Nentenmark
„Laha, die erste Rentenmark, die ich in meine Finger
kriege, versaufe ich l" ries der Sanguiniker.
„Also Rentenmark soll's jctzt geben? Na meinetwegen!
Die erste, die ich kriege, können meine Kinder für die Spar
büchse haben," meinte der Phlegmatiker.
„Rentenmarkl Endlich doch was Sicheresl Der Deiwel
soll die verfluchte, elende, nichtsnutzige, schändliche, jämmer-
liche Papiermark holenl Ich nehme überhaupt nur noch
Rentenmarkl" schrie der Choleriker.
„Rentenmark? Ach, wer weiß, ob ich jemals eine zu
sehen bekommel" seufzte der Melancholiker.
Ausruf
Anter dem Namen „Verein der Milliardäre" hat sich
ein Zusammenschluß der wirtschaftlich am härtesten Be-
drängten gebildet. Am regen Beitritt wird gebeten.
Zeitgemäß
— „Die Ohrfeige, die Sie dem Kläger gegeben haben, will
dieser drei Tage lang gespürt haben l"
— „Ia mei, Lerr Oberamtsrichter, es war halt a,wert-
beständige' Watsch'n!"
^oli'Me öetrachtung
lch nekme an - vrill nichl parlei elgreilen -
Im Slaale rvil! im Meinungrlchaukekulsch
Mal eine stichlung meuchlings Säbel schleilen,
llnä schrvingl sie älvkenä. 5o was nennl man „pullch".
lllenn aber nun in äielel lllchlung rvieäer
kin lleil nsch anäelen llelichlen rennl,
Sich kell empörenä gegen eigne öliiäer,
ven pulsch im pulsch man äsnn rvokl „pullchpuilch" »ennt.
llnä wenn äsnn rvieäerum in äielem Xnsuel
kin Leiichen rvieäer lieber anäers rutlch,
llnä ?ronl macht gegen putsch unä pullchputlchgreuel,
vann nennl man solches lügkch „puilchpuilchpullckl"
llnä kommt noch olt äies Ineinanäerrüllen
llnä geken ärüber slle hüllen lullch,
vsnn ksnn rum Lchluh äer Ictzte kern lich biüllen:
Lr il> geglllckl äer „putlchputlchputlchputlchpullch I" r. n
— „Vater, kannst du das auch?"
— „Nein, mein Sohn, meine Gehaltsklasse
erlaubt mir nicht, solche Sprünge zu machenl"
Llmwertung
— „Wie geht's Ihrem Buben in der Schule?"
— „GutlDaskleineEinemillionmalEinemillionkann erschon,
— eben lernt er das große Einemilliarde mal Einemilliardel"
Nicht mehr zeitgemäß
August Schiebedanz besorgt für seine Frau Gemahlin
Parfüms. Wahllos kauft er darauf los, so ein Dutzend
Fläschchen hat er schon beisammen. Da ittteressiert ihn
eines, denn er glaubt auf dem Etikelt ein Zahlwort zu be-
merken. (Es steht nämlich üsu cis mills flsurs darauf.)
Schiebedanz gefällt das Zahlwort nicht. „Mil-le?
Nanu, warum bloß Mille? Sagen Sie mal, Fräulein,
haben Sie nicht was mit Billion?"
Seqeri käis cisr-
krsrisckenäsr unä küklsnäer
Uautkrem von scknesiger öe-
scksffenkeit.settek: unä klebt
nickt.KöLtlicksr klütenäust.
6sc>sr> urrrsirisrilsirit!
^ur krlsngung rsrtsr wei-
cker ffsut. Die vorbsäingung
jugsnäliclisn ^ussekenL
unä gepflsgtsr tisnäs.
Wet-
spparate tür
I.jeddaber
u. Künötler.
III. 1<3t3l0§
NlM! tl/il,
Sakobsti'. 7.
E Alle Beinkrlimmun-
gen verdeckt elegant
A nur mein mech.
, Itcin-It«-, iili. i -
ds t>I,I-II-lI
<s ohn.PoIst.od.Kissen
^ !Nc»r Katal. grat.
N Uerw. SeekelS, Italle-
deal d'r. 2 b. vresilen.
Schreibers Bilderbücher
Neuheiten: Kindcrtage, von Römhilbt — Komm mit,
von Behrens — Hampelmanns Reise, von Stickel —
Hasenhochzeit, von Kolmar — Lustigcs aus der Kinder-
welt, von Baumgarten — Wenn däs Kindlein erwacht
Werke rnit farbigen Bildertafeln
Bilderatlas des Tierreichs, von Prof. Lampert,
des Pflanzenrsichs, von Professor Willkomm,
Handbuch der Heilpflanzcnkunde, von Tinand
sind die besten Weihnachtsgeschenke
Ieder Band dauerhaft geb. — Preisliste auf Verlangen
Verlag I. F. Schreiber, Etzlingen a. N. u. München
°8genllln1ep-8,ätter Ur. 1720 >3. 0er. ,923. 'iZ ^clols IVIosbe, Ülinoneen-Lxsteclition.
jKÜ^Lreelmi, vrerSkv, I>0s«eMort, I-r-mkkurt, NsUs s.L., Nembvrx, Uanvovei, llol,!, >.eip-ix, lUsxSednix, IU»vodei,„, dl»nc>»-v. KNrnb«,-, StaUx-lrt, kiax, tVien, tVarsoba», Milcd.
!>p>Nonka u/diexiko OoU. I.-. kesv'nllers in Scbutrpnppe verpackte -iusxabe: ivio na is-tido n n em en t innerlialb veutsclllancls, postderuz octer postlldervvelsun?
cus Ittk. -.30 «ertbestiincüx. üinrelne dlummer; In veutsclllanck IVik. -.20 «ertbestllnckij-, in Unckern mit llocllvertixer Vatuta Lckvveirer-brs. -.50 ocker ckeren Kursvvert.
^lisiuixs lussrutsuauuuiuus: kuävll tzlosse, Luuoussu-Lxpsäiiiou.
129
„Laha, die erste Rentenmark, die ich in meine Finger
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