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Papier — „Na, na, wo aus mit dem Aeberseekoffer?"

— „Das ist meine neue Brieftasche. Wo soll ich all
das Geld unterbringen, wenn ich Abendessen geh!"

Am Ende der Spielzeit

— „Zum Abschied werde ich,Ein Glas Wasser^ geben!"

— „Geben Sie lieber,Abschiedssouper"."

Immer im Beruf

Bahnwärter: „Lerr Doktor, mir kommt beim Essen
so häufig was in die Luftröhre - da müssen S' mal nach-
schau'n, ob die Weiche vielleicht nicht in Ordnung ist?"

Der Beleidigte

— „Sag' mal, Albert: Du bist doch mein Freund und
verkehrst gern mit mir?"

— „Stimmt, August."

— „Na, dann mußt du den Bröselmann verklagen.
Der hat gesagt: mit mir verkehrt kein anfiändiger
Mensch."

Mei' Lua, jetzt hab' i g'lchanrl unä g'lchallt,
hab'r 6ut vennehrt u»ä 6elä enalkt.
llierrig Ishr' Isng — is s hlldlche 8eit.
Ilimm clu äen stol jetzt unä lei g'lcheiät.

^ möcht' äir ricktig llbergeb'n,
vu lollst sn 6runälätz' hab'n im leben»
Lonst kannlt net ruhig haulen.

Sonst lun äick ä' Leut gleich laulen. —

llm länglten, woastt, währt ehrli',
voch ir 's äamil net g'lährli',

7lm stnlang halt, äa must man's lei',
Sonst lallt msn gleich recht lauäumm rei'.

ver s)ar unä äer Nari

Mit Staäileul' steli' äich nur recht äumm,

So kriegst äie Lalli alle rum.

Sie lag'n: „ver lsuäumme 6auer" —

Unä äu bist äock äer Schlauer'.

sterlsng net r'weng, a hoke 2ahl,
venn rruckaus kann man allemal.
l)ös kreut äie Leut', ste lob'n äich äsnn:
„lja, js, äös is a khrenmann".

Mit Iuäen kang' erst's hanäeln an,
Menn ä' g'wist bist, äast man l' anärahn kann.
l)a mach' äir nur kein 6Hllen,
venn lonst bist äu äer ö'lchillen'.

vös woastt, kimmt wo ein Urrt in; stsus,
va gibi's a balä an' Leichenlchmsur.
vrum Isst äie lloktern lauken,
vös 6elä kannst lelm verlaulen.

lsa, mirk äir's, ä' lvelt ir elenä lcklecht,
Lchsu aul, lckau um unä hüt' äi reckt.

llu must a Nar wern, llari.
llnä's steimerl äraul hoastt — öari

Mit llummheit langt man's 6'lcheiätwern sn,
vrum msch' äie gröstte giei' als Mann
llnä heirat' äir a?e>te
Illit recht viel 6elä — äör tröst' äi'I
k. 5a>rSi>gtiämcr-NeIma»l


.2.

— „Ietzt mllßt er noch 'n ordentliches Maul haben."

— „Ia, Mensch, — am Ende kann ich meiner Tante ihr Gebiß klauen I"

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