Fürchterliche Drohung — „Mein Lerr, wenn Sie mich noch weiter beläftigen, hetze ich sosort meinen Äund aus Sie."
L'
Das Nezept Von Dr. A. W.
Der Genuß des Alkohols ist bekanntlich mit gewissen
Luftgefllhlen verknllpft, auch soll der bei fortgefetzlem Ein-
gießen des beliebten Getränkes unfehlbar eintretende Zu-
stand des Nausches keineswegs unangenehm sein. Dies allein
berechtigt wohl zu der Behcwptung, daß es ohne Alkohol
einfach nicht auszuhalten wäre. Nun aber hat, worauf be-
sonderer Wert zu legen ist, der Alkohol noch das gute an
sich, daß man ihn immer, also einsach immer, trinken kann.
Er ist geradezu ein Aniversalmittel. Wer Sorgen hat, hat
auch Likör, sagten die alten Griechen schon, und dieses Wort
gilt noch heute. Aber wer wllßte nicht, daß er ebensogut
auch untrennbar zur wahren Freude gchört? Man kannrhn zur
Arbeit trinken, aber auch zum Verqnügen, er hilft dem Dich-
ter sich sammeln und dem Denker sich zerstreuen, er dient dem
Gesunden dazu, seine Gesundheit zu erhalten, dem Kranken
zur Wiedererlanguug der Geiundheit. Wer wagt es, Ritters-
mann oder Knapp, den ersten Stein auf die Likörflasche oder
den Maßkrug, der immer ein Maß- und Zielkrug sein sollte,
zu werfen?
Zch hätte das Bisherige eigentlich in Anführunqszeichen
setzen mllssen, denn es ist ein Zttat aus einer Rcde des
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Das Nezept Von Dr. A. W.
Der Genuß des Alkohols ist bekanntlich mit gewissen
Luftgefllhlen verknllpft, auch soll der bei fortgefetzlem Ein-
gießen des beliebten Getränkes unfehlbar eintretende Zu-
stand des Nausches keineswegs unangenehm sein. Dies allein
berechtigt wohl zu der Behcwptung, daß es ohne Alkohol
einfach nicht auszuhalten wäre. Nun aber hat, worauf be-
sonderer Wert zu legen ist, der Alkohol noch das gute an
sich, daß man ihn immer, also einsach immer, trinken kann.
Er ist geradezu ein Aniversalmittel. Wer Sorgen hat, hat
auch Likör, sagten die alten Griechen schon, und dieses Wort
gilt noch heute. Aber wer wllßte nicht, daß er ebensogut
auch untrennbar zur wahren Freude gchört? Man kannrhn zur
Arbeit trinken, aber auch zum Verqnügen, er hilft dem Dich-
ter sich sammeln und dem Denker sich zerstreuen, er dient dem
Gesunden dazu, seine Gesundheit zu erhalten, dem Kranken
zur Wiedererlanguug der Geiundheit. Wer wagt es, Ritters-
mann oder Knapp, den ersten Stein auf die Likörflasche oder
den Maßkrug, der immer ein Maß- und Zielkrug sein sollte,
zu werfen?
Zch hätte das Bisherige eigentlich in Anführunqszeichen
setzen mllssen, denn es ist ein Zttat aus einer Rcde des
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