 6ucIiIi3iiüler-8cb1Ü58el23bl. Vl ertel i3br8-
t ^js,o^nement: XrZentinien ?e8. ?. 1.50; LelZien unä buxembur§ ?r. 15.-; 6r38ilien Milr. 3.-; LuIZsrien bevva 60.-; dbile ?68. ?. 2.50; vsnemsrb !<r. 5.-; Vn^l3nc1 8b 5--
bncl /Vsgrk3 18.-; ?fankreic!i 15.-; 6riecbenl3nc1 Or. 13.-; i4oIl3nc1 O. 2.50; 33P3N Ven 2.50; Itslien v. 15.-; 3u805l3vien vin. 45.-; blorvveßsen Kr. 5.-; Oe^terreicb Xr. 18000
/viilr. 7.500; ?um3nien 1„ei75.-; 8ckvvec1en Kr. 4.-; 8cbvveir ?r. 5.-; 8p3nien ?e8.2.50; '?5cbec!i08lovv3l<ei Kc.20.-; vn^3rn Kr. 1800.— ; Vereinints 8t33ten von ^orclamerik^ u'
k^ tz^ovoll.!.-. Ke80nc1er8 in8ckutrp3ppe verpsckte-Vu8^abe: Mon3t8-^bonnemen t innerb3lb veut8cbl3Nll8, ?08tbsxu§ ocler?08tübervvei8UN8 vom Verla^ aus . 90
j^^!ik.-8cblü88elr3bl. Linrelne k^ummer: 1n Veutscbl^ncl /Vtlc. -.20 x 6ucbblmc1Ier-8cbIÜ85el23bI. in brtnclern mit bockvvertlßser V3lut3 8cbvveixer-?r8. -.50 ocler cleren Kur^vvert
^vkeintoll- / ^ Ka8pi8tole
lr1eal5te Ver-
^iciIxunx8-Waffe
E ^ickerer 8cbul2
I-nui^
Moa. 280 N, I«5 MiM.
Okne
Wafken8ckein
vergeüorl-kambg. 201.
KI!e telile. üie mlm
IM/Ioven
pllMioii! l.Mge
__ ^rllcllrelttcüklN.
k^„?Mrtige Methode zur Auffrischung und Erweiterung Ihrer
'ichen und französischen Sprachkenntnisse. Humorvoll, an-
ij tegend, ieicht verstiindlich. Probeseiten kostenlos.
V « i 78, Llsterllamln 7.
voppelkinn, starker Ueib
u Üükten, nnsckLne plumpe
Wscten,deson<isrs KMied virliell-
cie ckicke ruügelenlce beseitizt
llas icle-iie „eta-2elirtvscll8".
Iklnneues.södrvlrlcs.d-Uttel.llmanjecl.
Zevllnsckt. 8teNe lldsrmllüig. ?ettan-
satr ru verrinZern. pr./U^.-x sieicds-
Inciexriti.kreidi. sgdolgjisiM „kK" üeiel!-
!ctis!Itii.d.ü.,Sei>iii V.lli, postllginmtl.ZI,
ÄlillMlllU!.iieMIlcI,erMnMm,,s,
LeHeimniMlle ltrllkle in ieüem Henicllen! prllklüctie ünll/enllung von
WnotiMU!, omönlicliem ttugnetlimu!, XuggeWn. - kukirgetieim-
nme. u/eike Wle. ^mpuüiielirükte entllüllt!,—^-
Soeben sind zwei ausfllhrliche Bucher erschieneu: „Die geheinien '
Mächtc der Hhpnose und Suggcstion" von Dr. Evans Gordon,
nnd „Hypnosc u»d Suggcstion". 12 rlnterrichtsdricfc zuin
Selbststudiunr, znsammen das vorzügiichstc Lehrmittel fitr seden,
der sich crnstlich fiir dicse wunderbaren Kräfte interesstert. Ste konnen
jetzt die Geheimnissc dieser herrlichcn Wisseirfchaften währcnd Ihrer
Mußcstunden ergrllndcn. In wenig Wochen sagen Sie: „Jch habe
Glllck gehabt, dirse Annonce genau durchzulesenl" — Hdpnotismus
kräftigt Ihr Gedächtnis und entwickeit einen eisernen Willcn. Er
iiberwindct Schllchternheit, beiebl Hoffnungen, regt den Ehrgeiz und
den Entschluß zum Lrfolge an. Er givt Ihncu Selbstvcrtraucu
und befäyigt. Sie, die Gedanken und Handlungen vieler zu be-
herrschen. Sie tönnen stch von Schlaflostakeit, Nervosität und
äeschSftlichem odcr häuslichcin Kummer befreien — Eie können
Leute im Moment durch ernen biohen Biick Ihres Auges ohne
deren Willen hypnotisicren und beemflussen. Eie können in sich
telepathische Macht entwickeln, die Gedanken Anderer erratcn; Sie
können intcressante hypnotische Unterhaltungen veranstalten: Sie
können Liebe und hingcbende Freundschast erwerben; Sie kdnnen
sich gegen den Einflus; Andcrer schittzen; Eie könncn zu finanzicileu
Erfolgen gelangeu und sich Anerkennung in Ihrem Wtrkungskreise erringeu. Ich habe stbnen niG,
U"d Ihre Sicheiheit ist der neben'
l'°!!°eUd°G°r^nties^
üllkllntie! kücltnllllme iniükllck-
rllülung vei vnrukrieüenüelt!
