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— „Trade im letzten Augenblick habe ich Ihre Karte bekommen, Frau
Selretär, mit devBenachrichtigung, daß unser Kränzchen heute hierstattfindet."

— „Ist die Möglichkeit — ich hätte nicht gedacht, daß die Post so fix ist."

Tib AttEunff Von Peter Robtnson

Frau Schneeweiß hatte die Adresse von einer Freundin bekommen. Sie
hatte zwar zuerst beabsichtigt, die Sache ganz heimlich ins Werk zu setzen, —

aber dann konnte sie doch nicht anders: sie
erzählte ihrem Gatten davon.

Albert Schneeweiß fand kein Gefallen
daran, er war sogar ein bißchen entrüstet.
„Was, zu 'ner Wahrsagerin willst du gehn?
Die Zukunft willst du dir voraussagen lassen?
Für zwanzig Mark? Aber Olga, du bist doch
sonft 'ne verständige Frau! Sowas ist doch
Blödsinn! Oder SchwindelundBetrug! Kein
Mensch kann die Zukunft wissen. And das
ist ein Glück für die Menschheit, das aller-
größte Glück. Wenn wir was Gutes voraus
wüßten, würden wir uns vor Angeduld ab-
zappeln, und wenn uns schwere Schicksals-
schläge'neZeitlang vorher angezeigt würden
— na, ich danke: das wäre ja gräßlich! Nee,
mein Kind, wenn mir jemand was Zukünftiges
verkündigen wollte, dem würde ich rechts und
links hinter die Ohren hauen, wenn er nicht
dasMaulhielte.Aberichwürdeihmdochnicht
zwanzig Mark geben." —

Nach diesen Sprüchen der Weisheit nahm
Albert Schneeweiß die Zeitung vor und be-
schäftigte sich mit dem Kurszettel. Schließlich
seufzte er und schüttelte schwersällig den Kops.
„Ia, mit den Blankbütteler Zuckeraktien ist
das so 'ne Sache. Soll ich sie abstoßen und
den Gewinn realisieren? Oder sollich sie noch
'ne Weile behalten? Donner, wenn mir jetzt
jemand sagen könnte, wie Blankbütteler
Zuckeraktien nächsteWoche notieren werden-
hundert Mark würd' ich ihm gebenl"

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Für Lerausgabe und Redaktion verantwortlich: Ferdinand Schreiber, München. — Druck und Verlag von I. F.Schreiber, München und Lßlingen.
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Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen vorbehalten.

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