, ,..-VOI-
voü sllr den Anfänaer in der Kunst, wie fllr den Streb-
samen, der schon eme Ahnung von den nnbegrenzten
Möglichkeiten der Geheimkräfte hat und vollkommen
in sie eindringen möchte. Bestellcn Sie heute noch
niedeiinwerkc «bcr SYPnotismus" fitr zusammen M. 1.90 Ptfr. Goldmark.
Dstscr Prns " mi?der Bnchhändleischlllsstlzahl zu vervieifältigem die am Tag° des Diucks lvll0v0M0 war.
vuckverLsncl clutenderg. 0reLc>en «. 315.
Lllsinixo 1no6rateQa.nnLliins: kuäols IVlosrs, ^.nnonLSll-Ülxpsäition.
59
— „Dürft i vielleicht uman -
pfennig bitten?"
Gold-
Kein Zusammenhang
Elwas sehrMerkwürdiges war
geschehen: Tante Paula hatte stch
eine Droschke genomnren, als sie
uns neulich besuchen kam. Es mag
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genommen hat, und deshalb war
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ster aus vorfahren und aussteigen
sehen und konnten ihr Erstaunen
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sein, fassungslos, empört. Wahr-
scheinlich wollteste etwas Beträcht-
liches abhandeln, aber der Kutscher,
ein dicker Mann mit rotem Bier-
gesicht, schüttelte beharrlich den
Kopf. Nun, er hatte recht, und
Tante Paula zahlte schließlich.
Als sie dann bei uns eintrat,
grollte ste noch. „Kinder, was mir
der Kerl für die kurze Fahrt ab-
verlangthatl Alsorwenndasnicht
Wucher ist!"
Wir suchten sie zu beruhigen.
der Mann doch nicht machen.
das Bierl"
— „Ich Esel! Statt das Geld zum Toto zu tragen, hätt' ich mir lieber
'ne Flasche Schnaps dafür kaufen sollen." — „Nanu, so viel haben Sie
gesetzt? Ich hab' Ihnen doch geraten, bloß 'ne Kleinigkeit zu riskieren."
„Aber Tante, billiger kann's
Denke mal: was kostet jetzt
„Das Bier?" Tante Paula war dieser Erwägung nicht
zugänglich und blieb entrüstet. „Ansinn! Kriegt denn das
Droschkenpferd Bier?" -on.
! ^gg^mfe.-LIäitef Nn.,714. I. Nov. ,923. Nucloll ssl»886, ünnoneön-^üitio^
Orek^en, OUsseiltlors, Orsnkkurt, OsIIe».8., Osmbnr^, Osnnover, LMn, I.eipr'.i^, Ll8x6ebni8, ^lsnnbetm, ^tttncben, AUrnberx, Ltnssgsrt^ Orsx', >Vien, ^Vsrseliau, Ossel, 2Urlok
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t ^js,o^nement: XrZentinien ?e8. ?. 1.50; LelZien unä buxembur§ ?r. 15.-; 6r38ilien Milr. 3.-; LuIZsrien bevva 60.-; dbile ?68. ?. 2.50; vsnemsrb !<r. 5.-; Vn^l3nc1 8b 5--
bncl /Vsgrk3 18.-; ?fankreic!i 15.-; 6riecbenl3nc1 Or. 13.-; i4oIl3nc1 O. 2.50; 33P3N Ven 2.50; Itslien v. 15.-; 3u805l3vien vin. 45.-; blorvveßsen Kr. 5.-; Oe^terreicb Xr. 18000
/viilr. 7.500; ?um3nien 1„ei75.-; 8ckvvec1en Kr. 4.-; 8cbvveir ?r. 5.-; 8p3nien ?e8.2.50; '?5cbec!i08lovv3l<ei Kc.20.-; vn^3rn Kr. 1800.— ; Vereinints 8t33ten von ^orclamerik^ u'
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telepathische Macht entwickeln, die Gedanken Anderer erratcn; Sie
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können Liebe und hingcbende Freundschast erwerben; Sie kdnnen
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